Pilgern auf dem Rheingauer Klostersteig – Ein Erfahrungsbericht

Pilgern auf dem Rheingauer Klostersteig – Ein Erfahrungsbericht

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Kelkheim zum Jahresausklang 2016

Liebe Leserinnen und Leser,

es sind bereits einige Tage vergangen, als ich die große Freude hatte, an einer geführten Wanderung auf dem neuen Klostersteig im Rheingau teilzunehmen. Diese Wanderung gehört sicher zu meinem persönlichen Hohepunkten im zu Ende gehenden Jahr.

Dank der Veröffentlichung von Christa Kaddar, unter anderem Journalistin beim „Rheingau-Echo“ erfuhr ich von dieser Veranstaltung.

Dr. Caspar Söling, Sprecher der Geschäftsführung der St. Vincenzsstift gGmbH, gilt als Erfinder dieses Pilgerweges im Rheingau. Ende September wurde dieser offiziell eröffnet. Auf mehr als 30 Kilometer Wegstrecke verbindet der Klostersteig ehemalige und besteh3ende Klöster. Er beginnt am Kloster Eberbach, führt dann weiter über die Basilika Schloss Johannisberg, dem Kloster Marienthal, dem Kloster Nothgottes, der Abtei St. Hildegard und endet im ehemaligen Kloster Marienhausen.

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Pilgerführer Wolfgang Blum

Am Sonntag, dem 06. November 2016 trafen sich ca. 50 Teilnehmer am Bahnhof in Geisenheim- Wolfgang Blum, ein Rheingauer Original, erwartete als Pilgerführer im entsprechenden Gewand die Pilgerschar.

Er entwickelte mit Dr. Söling diesen neuen Plgerweg im Rheingau.
Offensichtlich hatte Wolfgang Blum besondere Kontakte zu Petrus. Denn anders ist es nicht zu erklären, dass es trotz ungünstiger Wettervorhersage ein traumhaft schöner Tag werden sollte. Es schien so, als ob Gott persönlich extra den Lichtschalter angeknipst hätte und die Sonne an den verschiedenen Stationen erstrahlen ließ.

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Mit Wolfgang Blum und seiner Frau ging es dann auf den 2. Teil des Rheingauer Klostersteiges, der zum Schloss Johannisberg führte und von dort über die oben beschriebenen Stationen bis nach Aulhausen oberhalb von Assmannshausen. An schönen Aussichtspunkten konnten die Pilger geistlichen Impulsen lauschen.

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Jeder Teilnehmer erhielt einen Pilgerpass, den er an jeder Station mit einem Stemple vervollständigen konnte..

Nachstehend gebe ich einige Impressionen dieser unvergesslichen Pilgertour weiter.

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Basilika Schloss Johannisberg

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Ausblick von Schloss Johannisberg

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Kloster Marienthal

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Kloster Nothgottes

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Ein Pilger mit seinem Pilgerpass auf den Klostermauern der Abtei St. Hildegard

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Abendstimmung

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In der Marienkirche in Aulhausen

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Dr. Caspar Söling – rechts im Bild – links Wolfgang Blum

Zum Abschluss erhielt jeder Pilgerer das kleine Eberbacher Kreuz, hergestellt in den Rheingau Werkstätten Rüdesheim.

Ein herzliches Dankeschön an Wolfgang Blum und seiner Frau für diese Wanderung.

Wer mehr über den Pilgerführer Wolfgang Blum und seinen
Veranstaltungen wissen möchte, hier finden Sie die entsprechenden Informationen:
http://www.blum-wolfgang.de/

Derzeit ist noch offen, inwieweit ein Teil des Klostersteigs auch in meinem literarischen Programm für 2017 aufgenommen wird.

Ich wünsche allen ein fröhliches Pilgern durch das neue Jahr 2017

Ihr/Euer
Gerd Taron

Weiterführende Informationen über den Rheingauer Klostersteig und den Stationen im Internet:

http://www.rheingauer-klostersteig.de
http://www.marienkirche-auhlausen.de
http://www.kloster-eberbach.de
http://www.franziskaner-marienthal.de
http://www.abtei-st.hildegard.de

Eine Lesung von und mit Legosteinen, mit der Autorin Sonja von Saldern im Kaufhaus Rita Born in Kelkheim

Eine Lesung von und mit Legosteinen, mit der Autorin Sonja von Saldern im Kaufhaus Rita Born in Kelkheim

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Im Kaufhaus Rita Born – Foto: Gerd Taron

Kelkheim, 03.12.2016

Viele kennen diese kleine Steine aus ihrer Kindheit: Die berühmten Lego-Steine. Ich selbst erinnere mich an meine Kindheit, wo ich oft vergeblich versucht habe, etwas Vernünftiges aus diesen Lego-Steinen zu bauen.

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Fotos: Gerd Taron

Vielleicht war das bei Sonja von Saldern und ihrer Tochter anders. Die Autorin Sonja von Saldern, präsentierte ihre Geschichte mit Lego-Steinen im sympathischen Kaufhaus von nebenan – das Kaufhaus Rita Born in Kelkheim.

Diese Geschichte ist unter dem Titel „… der werfe den ersten Stein“ im soeben erschienenen Buch „Kelkheim schreibt ein Buch“ nachzulesen. Hier finden sich von weiteren 49 Autorinnen und Autoren Geschichten rund um Kelkheim. Weitere Informationen bekommen Sie am Ende des Berichts.

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Fotos: Gerd Taron

Die Gastgeberinnen Jutta Beifuß und Rita Quante, hatten direkt neben der Spielwarenabteilung liebevoll eine gemütliche Leseecke eingerichtet. Angesichts der kühlen Witterung-gab es Kaffee und Kekse. Diese kleinen Köstlichkeiten sind auch Bestandteil der Geschichte von Sonja von Saldern.

In der Lego-Steine-Geschichte erzählt Sonja von Saldern eine wahre Begebenheit, die sich in diesem Kaufhaus vor etwa 20 Jahren so ereignet hat.

Eine junge Mutter kommt mit ihrem kleinen Sohn Felix in das Kaufhaus. Dieser weiß genau, dass es dort schöne Spielsachen gibt, wie zum Beispiel Lego-Steine. Auf dem Weg dorthin gibt es so manche Verwicklungen und manches Durcheinander für die der kleine Felix sorgt. Eine freundliche Verkäuferin versucht die ‚Situation zu beruhigen, was bei dem quirligen Felix nicht so einfach ist.

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Foto: Gerd Taron

Felix hat die Lego-Steine in der Spielwarenabteilung entdeckt. Statt damit etwas zu bauen, nutzt er die Gelegenheit durch ein gekipptes Fenster Stein für Stein hinauszuwerfen. Dies sei nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen.

Wie es in dieser Geschichte weitergeht und was noch so alles geschieht: Das kann man in dem erwähnten Buch nachlesen.

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Foto: Gerd Taron

Sonja von Saldern berichtete, dass sie ein Tagebuch führt und es ihr deshalb möglich war, diese Begebenheit nach so langer Zeit wieder zu erzählen. Als Zugabe las sie zwei weitere Geschichten: „Beschwipste Weihnachten“ und ihre erste Kurzgeschichte „Ein Weihnachts(b)engelchen mit Fell“. In beiden Erzählungen spielt ein munterer Vierbeiner die Hauptrolle.
Gerd Taron

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PS: Fabiana von Saldern, die Tochter der Autorin, wird am Sonntag, 02.04.2017, ihre Geschichte bei meiner literarischen Veranstaltung „Auf märchenhaften Pfaden rund um den Gimbacher Hof“ präsentieren. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm ….

Foto: Gerd Taron

Informationen zu „Kelkheim schreibt ein Buch“

Die Edition Pauer (alias Paul Pfeffer und Christina Eretier) rief Anfang 2016 alle Kelkheimerinnen und Kelkheimer auf, etwas zu ihrer Stadt zu schreiben. Die Resonanz war erfreulich. Eine unabhängige Jury hat die Texte und Bilder gesichtet und eine Auswahl getroffen. Fünfzig Autorinnen und Autoren sind in diesem Buch vertreten..
Vergangenheit und Gegenwart, Bekanntes und Neues, Lustiges und Nachdenkliches, Spannendes und Bewegendes setzten sich zu einem vielfältigen, bunten Mosaik der Stadt zusammen.
Das Buch mit vielen Fotos ist in der Edition Pauer (www.editionpauer.com ) erschienen und kostet 15 Euro. Es ist auch in den örtlichen Buchhandlungen in Kelkheim erhältlich.
ISBN 978-3-9818405-0-6

Einladung zur literarischen Weihnachtshütte beim Fischbacher Weihnachtsmarkt

Einladung zur Literarischen Weihnachtshütte beim Fischbacher Weihnachtsmarkt

am 1. Adventwochenende, Samstag, 26.11. und Sonntag, 27.11.

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Die literarische Weihnachtshütte von „Taron-Antiquariat – Bücher und mehr“

Sie ist leicht zu finden: Vom Eingang Fischbacher Kirchgasse aus biegen Sie vor der Kirche links ab und Mann/Frau/Kinder kann/können direkt darauf zu gehen.

Ich darf Sie auch in diesem Jahr wieder herzlich zu einem der schönsten und romantischen Weihnachtsmärkte im Taunus einladen. Der Kerbeverein Kelkheim-Fischbach präsentiert rund um die Dreifältigkeitskirche an mehr als 60 Hütten, Ständen und Buden alles, was das weihnachtliche Herz begehrt.

Öffnungszeiten des Fischbacher Weihnachtsmarktes:
Samstag, 26.11. von 15 – 22 Uhr
Sonntag, 27.11. von 11- 21 Uhr

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Im Mittelpunkt der literarischen Weihnachtshütte steht in diesem Jahr das eben erschienene Buch „Kelkheim schreibt ein Buch“
Das Buch wird präsentiert von Paul Pfeffer und Christina Eretier vom Verlag Edition Pauer (www.editionpauer.com) Sie stellen weitere Bücher aus ihrem Verlagsprogramm vor.

In diesem Jahr darf ich wieder zahlreiche namhafte Autorinnen und Autoren an meiner Weihnachtshütte begrüßen.

Folgende Autorinnen und Autoren aus der Region haben ihr Kommen zugesagt:

Thomas Berger (http://www.autor-thomas-berger.de/ – am Samstag, 26.11. ab 15 Uhr

Birgit Gröger (http://www.lekowa.de/ – Samstag, 26.11. von 16 – 17 Uhr und Sonntag, 27.11. von 15- 17 Uhr

Uta Franck (http://www.uta-franck.de/ – Sonntag von 15 – 17 Uhr

Karin Schmitt (http://www.karin-schmitt.eu/ – Sonntag ab 15 Uhr

Brina Stein, die Spezialistin für Kreuzfahrt- und andere Meeresgeschichten (www.brina-stein.de ) ist wieder auf Kreuzfahrt, wird aber vorher eine Auswahl ihrer Bücher zurück lassen..

Connie Albers (http://www.connie-albers.de/ präsentiert ihren „Himmlischen Begleiter 2017“:

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An beiden Tagen gibt es eine große Auswahl von antiquarischen Büchern zu entdecken und zu erwerben.

Wer mag, kann sich an der Weihnachtshütte in das „Begegnungsbuch“ eintragen. Es müssen keine literarischen Meisterwerke sein. Gerne darf auch ein kurzes „Hallo“ oder anderes niedergeschrieben werden.

Die Spenden sind wieder für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bestimmt.

Nehmen Sie sich die Zeit, etwas abseits vom Rummel, zum Gespräch, zur Begegnung, zum Stöbern.

Mein literarisches Weihnachtshütten-Team und ich freuen uns auf Sie.

Ihr/Euer
Gerd Taron

Die kleinen Wunder des Alltags – Erlebnis-Lesung mit Karin Schmitt in der Buchhandlung Herr in Kelkheim

Die kleinen Wunder des Alltags – Erlebnis-Lesung mit Karin Schmitt in der Buchhandlung Herr in Kelkheim

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Die Geschichte von dem Jungen, der die Welt verbessern wollte

Kelkheim, 19.11.16

Lesungen mit der Bad Sodener Autorin Karin Schmitt sind immer besondere Erlebnisse. Wer eine Lesung von ihr besucht, darf darauf gefasst sein mit in ihren Büchern einbezogen zu werden. Diese Interaktion zwischen Autorin und Zuhörern haben ihren besonderen Reiz.
Dies konnten die Besucher bei der Lesung am Samstag in der Buchhandlung Herr erfahren.

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Rebekka Remer von der Buchhandlung Herr begrüßt Karin Schmitt

In der Wohlfühlatmosphäre die Rebekka Remer in ihrer Buchhandlung zauberte, hatte Karin Schmitt sehr schnell für gute Laune gesorgt.
Im ersten Kapitel des Buches beschreibt sie den Beginn einer Geschichte, in dem Zeitungsreporte „Dorfblatt-Dennis“ und Rita Roggenbrot von der Bäckerei eine Rolle spielen.

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Dorfblatt-Dennis alias Gerd Taron und Rita Roggenbrot alias Rebekka Remer mit der Autorin Karin Schmitt in Aktion

In der Lesung durfte ich dann sinnigerweise die Rolle von Dorfblatt-Dennis übernehmen. Rebekka Remer glänzte in einer Doppelrolle als Rita Roggenbrot und als junger Mann vom Kastanienweg.
Da holt einem doch glatt der Wichtel – ein wichtiges Zitat von Dorfblatt-Dennis in diesem Kapitel.

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Das erste Kapitel stellt als Thema die kleinen Wunder des Alltags in den Vordergrund. Und an jedem weiteren Tag (Kapitel) sind es andere Themen. Dazu gibt Karin Schmitt am Ende eines jeden Kapitels Impulse zum Nachdenken.
Ein Buch, dass so gut in die bevorstehende Weihnachtszeit passt.

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Informationen zu Karin Schmitt und ihrem Buch gibt es auf ihrer Internet-Seite http://www.karin-schmitt.eu/

Gerd Taron

Von der Kunst Märchen zu schreiben und zu erzählen – Lesung mit Uta Franck in Hohfieim am Taunus

Von der Kunst Märchen zu schreiben und zu erzählen – Lesung mit Uta Franck in Hohfieim am Taunus

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Foto: Maren von Hoerschelmann

Hofheim am Taunus, 27.10.2016

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Foto: Maren von Hoerschelmann

Landrat Michael Cyriax lud im kunstvollen Ambiente des Landratsamtes in Hofheim zu einer besonderen Lesung ein. Uta Franck las aus ihrem neuen Märchen-Buch „Sieben Tage, sieben Nächte“. Viele interessierte Zuhörer folgten der Einladung und kamen, um Uta Franck zu erleben.

„Märchen bündeln beispielhaft das Leben, schärfen den Blick für das Zauberhafte. Sie erwecken unser Erstaunen wie das Leben selbst.“
Mit diesen ersten Sätzen im Vorwort beschreibt Uta Franck sehr anschaulich die Faszination von Märchen. Uta Franck versteht es, den Zuhörer mit ihren selbst verfassten Märchen in den Bann zu ziehen. Mit ihrem neuen Buch ist ihr dies in besonderer Weise gelungen. Die neuen Märchen, insgesamt 36, die über den langen Zeitraum von 14 Jahren entstanden sind, verbinden das Hier und Jetzt mit Vergangenem. Es sind sehr aktuelle Themen, die angesprochen werden, wie z. B. im Märchen von „König Bleistift“.

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Uta Franck mit Barbara Heier-Reiner Foto: Maren von Hoerschelmann

Die sehr schönen Illustrationen von Barbara Heier-Rainer sind ein belebendes Element des Buches.

Von dieser Lesung möchte ich das Märchen „Vom richtigen Leben“ herausgreifen, weil es mich sehr berührt hat und so aktuell für Zeit ist. Darin wird die Geschichte einer beliebten Königin beschrieben, die sich auf eine Wanderschaft begibt. Sie möchte inkognito erfahren, wie ihre Untertanen leben und ob sie mit ihrem Leben zufrieden sind. Die Königin bekommt viele unterschiedliche Antworten. Sie sind so unterschiedlich wie das Leben der jeweiligen Untertanen selbst.

Gibt es den einen Weg, um glücklich und zufrieden zu leben? Die Antwort ist in diesem Märchen nachzulesen.

Dieses und die anderen Märchen, „König Bleistift“ – „Das Wasser der Erkenntnis“ – „ Die dunklen Vögel der Ruhelosen“ – „Der Oligobär“ – „Der Aal und die Scholle“ (eine besondere Liebesgeschichte), die Uta Franck präsentierte, sind in diesem Buch nachzulesen.

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Foto: Gerd Taron

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Allen Zuhörern war dieser märchenhafte Abend ein Genuss.
Gerd Taron

Die Buchhandlung Viola’s Bücherwurm aus Kelkheim– Von links nach rechts: Viola Chrsit-Ritzer, Maren von Hoerschelmann und Landrat Michael Cyriax – Foto: Gerd Taron

Zum Buch:

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Sieben Tage, sieben Nächte, Illustriert von Barbara Heier-Rainer

24,80 €
Format:
128 Seiten, Bild- und Textband
ISBN:978-3-95542-219-6

Einen Bericht von der Premierenlesung des Buches „Sieben Tage, sieben Nächte“ bei Viola’s Bücherwurm am 26.08.2016 finden Sie hier:

Sieben Tage, sieben Nächte oder Es ist wahr und es ist nicht wahr – Premierenlesung mit Uta Franck bei Viola’s Bücherwurm in Kelkheim


Dort sind einige weitere Märchen kurz beschrieben.

Von freundlichen Büchermenschen und Begegnungen besonderer Art – Mein 2. Tag auf der Frankfurter Buchmesse 2016

Von freundlichen Büchermenschen und Begegnungen besonderer Art – Mein 2. Tag auf der Frankfurter Buchmesse 2016

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Freitag, 21.10.16

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Am Wochenende steht die große Bücherwelt allen offen. Die Besucher werden an diesen Tagen sicher in Scharen zu den Orten von geistigem Hochgenuss strömen.

Büchermenschen sind wohl allgemein friedliebende Zeitgenossen. Es verwundert vielleicht etwas, da es doch so viele Krimis und andere nicht immer gewaltfreie Literatur gibt.
Überall begegnen dem Besucher freundliche, offene und zuvorkommende Menschen. Ausnahmen sind eher selten. So manche Standbesetzung zeigt sich nicht immer kundenfreundlich, vor allem wenn sie nur mit sich selbst beschäftigt sind.
Viele der Besucher leiden offensichtlich unter einer besonderen Messekrankheit – der Tütenmanie. So viele Menschen mit so vielen Tüten jeglicher Art treffe ich nur auf der Buchmesse. Das Motto lautet wohl: Tütlein, Tütlein in der Hand, wer hat die schönste im Bücherland? Hier eine sehr subjektive Auswahl möglicher Tüten-Preisträger:

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Den 2. Tag widmete ich den Ehrengastländern Niederlande und Flandern. Ich war sehr gespannt auf den Pavillon und der Präsentation. Mir wurde ganz blau – bei so viel Meer und Menschen im blauen Licht. Irgendwie habe ich die Niederländer anders in Erinnerung. Ein Volk mit viel Humor und liebenswerten Eigenarten so darzustellen, erscheint mir dann doch eher fragwürdig. Ein Kontrast zum Ehrengastland Indonesien oder Island in den Jahren zuvor.

Hier einige Impressionen:

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Ich bin sehr gespannt, wie sich das Ehrengastland Frankreich im kommenden Jahr präsentiert.
Zum Schluss noch einige herzliche und kuschelige Impressioen.
Ich wünsche allen Noch-Messebesucher viele besondere Begegnungen, ob mit Büchern oder auch Büchermenschen.

Mit herzlichen wärmenden literarischen Grüßen

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Ihr/Euer
Gerd Taron

Alle Fotos: Gerd Taron

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Schlangen vor dem Signierzelt

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„Buchstabensalat“ auf dem Antiquariatsmarkt vor dem Eingang des Messegeländes

Bücherwelten oder Bitte lächeln – Mein 1. Tag auf der Frankfurter Buchmesse 2016

Bücherwelten oder Bitte lächeln – Mein 1. Tag auf der Frankfurter Buchmesse 2016

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Frankfurt am Main, 19.10.2016

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Der erste Besuchstag auf der Frankfurter Buchmesse mit vielen Eindrücken liegt hinter mir.

Einige dieser Eindrücke in kurzen Texten und Fotos soll dieser Bericht wiedergeben.

Es war ein Tag des Lächeln von lieben Ausstellern, Besuchern und Teilnehmern, von vielen Taschen, und vor allem von der großen Bücherwelt.
Nach erfolgreicher Aufbauhilfe mit meiner lieben Freundin und erfolgreichen Autorin Brina Stein (www.brina-stein.de ) am Stand des BVJA – Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e. V. (www.bvja-online.de )- nahm ich Papier, Stift und Kamera in die Hand.
Kurz nach der Eröffnung der Buchmesse begegneten mir die ersten Lächelnden, von denen esso viele an diesem Tag gab.

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Brina Stein mit dem Vorstandssprecher des BVJA – Tobias Kiwitt

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Nele Neuhaus – die Krimi-Queen aus dem Taunus

Dann begab ich mich in die große, weite Bücherwelt. Immer wieder traf ich sie – die Taschenbesitzer und die es vielleicht noch werden wollten:

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Schwer bepackt – was da wohl alles drin ist …

Unterwegs kam es immer wieder zu unverhofften und schönen Begegnungen, wie zum Beispiel mit Tim-Thiol Fellmer: Er setzt sich in besonderer Weise für die Alphabetisierung, nicht nur von Kindern, ein
http://ttf-verlag.de/index.htm

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Tim-Thilo Fellmer

Wer so viel unterwegs ist, hat dann auch eine kleine Pause verdient. An der „Frittenbud“, so wie wir Rheinländer zu sagen pflegen, gab es mit Brina Stein einer der „kulinarischen“ Genüsse des diesjährigen Gastlandes Niederlande und Flandern: Pommes. Da schlägt das Herz eines Rheinländers höher.

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An der „Frittenbud“ auf dem Innengelände der Buchmesse -. Foto: Brina Stein

Und wer zwischen durch eine Ruhepause benötigte, war am Stand des Verlages Bastei Lübbe gut bedient:

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Ruhesessel

Freunde schöner Bücher können diese vor allem in Halle 4.1 bewundern. Dort ist die Stiftung Buchkunst (http://www.stiftung-buchkunst.de/ )mit einem großen Stand vertreten. Aus 10 Vorschlägen dürfen die Besucher über das schönste Cover abstimmen. Das ist mein Favorit:

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Damit sollte es genügen. An meinem 2. Besuchstag gilt es weiteres zu erkunden und zu entdecken, insbesondere das Gastland Niederlande und Flandern.

Gerd Taron

Alle Fotos: Gerd Taron – mit Ausnahme des „Frittenbud-Fotos“: Brina Stein

Es lebe das Buch – Unterwegs mit Geschichten und Anekdoten rund um den Frankfurter Hauptbahnhof anlässlich der bevorstehenden Buchmesse

Es lebe das Buch – Unterwegs mit Geschichten und Anekdoten rund um den Frankfurter Hauptbahnhof anlässlich der bevorstehenden Buchmesse

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Foto: Gerd Taron

Frankfurt am Main, 16.10.16

Herrliches Wetter erwarteten die Teilnehmer zum letzten literarischen Spaziergang in diesem Jahr. Anlässlich der bevorstehenden Frankfurter Buchmesse gab es Geschichten und Gedichte rund um das Buch an ungewöhnlichen Orten zu hören und auch zu erleben.

Folgen Sie mir auf den einzelnen Stationen durch diesen herrlichen Herbstnachmittag mitten in Frankfurt.

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Foto: Sonja von Saldern

Station 1. Gleis 1 des Frankfurter Hauptbahnhofes

Zum Auftakt gab es hier die „Ode an das Buch“ von Pablo Nerufa:

Ode an das Buch

Buch, herrliches Buch, du winziger Wald, Blatt an Blatt, nach Urstoff duftet dein Papier, morgendlich bist du und nächtlich, kornhaft und ozeanisch, Bärenjäger füllen deine uralten Seiten, offenes Feuer am Mississippi, Kanus auf den Inseln, später Wege und Wege, Entdeckungen, Völker im Aufruhr, wie ein blutender verwundeter Fisch zuckend im Schlamm: Rimbaud, und die Schönheit der Brüderlichkeit, Stein um Stein erhebt sich das Menschenschloß, Schmerzen weben die Standfestigkeit, solidarische Taten, geheimes Buch von Tasche zu Tasche heimliche Leuchte, blutroter Stern.
Wir, die wandernden Dichter, erforschen die Welt, an jeder Tür empfing uns das Leben, wir nehmen teil am irdischen Kampf. Und was war unser Sieg? Ein Buch, ein Buch , menschlicher Berührungen voll, wimmelnd von Hemden, ein Buch ohne Verlassenheit, mit Menschen und Werkzeug, ein Buch ist der Sieg. Es gedeiht und fällt wie alle Früchte ab, nicht Licht nur birgt es, nicht Schatten nur, es verlischt und entblättert, geht in den Straßen verlohren, sinkt auf die Erde nieder. Dichtwerk von morgen, wiederum auf deinen Seiten sollst du Schnee haben und Moos, auf daß ihre Spuren einprägen Schritte und Augen: Von neuem beschreib uns die Welt, die Quellen im Dickicht, den Hochwald, die polaren Planeten, und auf den Wegen den Menschen, vorwärtseilend in der Wildnis, auf dem Wasser, im Himmel, in der nackten Meereseinsamkeit, den Menschen, der die letzten Geheimnisse enthüllt, den Menschen, heimkehrend mit einem Buch, den Jäger nach der Rückkehr mit einem Buch, den pflügenden Bauern, mit einem Buch.

Pablo Neruda

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Foto: Ira Lenski

Station 2: Behördenzentrum in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofes

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Foto: Ira Lenski

Hier, oberhalb des Parks des Behördenzentrums, wo an Werktagen im Arbeits- und/oder Sozialgericht gestritten wird, las ich eine Geschichte aus dem Buch „Das Geheimnis der Bethmännchen und andere Frankfurter Merkwürdigkeiten“ von William Freiherr von Schröder. Das Buch erschien 1966 im Verlag Waldemar Kramer in Frankfurt.
In „Henri Estienne’s Lobschrift auf die Frankfurter Buchmesse“ konnten die Teilnehmer einen Rückblick auf das Geschehen im 15. und 16. Jahrhundert verfolgen. In der Frankfurter Buchgasse trafen sich damals die Gelehrten zum Austausch.

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Foto: Ira Lenski

Station 3: Im Westhafen

Größer konnte der Kontrast nicht sein: Mit Blick auf die kleinen Jachten und luxseriösen Wohnungen im Westhafen wurde eine Geschichte von George Orwell präsentiert: Erinnerungen an eine Buchhandlung. George Orwell erzählt darin von seiner Tätigkeit in einem Antiquariat in London und höchst merkwürdigen Kunden. Kunden, wie sie heute noch jede Buchhandlung kennt. Wie zum Beispiel eine alte Dame, die ein wunderschönes Buch gelesen hatte und sich aber nur noch an einen roten Einband erinnerte. Für den Buchhändler ist das doch kein Problem, es zu finden, oder?

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Foto: Ira Lenski

1973 erschien im „Verlag der Frau“ in Leipzig zu DDR-Zeiten ein Buch mit dem Titel „Rund um das Buch“. Darin werden amüsante Geschichten erzählt, wie zum Beispiel über Widmungen in Büchern oder über außergewöhnliche Lesezeichen.

Eine wahre Anekdote erlebte ein Kollege vor vielen Jahren. Bei einer Haushaltsauflösung flatterte plötzlich ein 50-DM-Schein aus einem Buch. Die Erben suchten dann weiter und fanden dann insgesamt 1000 DM. Der Opa hatte sein Haushaltsgeld in Büchern versteckt …
Mit einer weiteren Geschichte von Begegnungen im Buchladen von Ingrid Noll begaben sich die Teilnehmer zum Café Nussknacker in der Karlsruher Straße 5 in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs auf der Südseite

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Foto: Ira Lenski

Man geht normalerweise achtlos an dem kleinen Eingang vorbei und doch ist es ein Kleinod mitten im Gutleutviertel. Dort konnten sich bei Getränken und Kuchen austauschen. Es gab noch so manchen antiquarischen Schatz zu bewundern, wie zum Beispiel ein Stadtplan von Frankfurt aus dem Jahre 1958.

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Foto: Ira Lenski

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Foto: Gerd Taron

Ein wunderschöner Tag mit vielen sehr angenehmen Gesprächen und Begegnungen ging viel zu schnell zu Ende.

Gerd Taron

Hier die Öffnungszeiten des Café Nussknacker in der Karlsruher Straße %:
Montag und Dienstag geschlossen
Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 13 – 18 Uhr
Samstag von 11 – 18 Uhr
Sonntag von 14 – 18 Uhr

Es lebe das Buch – Stationen eines literarischen Spazierganges im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse

Es lebe das Buch – Stationen eines literarischen Spazierganges im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse

Sonntag, 16.10.16 ab 14 Uhr rund um den Frankfurter Hauptbahnhof

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Foto: Gerd Taron

Bald ist es wieder soweit. Vom 19.10. bis 23.10.16 öffnet die Frankfurter Buchmesse wieder ihre Pforten.
Dies ist der Anlass für den letzten literarischen Spaziergang in diesem Jahr.

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Foto: Gerd Taron

Viele Buchmessen-Besucher werden mit der Bahn anreisen und am Frankfurter Hauptbahnhof ankommen. Von dort geht es per pedes oder mit der U-Bahn oder mit der Straßenbahn zum Messegelände.

Es ist ein idealer Treffpunkt, um hier den literarischen Spaziergang zu beginnen.

Den Spaziergängern erwarten Geschichten und Gedichte rund um das Buch – manch antiquarische Rarität wird auch präsentiert.
Zum Abschluss kann man den Nachmittag gemütlich im Café Nussknacker (Karlsruher Str. 5) direkt in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofes an der Südseite ausklingen lassen.

Nachstehend noch einmal die wichtigsten Fakten:
Sonntag, 16.10.2016 – 14:00 Uhr – Ende: ca. 15:30 Uhr

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Treffpunkt des Spaziergangs: Frankfurt Hauptbahnhof, am Gleis 1, Nebenausgang Mannheimer Straße

Kostenbeitrag: 5 Euro

Ich freue mich auf ein Wiedersehen und/oder Kennenlernen

Ihr/Euer
Gerd Taron

Und wer vorab ein paar Impressionen des Spazierganges an manch ungewöhnlichen Orten bekommen möchte, hier sind sie:

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Treffpunkt Gleis 1 Frankfurt Hauptbahnhof- Nebenausgang Mannheimer Straße – Foto: Gerd Taron

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Gleis 1 Frankfurt Hauptbahnhof – Foto: Gerd Taron

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Behördenzentrum in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofes – Foto – Gerd Taron

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Am Westhafen – Foto Gerd Taron

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Eingang Café Nussknacker, Karlsruher Str. 5 – Foto: Gerd Taron

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Café Nussknacker von innen betrachtet – Foto: Gerd Taron

Erntedank literarisch erleben – bei einem Spaziergang rund um den Rettershof

Erntedank literarisch erleben – bei einem Spaziergang rund um den Rettershof

Ein Rückblick auf das Erntedank- und Handwerkerfest

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Kelkheim-Fischbach, 09.10.16

Es ist eine liebgewonnene Tradition: Das Erntedank- und Handwerkerfest am 2. Sonntag im Oktober am Rettershof. Wie jedes Jahr wurde auch diesmal ein reichhaltiges Programm geboten. Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Vom leckeren Flammkuchen des Romantik Hotel Schloss Rettershof über köstliche Apfelgetränke des Obstbau- und Kleingartenvereins Fischbach, Kürbissuppe und der traditionellen Bratwurst.

Aber nicht nur kulinarische Genüsse wurden geboten, sondern auch das kulturelle Programm war sehr vielfältig. Von Reitvorführungen, einer Kräuterführung sowie alte Handwerkskunst wie die Schmiede lockten viele Besucher.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Gutsverwaltung Rettershof und den vielen Helfern, ohne ein solches Fest gar nicht möglich gewesen wäre.

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Die Kinderbuchautorin Birgit Gröger aus Kelkheim las Kindern aus ihren Büchern vor. – Foto: Gerd Taron

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Treffpunkt „Unter der Linde“ am Rettershof – Foto: Gerd Taron

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Foto: Ira Lenski

Auf Einladung der Gutsverwaltung Rettershof führte ich wieder auf literarischen Wegen rund um den Rettershof. Mit Gedichten und Geschichten zum Erntedank im Gepäck begann der Spaziergang „Unter der Linde“, dem traditionellen Treffpunkt am Rettershof.
Sie können diesen Spaziergang in kurzen Texten und Fotos ein wenig begleiten.

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Foto: Gerd Taron

Vom Treffpunkt ging es hinaus zu einer Wegkreuzung, wo sich 4 Wege aus Himmelsrichtungen kreuzen Fischbach/Ruppertshain/Schneidhain/Rettershof)

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Foto: Gerd Taron

Am Romantik Hotel Schlosshotel Rettershof gab es eine literarische Zwischenstation. über Stufen ging es hinab zum Festgelände.

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Foto: Gerd Taron

An der Kelterei der Obstbau- und Kleingartenvereins Fischbach vorbei gab es an einem alten Torbogen einen weiteren literarischen Halt.

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Foto: Gerd Taron

Der literarische Spaziergang endete am „Liebespfad“ beim Landgasthof „Zum fröhlichen Landmann“

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Foto: Gerd Taron

Zum Schluss ein herzliches Dankeschön allen interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr ein Wiedersehen. Es würde mich freuen.

Gerd Taron

Einer der Texte, die den Teilnehmern besonders gefielen, sei hier aufgeführt:

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Foto: Gerd Taron

Passend zur Predigt von Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel über das Brot:

DAS BROT

Ich selber war ein Weizenkorn.
Mit vielen, die mir anverwandt,
lag ich im lauen Ackerland.
Bedrückt von einem Erdenkloß,
macht’ ich mich mutig strebend los.

Gleich kam ein alter Has gehupft
und hat mich an der Nas gezupft,
und als es Winter ward, verfror,
was peinlich ist, mein linkes Ohr,
und als ich reif mit meiner Sippe,
o weh, da hat mit seiner Hippe
der Hans uns rundweg abgesäbelt
und zum Ersticken festgeknebelt
und auf die Tenne fortgeschafft,
wo ihrer vier mit voller Kraft
im regelrechten Flegeltakte
uns klopften, dass die Scharte knackte!

Ein Esel trug uns in die Mühle.
Ich sage dir, das sind Gefühle,
wenn man, zerrieben und gedrillt
zum allerfeinsten Staubgebild’,
sich kaum besinnt und fast vergisst,
ob Sonntag oder Montag ist.
Und schließlich schob der Bäckermeister,
nachdem wir erst als zäher Kleister
in seinem Troge bass gehudelt,
vermengt, geknebelt und vernudelt,
uns in des Ofens höchste Glut.
Jetzt sind wir Brot. Ist das nicht gut?
Frischauf, du hast genug, mein Lieber,
greif zu und schneide nicht zu knapp
und streiche tüchtig Butter drüber
und gib den andern auch was ab!

Wilhelm Busch

Spätsommerliche Kulturreise in Fechenheim – das 5. Fechenheimer Literaturfestival 2016

Spätsommerliche Kulturreise in Fechenheim – das 5. Fechenheimer Literaturfestival 2016

Frankfurt-Fechenheim, 24.09.16

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Das Café Jasmin (http://www.cafe-jasmin-lounge.de/ ) in Frankfurt-Fechenheim, Alt-Fechenheim 80

Das 5. Fechenheimer Literaturfestival ist bereits wieder Geschichte. Bei herrlichstem Spätsommerwetter lud die Initiatorin und Organisatorin Elke Dippel zum kleinen Jubiläum ein. Dank ihres großen Engagement und ihres tollen Organisation-Teams (in besonderer Weise seien „Bodo“ und Undine Büch erwähnt) kam ein vielfältiges Programm zustande.

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Elke Dippel eröffnet das Literaturfestival

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… und alle hören gespannt zu …

An 7 Orten mitten im Herzen von Frankfurt-Fechenheim gab es für Literatur- und Musikfreunde wieder Kulturgenüsse der besonderen Art.
Mehr als 20 Autorinnen und Autoren sowie Musiker lasen und spielten an ungewöhnlichen Schauplätzen, sei es beim Frisör, beim Bäcker, im Eiscafé, in einer Begegnungsstätte.

Spazieren Sie mit dem Autor diesen Bericht durch das Literaturfestival mit vielen Fotos und einigen kurzen Erläuterungen.

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Die Autorin Brina Stein (www.brina-stein.de)

Die Autorin Brina Stein eröffnete im Café Jasmin das Literaturfestival. Sie las aus der maritimen Anthologie „Aus Liebe zum Meer“. Alle Erlöse aus diesem Buch gehen an die DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Das Spendenschiff ist gut auf dem Foto zu erkennen.

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Karin Schmitt (http://www.karin-schmitt.eu/ )

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Es folgte Karin Schmitt aus Bad Soden am Taunus. Sie las aus ihrem Buch „Die Geschichte von dem Jungen, der die Welt verbessern wollte. Eine ungewöhnliches Buch in dem ein kleiner Junge die Welt verbessern möchte. Gemeinsam mit seiner engsten Vertrauten, der Schildkröte „Lisa“ wollen sie herausfinden, wie dies gelingen kann.

Beginnen wir nun unseren Spaziergang. Schräg rechts gegenüber vom Café Jasmin befindet sich der Friseur-Salon von Diana Axt: „Hair & Flair Diana“

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Diana Axt – Inhaberin „Hair & Flair Diana“ erwartet ihre Besucher

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Robert Maier las dort aus seinem Buch „Pankfurt“, einem historischen Frankfurt-Roman

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… und Musik gab es auch – von Nelly & der Sonnen-Spieler

… und weiter geht unser Spaziergang. Wir wechseln wieder die Straßenseite. Wenige Meter vom Café Jasmin in Gangrichtung rechts kommen wir am „Büro für aktive Kernbereiche“ vorbei. Dort gibt es Straßenmusik live und unplugged von „Denkerskind“. Natürlich wurde dort auch gelesen.

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Straßenmusik vor dem „Büro für aktive Kernbereiche“

Wir setzen unseren Spaziergang fort und kommen zur Traditionsbäckerei „Bäcker Ewald“,

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Der Autor, Verleger und Musiker Paul Pfeffer (http://www.editionpauer.com/ aus Kelkheim/Taunus in ungewohnter Kulisse. Dort präsentierte er Gedichte über die Liebe aus seinem Buch „Mein Samthandschuh – Mein Dornenbett“. Die Verlockungen im Hintergrund haben den Autor hoffentlich nicht allzu sehr irritiert …

Am Ende der Straße „Alt-Fechenheim“ befindet sich das Eiscafé Venezia. Sie sind bereits seit Beginn dabei und geben den mitwirkenden Autoren und Musiker ein schönes Ambiente

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Der Autor Rainer Franke im Eiscafé Venezia. Aus „Mittendrin und Drumherum“ las er Krimis und Liebes-Kurzgeschichten

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Und hier die Autorin Susanne Esch – http://www.susanne-esch.de/ – (im Vordergrund). Sie las aus ihrem Fantasy-Roman „Die Rebellin von Koron“. Ihr folgte später Stefanie C. Pier, die ihre Drachenkind-Saga „ Die Magie erwacht“ vorstellte: In der Mitte der Musiker „Jouno“.

Wir begeben uns auf den Rückweg und wechseln wieder die Straßenseite. Nach wenigen hundert Metern erreichen wir den „Frankfurter Verband“ einem sozialen Begegnungszentrum. In diesem wunderschönen Ambiente, was an „gute alte Zeiten“ erinnerte, gab es so manche Entdeckungen, nicht nur literarischer Art.

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Die Autorin Tamara Labas-Primorac im Begegnungszentrum

Unser Spaziergang beenden wir bei „Optik Maschler“ Wie in jedem Jahr ist das Schaufenster für das Literarturfestival liebevoll dekoriert:

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Die Autorin Katharina Stein bei Optik Maschler. Sie las aus ihrem Mystery-Thriller „Alle Wege führen zum Tod“.

Geschafft! Zeit für eine Pause. Bei diesem herrlichen Wetter natürlich im Sommergarten des Café Jasmin

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Autorinnen unter sich: Brina Stein (links) und Christiane Landgraf (rechts)

Zum Abschluss ein letzter Gruß aus Frankfurt-Fechenheim:

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Ein Tag mit vielen schönen Begegnungen ging viel zu schnell zu Ende. Wir dürfen uns auf ein neues Literaturfestival 2017 freuen.

Bis dahin eine lesereiche Zeit

Ihr/Euer
Gerd Taron

Weitere Informationen zum 5. Fechenheimer Literarturfestival unter:
https://fechenheimerliterarturfestival.wordpress.com/

Hinweis: Alle Fotos: Gerd Taron. Widergabe bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung

Sieben Tage, sieben Nächte oder Es ist wahr und es ist nicht wahr – Premierenlesung mit Uta Franck bei Viola’s Bücherwurm in Kelkheim

Sieben Tage, sieben Nächte oder Es ist wahr und es ist nicht wahr –
Premierenlesung mit Uta Franck bei Viola’s Bücherwurm in Kelkheim

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Begrüßung durch Viola Christ-Ritzer von Viola’s Bücherwurm – Foto: Gerd Taron

Kelkheim, 26.08.2016

Es ist wahr: Die Premieren-Lesung von Uta Franck fand statt – trotz hoher Temperaturen an einem warmen Sommerabend. Viola Christ-Ritzer, Maren von Hoerschelmann und André von Hoerschelmann hatten für die Besucher wieder alles sehr schön hergerichtet und für angenehme Lesungs-Temperaturen gesorgt.

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Ulrike Beyer (Harfe – links) – Uta Franck (Mitte) – Brigitte Hunkel (Tenorblockflöte – rechts im Bild)

Für mich war es wieder eine große Freude, Uta Franck bei einer Premieren-Lesung zu erleben. Sie wurde unterstützt von wunderbaren musikalischen Klängen der Harfenistin Ulrike Beyer und der Tenorflötistin Brigitte Hunkel.

Das neue „moderne“ Märchen-Buch entstand über den langen Zeitraum von 14 Jahren. Ideen wurden im Laufe der Jahre gesammelt und niedergeschrieben. An diesem Freitag war es dann soweit, dass das Werk endlich der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte.
Es enthält viele nachdenkenswerte Märchen. Uta Franck stellte den Besuchern in der voll besetzten Buchhandlung eine Auswahl von 6 Märchen vor. Im Vorwort des Buches beschreibt Uta Franck sehr schön die Faszination von Märchen. Die Zuhörer werden dem sicher zustimmen können.

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Foto: Maren von Hoerschelmann

Im Märchen „Der Stein aus Granit“ wird von der Geschichte eines jungen Mädchens berichtet, die in einer Runde von Märchenerzählerinnen ein modernes Märchen vorstellt. Sie stellt die Frage „Warum soll ein neues Märchen nicht genau so aufregend sein wie ein altes?“
Darüber kommt es zu einem Streit zwischen ihr und einer Alten, was böse Folgen hat für das junge Mädchen: Sie wird von der Alten mit deren Zauberstab in einen Stein aus Granit verwandelt.
Ob das Märchen ein gutes Ende hat, sei an dieser Stelle nicht verraten. Das kann man in “Sieben Tage, sieben Nächte“ nachlesen.
Vor der Pause trug Uta Franck außerdem die Märchen „Bruder Zapfen und Hagebuttenkind“ und „Die dunklen Vögel der Ruhelosen“ vor.

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„Pausengespräche“ – Foto: Gerd Taron

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„Mundschenk“ André von Hoerschelmann versorgt die Besucher mit Getränken – Foto: Gerd Taron

Nach der Pause folgten drei weitere Märchen.

Uta Franck ist ein „Küstenkind“ und stammt aus Schleswig-Holstein. Wen wundert es daher, wenn es dazu ein Märchen gibt? In „Der Aal und die Scholle“ wird die wundersame und berührende Liebesgeschichte eines Aals und einer Scholle erzählt.

Im letzten Märchen des Abends, das uns Uta Franck vorstellte, regierte „König Bleistift“. Es ist sehr modern, werden hier doch aktuelle Themen aus dem Bereich Natur, Umwelt und Klimawandel angesprochen.

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Die Illustratorin Barbara Heier-Rainer – Foto: Maren von Hoerschelmann

Das Buch enthält zauberhafte Illustrationen von Barbara Heier-Rainer. Zu Beginn stellte sie ihre Werke vor.
Ein lauer, unterhaltsamer, märchenhafter Sommerabend war viel zu schnell zu Ende.

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Zum Abschied gab es für alle Mitwirkenden ein kleines Dankeschön– Foto: Maren von Hoerschelmann

Wer eine weitere Lesung von Uta Franck mit ihrem neuen Buch erleben möchte, ist herzlich eingeladen am Sonntag, 18.09. ab 18 Uhr im Salon Café Chocolat bei Angelika Steiger, Sandweg 51 in Frankfurt-Bornheim/Ostend dabei zu sein.

Gerd Taron

Und wenn Sie jetzt fragen, welches Lieblingsmärchen von Uta Franck der Autor dieser Zeilen hat: Es ist schon lange her, dass es in „Kelkheimer Märchen und Sagen“ erschienen ist. Es heißt „Der Bücherprinz“….
Und wenn sie nicht gestorben sind …

Zum Buch:

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Sieben Tage, sieben Nächte Illustriert von Barbara Heier-Rainer

24,80 €
Format:
128 Seiten, Bild- und Textband
ISBN:978-3-95542-219-6

Sprache zum Klingen bringen – Sommerklänge mit dem Autor Thomas Berger bei Viola’s Bücherwurm in Kelkheim

Sprache zum Klingen bringen

Sommerklänge mit dem Autor Thomas Berger bei Viola’s Bücherwurm in Kelkheim

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Begrüßung durch Viola Christ-Ritzer von Viola’s Bücherwurm – Foto: Maren von Hoerschelmann

Kelkheim, 19.08.2016

Endlich gab es für mich wieder Gelegenheit, bei einer Lesung von Thomas Berger dabei zu sein. Er versteht immer wieder auf besondere Weise, Worte zum Klingen zu bringen. Davon konnten sich die Zuhörerinnen und Zuhörer in der vollbesetzten Buchhandlung „Viola’s Bücherwurm“ in der Bahnstraße 13 in Kelkheim überzeugen.

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Foto: Maren von Hoerschelmann

Mit der Sprachakrobatik von Thomas Berger bekommen Worte manchmal unverhoffte neue Bedeutungen.

Das unterhaltsame und umfangreiche Programm umfasste die verschiedensten Disziplinen der deutschen Sprache. In den Tagen von Olympia sicher keine leichte Herausforderung. Von Gedichten, Erzählungen, Aphorismen bis zu Limericks war alles dabei.

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Foto: Maren von Hoerschelmann

Nachstehend seien einige Kostproben der verschiedenen „Sprach-Disziplinen“ aufgeführt:

Sehnlich

Komm
in den Schatten

Sprich leise
zu mir

mit Worten
dem Schweigen
vermählt

Horch
auf den Wind
im Bambushain

Laß mich
deine Seele
berührn

Aus der Disziplin „Aphorismen“:
„Worte reinigen sich im Tauchbad des Schweigens“
oder
„Gespräche, die allein vom Worte leben, hinterlassen keine Spuren“

Diese und viele andere Aphorismen finden sich bei Thomas Berger im Buch „Worte in Stein“

Thomas Berger präsentierte selbst verfasste Limericks. Der Limerick ist bekanntlich eine besondere Sprachform, die aus England stammt und auf den Ort Limerick zurückführt. In den Limericks spiegelt sich der angelsächsische Humor wider.
Hier zwei sehr schöne Beispiele aus dem Repertoire von Thomas Berger:
Es gab einen Sänger in Siegen
den störten beim Singen zwei Fliegen
Der einen ward sein Rachen zur Gruft
er sog sie tief ein mit der Luft
Die andere konnt er nicht kriegen.“

Ein anderes Beispiel:
„Es gab einen Mann in Hagen
der bestürmte den Schöpfer mit Fragen
Warum er den Menschen geschaffen
es nicht hat belassen beim Affen
Das lag Gott selbst schwer im Magen.“

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Viola Christ-Ritzer (links) und Maren von Hoerschelmann (rechts). Der dritte im Bunde, André von Hoerschelmann, ist hier leider nicht im Bild – Foto: Gerd Taron

Ein unterhaltsamer Abend ging viel zu schnell Ende. Ein herzliches Dankeschön gilt den wundervollen Gastgebern von Viola’s Bücherwurm mit Viola Christ-Ritzer, Maren von Hoerschelmann und André von Hoerschelmann.

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Am Ende gab es keine Medaille für Thomas Berger, aber wieder ein sehr schönes Geschenk als Erinnerung an diese Lesung.

Die nächste Lesung mit Thomas Berger kann man am Donnerstag, 08.09. ab 19 Uhr im Gimbacher Hof in Kelkheim im Rahmen „Literatur on Tour“ erleben. Unter dem Thema „Wort und Frucht – Lesung bei Apfelwein“ wird es sicher wieder ein unterhaltsamer Abend werden.

Wer mehr über den Autor Thomas Berger wissen möchte, findet hier viele weitere Informationen:

Willkommen

Gerd Taron

Stimmungsvoller Zauber im Sommergarten – Die Farben des Sommers genießen

Stimmungsvoller Zauber im Sommergarten – Die Farben des Sommers genießen

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Kelkheim-Fischbach, 12.08.16

Besondere Abende im Sommergarten der Familie Albers sind schon wieder vorüber. An 3 Freitagen gab es die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und zu genießen. Das Wetter hatte ein Einsehen und nur ein kleiner Sommerregen am ersten Abend sorgte für etwas Feuchtigkeit.

Der „Herr des Hauses“ – Ralf Elzenheimer-Albers – ließ es sich nicht nehmen den jeweiligen Gästen seinen selbst gekelterten Apfelwein auszuschenken und damit zum Wohlbefinden beizutragen. Außerdem stellte er sich als Chauffeur für einige Gäste gerne zur Verfügung.

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Die Gastgeberin Connie Albers sorgte neben weiteren kulinarischen Genüssen auch für klangvolle Stimmung auf dem Monochord. Das Monochord ist ein altes Zupfinstrument, was bereits ein Herr Pythagoras im alten Griechenland kannte. Dazu konnten sich die Besucher mit Geschichten in andere Welten verzaubern lassen.

Das rote Strümpfchen

Als ich eines Tages wie immer traurig durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken, was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir.
Sie spürte meine Stimmung und fragte:
„Warum bist du so traurig?“
„Ach“, sagte ich, „ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll.“
„Hmmm“, meinte das Mädchen. „Wo hast du denn dein rotes Strümpfchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen.“
„Was für ein rotes Strümpfchen?“, fragte ich sie verwundert. „Ich habe nur ein schwarzes Strümpfchen.“
Wortlos reichte ich es ihr.
Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Strümpfchen hinein. Ich bemerkte, wie sie erschrak.
„Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!“
„Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern.“
„Hier, nimm“, meinte das Mädchen und reichte mir ein rotes Strümpfchen. „Sieh hinein!“
Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rote Strümpfchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens. Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren war!
Wo ist dein schwarzes Strümpfchen?“, fragte ich neugierig.
„Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter darum“, sagte sie. „Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rotes Strümpfchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich so viel wie möglich hinein. Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne, traurig zu werden, dann öffne ich mein rotes Strümpfchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort besser. Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rotes Strümpfchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!“
Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden. Neben mir auf der Bank lag ein rotes Strümpfchen mit der Aufschrift: Für dich! Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein. Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte. Bei dem Gedanken daran musste ich schmunzeln und mir wurde warm ums Herz. Glücklich machte ich mich auf den Heimweg, nicht vergessend, mich am nächsten Papierkorb meines schwarzen Strümpfchens zu entledigen.

(nach Anna Egger, leicht geändert. Gefunden auf http://www.zeitzuleben.de)

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Gemeinsam mit dem Antiquar um die Ecke – Gerd Taron – gab es Geschichten aus alten Zeiten sowie natürlich auch passende Sommerabend-Gedichte.

An einem schönen Sommerabende

Lieblich senkt die Sonne sich,
Alles freut sich wonniglich
In des Abends Kühle!
Du gibst jedem Freud und Rast,
Labst ihn nach des Tages Last
Und des Tages Schwüle.
Horch, es lockt die Nachtigall,
Und des Echos Widerhall
Doppelt ihre Lieder!
Und das Lämmchen hüpft im Tal,
Freude ist jetzt überall,
Wonne senkt sich nieder!
Wonne in des Menschen Brust,
Der der Freud ist sich bewusst,
Die ihm Gott gegeben,
Die du jedem Menschen schufst,
Den aus nichts hervor du rufst
Auf zum ew’gen Leben.

Theodor Storm

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Die Katzendame „Witchie“ konnte dabei ebenfalls bestens entspannen.

Den zahlreichen Gästen an den jeweiligen Abenden sei für ihre Teilnahme und das wunderbare Miteinander gedankt. Besonders erwähnenswert war der Besuch einer 90 jährigen geh- und sehbehinderten Dame. Sie war an allen 3 Abenden dabei mit regem Interessen und Beiträgen dabei. Es war so inspirierend, dass aus den Anregungen der Abend zwei neue literarische Wochenendgruße entstanden.

Zum Schluss gilt mein besonderer Dank für die große Gastfreundschaft, die oben schon beschrieben wurde, an Connie Albers und ihrem lieben Mann Ralf.
Es waren unvergessliche Abende, die gerne wiederholt werden dürfen.

Gerd Taron

Fotos: Gerd Taron und Ralf Elzenheimer-Albers

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Die Farben des Sommers – ein stimmungsvoller Abend im Sommergarten bei Familie Albers

Die Farben des Sommers – ein stimmungsvoller Abend im Sommergarten bei Familie Albers

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Kelkheim-Fischbach, 29.07.2016

Ich möchte dir ein wenig Ruhe schenken…
lass mich deine Seele schweigend berühren
– streicheln
für einen kleinen Moment –
Stille im Denken –
ein kleines bisschen Harmonie und Liebe
lasse dich fallen –
für kurze Zeit –
lehn dich zurück
für ein kleines
bisschen Seelenglück…
(Rainer Maria Rilke)

Haben Sie auch manchmal den Wunsch, sich zurück zu lehnen, abzuschalten vom Alltag und von allem anderen, was das Leben so mühsam erscheinen lässt?

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Im Sommergarten von Familie Albers in Kelkheim-Fischbach wurde dies möglich.
Connie Albers und Gerd Taron, Antiquar aus Kelkheim-Fischbach, hatten passende Texte zu den Farben des Sommers ausgewählt.

Ich mal Dir ein Bild in die Seele,
so bunt wie das Leben mal ist.
Ich mal Dir ein Bild in die Seele,
damit Du die Welt nicht vergisst.

Ich wähle die schönsten Farben
von Rot bis Himmelblau.
Gelb für die aufgehende Sonne
Braun für die Augen,
in die ich gern schau.

Grün für die Wiesen im Sommer.
Weiß für den Schnee, der bald fällt.
Schwarz als Zeichen der Trauer.
auch sie gehört in unsere Welt.

Tausend Farben möchte ich haben
nur für einen einzigen Tag.
Ich möchte alles Glück auf einmal malen.
weil ich Glück und Freude mag.

Wenn ich nicht mehr weiter weiß.
mische ich die Farben neu.
Und male ein Bild nur für Dich,
ein Bild, das Dich erfreut.

Autor unbekannt

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Bei musikalischer Begleitung von Connie Albers auf dem Monochord, einem uralten Zupfinstrument, was bereits der Herr Pythagoras aus dem alten Griechenland kannte, konnten sich die Besucher des Abends hineinfühlen.

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Mutter Natur ergänzte durch einen erfrischenden Sommerregen unter dem geschützten Vordach den Abend und ein kleines knisterndes Sommergarten-Feuer trug zu einem klangvollen Abend bei.

Gerd Taron mit Connie Albers , http://www.connie-albers.de
alle Fotos: Gerd Taron

Wer ebenfalls einen entspannten Sommerabend genießen möchte, ist herzlich eingeladen bei den nächsten Freitagabenden dabei zu sein:
Freitag, 05.08. und Freitag, 12.08. jeweils ab 19 Uhr

Ort: Sommergarten, Eppsteiner Str. 50, 65779 Kelkheim-Fischbach bei Connie Albers, http://www.connie-albers.de

Genießerpauschale: 15 Euro

Anmeldungen und weitere Informationen bei Gerd Taron, Taron-Antiquariat
Langstraße 30, 65779 Kelkheim-Fischbach, Tel. 06195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquariat.de
Internet: https://gerdtaronantiquariat.wordpress.com/
PS:
… auch die Witchi, die Katzendame des Hauses, war sehr entspannt …

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Auf den Spuren von Hildegard von Bingen in Rüdesheim am Sonntag, 31.07.16 um 14 Uhr

Auf den Spuren von Hildegard von Bingen in Rüdesheim am Sonntag, 31.07.16 um 14 Uhr

Ein literarischer Spaziergang mit Geschichten einer ungewöhnlichen Frau

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Bei diesem literarischen Spaziergang im Rheingau begeben wir uns auf die Spuren der Hildegard von Bingen im Rheingau, in Rüdesheim.
Um 1165 erwarb sie das Doppelkloster in Rüdesheim-Eibingen. Zu Ihren Lebzeiten besuchte sie regelmäßig, zweimal wöchentlich, das Kloster. Dort befindet sich heute die Wallfahrtskirche St. Hildegard. In ihrem Inneren sind die Reliquien der Hildegard von Bingen aufbewahrt.
Von unserem Treffpunkt, der Haupteinfahrt des Parkplatzes Eibinger Tor in Rüdesheim, begeben wir uns dort hin. Dort besteht die Möglichkeit die Wallfahrtskirche zu besuchen.

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Der Weg führt uns dann weiter durch die Weinberge hinauf zur Benediktinerinnen-Abtei St. Hildegard in Eibingen. Dort kann man eine herrliche Aussicht genießen und den großen Klosterladen und das Klostercafé besuchen.

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Auf dem Spaziergang werden an ausgewählten Stellen Texte über Ihr Leben über und von Hildegard von Bingen gelesen.

Hier ein Überblick über die wichtigsten Informationen des Spazierganges:

Wann? Sonntag, 31.07.16 – 14 Uhr

Wo? Rüdesheim am Rhein, Haupteinfahrt Parkplatz Eibinger Tor
Kostenbeitrag: 8 Euro

Kontakt und Anmeldung:
Gerd Taron (Taron-Antiquariat) Langstraße 30, 65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. 06195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquariat.de oder taron-antiquariat@gmx.de

Sommerferien-Programm – Taron-Antiquariat – Bücher und mehr

Sommerferien-Programm – Taron-Neuigkeiten Nr. 8 vom 21.07.16

Liebe Kultur- und Literaturfreunde,

die Ferienzeit hat überall begonnen. Viele Familien sind jetzt unterwegs in den wohl verdienten Urlaub und erholen sich vom Alltag. Andere können aus den verschiedensten Gründen nicht verreisen.
Mit meinem Sommerferien-Programm möchte ich eine Alternative anbieten, zur Ruhe zu kommen, sich zu entspannen.
Hier ein Überblick über das Sommerferien-Programm:

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Jeweils Samstag, 23.07. und Samstag, 30.07. von 14 bis ca. 18 Uhr:
Auf meiner Terrasse gibt es wieder eine kleine Bücherstube mit der Gelegenheit zu stöbern und auch sich mit anderen Literaturinteressierte sich auszutauschen.
Wo? In der Langstraße 30 in Kelkheim-Fischbach

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Eine besondere Veranstaltungsreihe mit einer lieben Freundin und Künstlerin, Connie Albers beginnt am Freitag, 29.07. und setzt sich an 2 weiteren Freitagen jeweils ab 19 Uhr (05.08. und 12.08.) fort.
Unter dem Thema „Farben des Sommers – Phantasiereisen und Geschichten“ gibt es im stimmungsvollen Malgarten der Familie Albers Gelegenheit sich wohlzufühlen und zu entspannen.

Endlich ich – Zeit für mich! Freuen Sie sich auf stimmungsvolle und farbige Sommerabende bei hausgemachtem Apfelwein, Gebäck, Klangreisen, Geschichten und Gedichten!

Die Genießerpauschale beträgt 15 Euro pro Person

Treffpunkt: Familie Albers, Eppsteiner Str. 50, Kelheim-Fischbach
Anmeldungen nehmen entgegen:

Connie Albers, conniealbers@gmx.de, Tel. 06195-63600
oder
Gerd Taron, taron-antiquariat@gmx.de, Tel. 06195-676695

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Wallfahrtskirche in Rüdesheim-Eibingen, wo die Reliquien von Hildegard von Bingen aufbewahrt werden

Sonntag, 31.07.16 – 14:00 Uhr
Auf den Spuren von Hildegard von Bingen in Rüdesheim
Von der Wallfahrtskirche in Rüdesheim-Eibingen führt der Spaziergang durch die Weinberge hoch zur Benedikterinnen-Abtei St. Hildegard. Dort kann man eine herrliche Aussicht genießen und den großen Klosterladen und das Klostercafé besuchen. An ausgewählten Stellen werden Texte über und von Hildegard von Bingen gelesen.
Treffpunkt: Rüdesheim – Parkplatz Eibinger Tor
Kostenbeitrag: 8 Euro

Samstag, 06.08.16 – 17:00 Uhr
Literarischer Sommerabend-Spaziergang am Rettershof in Kelkheim-Fischbach
Treffpunkt: Unter der Linde am Rettershof
Kostenbeitrag: 5 Euro
Nach dem Spaziergang besteht die Möglichkeit, im Landgasthof „Zum fröhlichen Landmann“ zu verweilen.

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Sonntag, 14.08.16 – 15:00 Uhr (Ende ca. 16:30 Uhr)
Literarischer Spaziergang rund um den Frankfurter Hauptbahnhof –
Thema: Unterwegs sein – vom Reisen
Treffpunkt: Frankfurt Hauptbahnhof, Gleis 1, Nebenausgang Mannheimer Straße
Es werden Geschichten und Gedichte vom Reisen präsentiert.
Nach dem Spaziergang besteht die Möglichkeit im gemütlichen Café Nussknacker, Karlsruher Str. 5, zu verweilen. Das Café befindet sich in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofes – Südseite.
Kostenbeitrag: 5 Euro

Mit literarischen Sommergrüßen
Ihr/Euer
Gerd Taron

Kontakt:
Gerd Taron, Langstraße 30, 65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. 06195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquariatqgmx.de oder taron-antiquariat@gmx.de

Auf den Spuren von Marc Chagall und seinen Schülern in Mainz am Sonntag, 17.07. ab 14:30 Uhr

Auf den Spuren von Marc Chagall und seinen Schülern in Mainz am Sonntag, 17.07. ab 14:30 Uhr

Ein literarischer Spaziergang durch die Mainzer Altstadt zu St. Stephan und anderen Kirchen

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Treffpunkt des literarischen Spazierganges: Der Fastnachtsbrunnen (Schillerplatz) in Mainz

Der literarische Spaziergang führt uns vom Treffpunkt durch die Altstadt hoch zu St. Stephan. Sie erfahren mehr, wie es zu den Chagall-Fenstern in St. Stephan kam. Dazu werden passende Gedichte und Geschichten präsentiert.

In der Kirche St. Stephan besteht ausreichend Gelegenheit – jeder für sich persönlich – die Chagall-Fenster und die seiner Schüler zu betrachten.
Von dort aus führt uns der Weg durch die Altstadt Richtung Mainzer Dom, den wir je nach Zeit uns näher von innen anschauen können.

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St. Stephan in Mainz

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Die Chagall-Fenster in St. Stephan

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Der Mainzer Dom

Hier zusammengefasst die wichtigsten Daten des literarischen Spazierganges:
Sonntag, 17.07.16 – 14:30 Uhr
Auf den Spuren von Marc Chagall und seinen Schülern in Mainz
Treffpunkt: Fastnachtsbrunnen (Schillerplatz)
Kostenbeitrag: 8 Euro

Ich freue mich über eine zahlreiche Teilnahme. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gerd Taron

Kontakt:
Gerd Taron, Langstraße 30, 65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. 06195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquaruat.de pder taron-antiquariat@gmx.de

Vom Reisen – Literarischer Spaziergang am Samstag, 16.07 ab 15 Uhr rund um den Frankfurter Hauptbahnhof

Vom Reisen – Literarischer Spaziergang am Samstag, 16.07 ab 15 Uhr rund um den Frankfurter Hauptbahnhof

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Treffpunkt des literarischen Spazierganges: Frankfurt Hauptbahnhof, Gleis 1, Nebenausgang Mannheimer Straße

Ein weiterer literarischer Spaziergang führt uns rund um den Frankfurter Hauptbahnhof. Am Freitag haben in Hessen die Schulferien begonnen. Die Atmosphäre des Hauptbahnhofes ist ein geeigneter Schauplatz für Geschichten und Gedichten rund um das Reisen. Diese werden von mir an ausgewählten Orten präsentiert.

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Gleis 1 Frankfurt Hauptbahnhof: Hier ist die erste Lesestation

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Café Nussknacker in der Karlsruher Straße 5 in Frankfurt

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Am Ende des Spaziergangs, gegen 16:30 Uhr, besteht die Möglichkeit im gemütlichen Café Nussknacker, Karlsruher Str. 5, zu verweilen. Das Café befindet sich in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofes – Südseite.
Nachstehend alle Informationen zusammengefasst:

Samstag, 16.07.16 – 15:00 Uhr (Ende ca. 16:30 Uhr)
Literarischer Spaziergang rund um den Frankfurter Hauptbahnhof –
Thema: Vom Reisen
Treffpunkt: Frankfurt Hauptbahnhof, Gleis 1, Nebenausgang Mannheimer Straße
Kostenbeitrag: 5 Euro

Ich freue mich über eine zahlreiche Teilnahme. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gerd Taron

Kontakt:
Gerd Taron, Langstraße 30, 65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. 06195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquaruat.de pder taron-antiquariat@gmx.de

Unterwegs sein – Literarischer Spaziergang am Samstag, 16.07 ab 12 Uhr an ausgewählten Orten in der Frankfurter Innenstadt

Unterwegs sein – Literarischer Spaziergang am Samstag, 16.07 ab 12 Uhr an ausgewählten Orten in der Frankfurter Innenstadt

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Innenhof „Haus des Buches“, Braubachstraße 16 in Frankfurt. Hier präsentieren verschiedene Antiquare ihre Bücherschätze beim Bouquinistenmarkt

Anlässlich des Bouquinistenmarktes (Antiquariatsmarkt) findet ein literarischer Spaziergang statt. An ausgewählten Orten werden Geschichte und Gedichte von bekannten und unbekannten Autoren vorgestellt und auch aus alten Büchern zitiert.
Treffpunkt: Frankfurt, Haus des Buches, Braubachstraße 16 (zwischen Hasengasse und Domplatz bzw. südliche Parallelstraße der Berliner Straße) am Bouquinistenmarkt
Beginn: 12 Uhr – Ende da. 13:30 Uhr – Kostenbeitrag 5 Euro
Vielleicht inspiriert der Spaziergang sich auf dem Bouquinistenmarkt näher umzuschauen und Bücherschätze zu entdecken. Der Markt findet in der Zeit von 10 Uhr bis 16 Uhr
Und hier ein paar Impressionen von den Schauplätzen des literarischen Spazierganges:
Vom Bouquinistenmarkt geht es hinunter zum Frankfurter Dom, wo sich die erste Station befindet:

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Der Frankfurter Dom – eine Lese-Station
Der Spaziergang führt weiter zum Main über die Alte Brücke auf die andere Seite des Flusses:

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Auf der anderen Seite des Flusses in Frankfurt-Sachsenhausen

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Über den Eisernen Steg geht es zurück entlang des Mains zum Bouquinistenmarkt.

Ich freue mich über eine zahlreiche Teilnahme. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gerd Taron
Alle Fotos: Gerd Taron

Kontakt:
Gerd Taron, Langstraße 30, 65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. 06195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquaruat.de pder taron-antiquariat@gmx.de

Eine Seefahrt, die ist lustig – Unterhaltsame Lesung mit der „Wellengeflüster“-Autorin Brina Stein

Eine Seefahrt, die ist lustig

Unterhaltsame Lesung mit der „Wellengeflüster“-Autorin Brina Stein bei Viola’s Bücherwurm in Kelkheim

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Begrüßung durch Viola Christ-Ritzer, Inhaberin von Viola’s Bücherwurm – Foto: Maren von Hoerschelmann

Kelkheim, 08.07.16

Wer Wasser und das weite Meer liebt, war bei dieser Lesung mit Brina Stein an einem sommerlichen Freitagabend genau richtig. Urlaubsgefühle kamen bei den zahlreich erschienen Besuchern auf, als Brina Stein unterhaltsame Passagen aus ihren Büchern präsentierte.

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Foto: Maren von Hoerschelmann

Es begann mit der Geschichte „Immer wieder dienstags“. Wussten Sie, dass Schiffe sprechen können? Dann sollten Sie mal das Buch „Wellengeflüster II – Neue Seegänge mit Brina Stein“ lesen. Da unterhalten sich Schiffe am Anlegeplatz in Gran Canaria– es sind natürlich besondere, wie z. B. die „Scandinavian Sun“, „Adia Ram“, „Silver Cinderalla“ und „Dein Dampfer 4“. Wenn dann auch noch unerwartet ein weiteres Schiff, die „MS Germania“ anlegen will, kann das zu besonderem Gesprächsstoff unter Schiffen geben.

Eine weitere Geschichte beschreibt das Treffen von 3 Landfrauen und 3 Herren auf Madeira. Wenn Frauen mal auf einer Kreuzfahrt Ausgang haben und auf Shopping-Tour gehen – dann können die Leser was erleben. Und wenn diese in einer Bar auf 3 nette Herren treffen, kann es fast geschehen, dass aus lauter gegenseitiger Sympathie vergisst rechtzeitig zurück vom Landgang zu sein. Die Geschichte ist in dem Buch „Jahresausklang auf Madeira“ in allen Einzelheiten nachzulesen.

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Foto: Maren von Hoerschelmann

In der Pause wurden neben einem erfrischenden Sommerwein „Haut-Marin“ der auch auf dem Eppsteiner Wochenmarkt jeden Freitag Furore macht, eine besondere kulinarische Köstlichkeit den Gästen kredenzt. Wellengeflüster-Muffins, gebacken von Viola Christ-Ritzer, der Inhaberin, persönlich.

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Maren von Hoerschelmann und die letzten Muffins – Foto: Gerd Taron

Nach der Pause wurde es gespenstisch. Wussten Sie, dass es auf Sylt im Kapitänshaus „Haus Erwin“ 2 Geister gibt. Erwin und Paul heißen die beiden. Für Erwachsene unsichtbar, aber für Kinder und Tiere nicht, erleben sie Geschichten von Menschen wie Du und ich. Natürlich sind 3 Landfrauen und die 3 Herren wieder mit von der Partie. Denn hier treffen sie sich zu einem großen Wiedersehen zu Silvester wieder.

Eine romantische Hochzeit im Luxus-Hotel „Stadt Hannover“ darf auch nicht fehlen.

Alles das ist nachzulesen im Buch „Jahresausklang auf Sylt“

Eine gewisse Parallele mit der Autorin Brina Stein gibt es in der Realität. 2005 heiratete sie ihren Mann in Westerland auf Sylt. Wo die beiden sich kennen gelernt haben? Bei einer Kreuzfahrt – oder hätten Sie, liebe Leserinnen und Leser etwas anderes vermutet?

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Nicole Olpeter und Heike Schulz vom Reisebüro TUI Kelkheim (oben von links) und die Autorin Brina Stein freuen sich über einen gelungenen Abend – Foto. Maren von Hoerschelmann

Ein kurzweiliger Abend fand viel zu schnell ein Ende. Auch das Reisebüro von TUI Kelkheim war mit an Bord und hatte besonders interessante Angebote über Kreuzfahrten im Gepäck bzw. in einer großen Umhängetasche. Keine Überraschung, oder?

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Maren von Hoerschelmann von Viola’s Bücherwurm überreichte Brina Stein ein kleines, aber besonderes Abschiedsgeschenk: Ein Journalisten-Block für unterwegs

Gerd Taron

PS: Bei Viola’s Bücherwurm gibt es solange der Vorrat reicht , signierte Bücher von Brina Stein.

Eine Übersicht der erschienen Bücher von Brina Stein finden Sie hier:
http://www.brina-stein.de/1.html

Literarischer Juli – Veranstaltungen Taron-Antiquariat – Bücher und mehr

Literarischer Juli

Liebe Kultur- und Literaturfreunde,

der Sommer hat Einzug in unseren Landen gehalten. Nach den Wetterkapriolen der letzten Wochen wünsche ich uns allen, dass wir den Sommer genießen können.

Der Juli steht bevor und damit ein abwechslungsreiches Literatur-Programm. Eine Übersicht finden Sie unten stehend.

Ich freue mich über viele bekannte und unbekannte Gesichter, auf ein Wiedersehen oder Kennenlernen bei meinen Veranstaltungen.

Mit literarischen Sommergrüßen

Ihr/Euer
Gerd Taron

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Am Rettershof im Taunus (Kelkheim-Fischbach)– Foto: Gerd Taron

Samstag, 02.07.16 ab 09:00 Uhr – Ende ca. 18:00 Uhr

Im Rahmen des Hof-Flohmarktes von „Blumen und Geschenke Stumpf“ gibt es auf der Terrasse eine kleine Bücherstube von Taron-Antiquariat. Dabei kann Mann/Frau Bücherschätze entdecken und auch erwerben.
Ort: Kelkheim-Fischbach, Langstraße 30 – auf dem Hof und auf der Terrasse

Sonntag, 03.07.16 – 15:00 Uhr
Literarischer Sommer-Spaziergang am Rettershof in Kelkheim-Fischbach
Treffpunkt: Unter der Linde am Rettershof
Kostenbeitrag: 5 Euro

Sonntag, 10.07.16- 15:00 Uhr – Literarischer Sommer-Spaziergang Eppstein
Treffpunkt: Bahnhof Eppstein
An verschiedenen Stationen in der Eppsteiner Altstadt und rund um die Burg werden Geschichten und Gedichte rund um den Sommer präsentiert.
.
Nach dem Spaziergang besteht die Möglichkeit, im „Burg-Café“ zu verweilen.
Kostenbeitrag: 5 Euro

Samstag, 16.07.16 – 12:00 Uhr (Ende ca. 13:30 Uhr)
Literarischer Spaziergang an ausgewählten Orten in der Frankfurter Innenstadt
Treffpunkt: Frankfurt, Haus des Buches, Braubachstraße 16 (zwischen Hasengasse und Domplatz bzw. südliche Parallelstraße der Berliner Straße) am Bouquinistenmarkt
Von 10:00 bis 16:00 Uhr finden Bücherfreunde auf dem Bouquinistenmarkt eine reichhaltige Auswahl von antiquarischen Büchern. Der Spaziergang startet und endet hier.
Kostenbeitrag: 5 Euro

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Samstag, 16.07.16 – 15:00 Uhr (Ende ca. 16:30 Uhr)
Literarischer Spaziergang rund um den Frankfurter Hauptbahnhof –
Thema: Unterwegs sein
Treffpunkt: Frankfurt Hauptbahnhof, Gleis 1, Nebenausgang Mannheimer Straße
Es werden Geschichten und Gedichte vom Reisen präsentiert.
Nach dem Spaziergang besteht die Möglichkeit im gemütlichen Café Nussknacker, Karlsruher Str. 5, zu verweilen. Das Café befindet sich in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofes – Südseite.
Kostenbeitrag: 5 Euro

Sonntag, 17.07.16 – 14:30 Uhr
Auf den Spuren von Marc Chagall und seinen Schülern in Mainz
Ein Spaziergang führt uns durch die Mainzer Altstadt hoch zur Kirche St. Stephan. Auf dem Weg dorthin werden ausgewählte Texte präsentiert. In der Kirche St. Stephan besteht ausreichend Gelegenheit – jeder für sich persönlich – die Chagall-Fenster und die seiner Schüler zu betrachten.
Treffpunkt: Fastnachtsbrunnen (Schillerplatz)
Kostenbeitrag: 8 Euro

Sonntag, 31.07.16 – 14:00 Uhr
Auf den Spuren von Hildegard von Bingen in Rüdesheim
Von der Wallfahrtskirche in Rüdesheim-Eibingen führt der Spaziergang durch die Weinberge hoch zur Benedikterinnen-Abtei St. Hildegard. Dort kann man eine herrliche Aussicht genießen und den großen Klosterladen und das Klostercafé besuchen. An ausgewählten Stellen werden Texte über und von Hildegard von Bingen gelesen.
Treffpunkt: Rüdesheim – Parkplatz Eibinger Tor
Kostenbeitrag: 8 Euro

Aktualisierte Veranstaltungen Juni und Juli 2016 – Taron-Antiquariat – Bücher und mehr

Aktualisierte Veranstaltungen Juni und Juli 2016 – Taron-Antiquariat – Bücher und mehr

Liebe Kultur- und Literaturfreunde,

heute möchte ich Sie auf einige Änderungen und neue Veranstaltungen im Monat Juni und dem kommenden Monat Juli hinweisen.

Aufgrund der derzeitigen Wetterlage wird die Veranstaltung „Auf den Spuren von Hildegard von Bingen in Rüdesheim“ vom 19.06. auf Sonntag, 31.07. verschoben.

Im Juli gibt es 3 neue Veranstaltungen, darunter 2 literarische Spaziergänge in Frankfurt am Main (16.07.) und ein literarischer Sommer-Spaziergang in Eppstein (10.07.). Die einzelnen Termine entnehmen Sie bitte der nachstehenden Übersicht.

Mit literarischen Grüßen

Ihr/Euer
Gerd Taron

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Kelkheim-Fischbach, Langstraße – Hanseklinger-Brunnen

Freitag, 17.06.16 – 18:00 Uhr

Literarischer Sommerabend-Spaziergang in Kelkheim-Fischbach
Geschichten und Gedichte an besonderen Schauplätzen

Treffpunkt: Hanseklinger-Brunnen – Fischbach, Ortsmitte, Langstraße

Kostenbeitrag: 5 Euro

Samstag, 02.07.16 ab 09:00 Uhr – Ende ca. 18:00 Uhr

Im Rahmen des Hof-Flohmarktes von „Blumen und Geschenke Stumpf“ gibt es auf der Terrasse eine kleine Bücherstube von Taron-Antiquariat. Dabei kann Mann/Frau Bücherschätze entdecken und auch erwerben.
Ort: Kelkheim-Fischbach, Langstraße 30 – auf dem Hof und auf der Terrasse

Sonntag, 03.07.16 – 15:00 Uhr

Literarischer Sommer-Spaziergang am Rettershof in Kelkheim-Fischbach
Treffpunkt: Unter der Linde am Rettershof

Kostenbeitrag: 5 Euro

Sonntag, 10.07.16- 15:00 Uhr – Literarischer Sommer-Spaziergang Eppstein

Treffpunkt: Bahnhof Eppstein

An verschiedenen Stationen in der Eppsteiner Altstadt und rund um die Burg werden Geschichten und Gedichte rund um den Sommer präsentiert.
.
Nach dem Spaziergang besteht die Möglichkeit, im „Burg-Café“ zu verweilen.

Kostenbeitrag: 5 Euro

Samstag, 16.07.16 – 12:00 Uhr (Ende ca. 13:30 Uhr)

Literarischer Spaziergang an ausgewählten Orten in der Frankfurter Innenstadt

Treffpunkt: Frankfurt, Haus des Buches, Braubachstraße 16 (zwischen Hasengasse und Domplatz bzw. südliche Parallelstraße der Berliner Straße) am Bouquinistenmarkt

Von 10:00 bis 16:00 Uhr finden Bücherfreunde auf dem Bouquinistenmarkt eine reichhaltige Auswahl von antiquarischen Büchern. Der Spaziergang startet und endet hier.

Kostenbeitrag: 5 Euro

Samstag, 16.07.16 – 15:00 Uhr (Ende ca. 16:30 Uhr)
Literarischer Spaziergang rund um den Frankfurter Hauptbahnhof –
Thema: Unterwegs sein

Treffpunkt: Frankfurt Hauptbahnhof, Gleis 1, Nebenausgang Mannheimer Straße

Es werden Geschichten und Gedichte vom Reisen präsentiert.

Nach dem Spaziergang besteht die Möglichkeit im gemütlichen Café Nussknacker, Karlsruher Str. 5, zu verweilen. Das Café befindet sich in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofes – Südseite.

Kostenbeitrag: 5 Euro

Sonntag, 17.07.16 – 14:30 Uhr

Auf den Spuren von Marc Chagall und seinen Schülern in Mainz
Ein Spaziergang führt uns durch die Mainzer Altstadt hoch zur Kirche St. Stephan. Auf dem Weg dorthin werden ausgewählte Texte präsentiert. In der Kirche St. Stephan besteht ausreichend Gelegenheit – jeder für sich persönlich – die Chagall-Fenster und die seiner Schüler zu betrachten.
Treffpunkt: Fastnachtsbrunnen (Schillerplatz)

Kostenbeitrag:8 Euro

Sonntag, 31.07.16 – 14:00 Uhr

Auf den Spuren von Hildegard von Bingen in Rüdesheim
Von der Wallfahrtskirche in Rüdesheim-Eibingen führt der Spaziergang durch die Weinberge hoch zur Benedikterinnen-Abtei St. Hildegard. Dort kann man eine herrliche Aussicht genießen und den großen Klosterladen und das Klostercafé besuchen. An ausgewählten Stellen werden Texte über und von Hildegard von Bingen gelesen.

Treffpunkt: Rüdesheim – Parkplatz Eibinger Tor

Kostenbeitrag: 8 Euro

Und es wird Sommer – Veranstaltungen Juni 2016 – Taron-Antiquariat – Bücher und mehr

Und es wird Sommer – Taron-Neuigkeiten Nr. 5 vom 01.06.16

Liebe Kultur- und Literaturfreunde,

der Sommer naht. Kalendarisch betrachtet beginnt der Sommer am 21.06. Im neuen Monat gibt es wieder einige Veranstaltungen, die nicht nur Literaturfreunde interessieren dürfte.

Ich freue mich auf viele Begegnungen und interessierte Teilnehmer. Nachstehend habe ich wieder einen Überblick für den Monat Juni und einen kleinen Ausblick für den Monat Juli zusammengestellt.

Mit noch vorsommerlichen Grüßen

Ihr/Euer
Gerd Taron

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Sonntag, 05.06.16 – 15:00 Uhr

Zum fröhlichen Landmann, Kelkheim-Fischbach, Rettershof

Hans Joerg Kampfenkel, der den literarischen Wochenendgruß seit Jahren fotografisch begleitet, stellt eine kleine Auswahl seiner Fotos vor.

Dazu gibt es einen Rückblick auf 5 Jahre literarischen Wochenendgruß mit Texten und Geschichten.
Um Anmeldung wird gebeten. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie am Ende.

Freitag, 17.06.16 – 18:00 Uhr

Literarischer Sommerabend-Spaziergang in Kelkheim-Fischbach
Geschichten und Gedichte an besonderen Schauplätzen

Treffpunkt: Hanseklinger-Brunnen – Fischbach, Ortsmitte, Langstraße

Sonntag, 19.06.16 – 14:00 Uhr

Auf den Spuren von Hildegard von Bingen in Rüdesheim

Von der Wallfahrtskirche in Rüdesheim-Eibingen führt der Spaziergang durch die Weinberge hoch zur Benedikterinnen-Abtei St. Hildegard. Dort kann man eine herrliche Aussicht genießen und den großen Klosterladen und das Klostercafé besuchen. An ausgewählten Stellen werden Texte über und von Hildegard von Bingen gelesen.
Treffpunkt: Rüdesheim – Parkplatz Eibinger Tor
Kostenbeitrag: 8 Euro

Vorschau Juli 2016:

Samstag, 02.07.16 ab 9:00 Uhr

Hof- Flohmarkt von Blumen und Geschenke Stumpf und Bücherstube von Taron-Antiquariat in Kelkheim-Fischbach, Langstraße 30

Sonntag, 03.07.15 – 15:00 Uhr
Literarischer Sommer-Spaziergang am Rettershof in Kelkheim-Fischbach
Treffpunkt: Unter der Linde am Rettershof
Kostenbeitrag: 5 Euro

Sonntag, 17.07.16 – 14:30 Uhr
Auf den Spuren von Marc Chagall und seinen Schülern in Mainz
Ein Spaziergang führt uns durch die Mainzer Altstadt hoch zur Kirche St. Stephan. Auf dem Weg dorthin werden ausgewählte Texte präsentiert. In der Kirche St. Stephan besteht ausreichend Gelegenheit – jeder für sich persönlich – die Chagall-Fenster und die seiner Schüler zu betrachten.
Treffpunkt: wird noch bekanntgegeben
Kostenbeitrag:8 Euro

Früher war alles besser … ? Ein literarisch-musikalischer Abend aus alten Zeiten

Früher war alles besser … ?
Ein literarisch-musikalischer Abend aus alten Zeiten, wo angeblich alles besser war, oder doch nicht?

Kelkheim-Fischbach, 13. Mai 2016

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Eine „neuzeitliche“ Küche aus den 1930er Jahren … – Foto: Marina Rupprecht Fotografie

Wie war es doch so schön … – damals, als die Welt noch in Ordnung war, oder vielleicht doch nicht?

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Reiterstübchen „Zum fröhlichen Landmann“

Claudia Hillebrand und ihr Team vom Landgasthof „Zum fröhlichen Landmann“ hatten alles bestens vorbereitet.

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Christina Eretier (Gesang) und Paul Pfeffer (Gitarre)

Es war eine besondere Freude Paul Pfeffer und Christina Eretier als musikalische Gäste begrüßen zu dürfen. Mit ihren Liedern aus alten Zeiten, zum Beispiel Marlene Dietrich „Ich bin von Kopf bis Fuß …“ – passend zum Programm – konnten die Besucher in alten Zeiten „schwelgen“

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Bücher aus alten Zeiten – aus der Schatzkiste von Taron-Antiquariat – Bücher und mehr

Das Programm reichte von der Mode und der Kultur aus den 1930er Jahren bis zu Reisen in den 1950er Jahren und der Liebe, als es noch romantisch zuging.

Viele berührte die Geschichte einer Dame Ende der 1940er/Anfang der 1950er Jahre, die in ihrem persönlichen „Almanach der Dame“ aus dem Jahre 1953 ihre besonderen Spuren hinterließ. Als „Beilagen“ fanden sich in diesem Buch unter anderem Kinokarten aus jener Zeit und eine Getränke- und Speisekarte (auf einer Tapete!) einer Künstlerbar namens „tabu“ aus Köln. Stolze Preise anno ca. 1948, als ein „mumm extra dry“ 27 DM kostete …

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Die Autorin Brina Stein im Gespräch mit Paul Pfeffer
Der Dank gilt auch für die „Empfangsdame“ Brina Stein (www.brina-stein.de ), die normalerweise eher als Autorin für Kreuzfahrtgeschichten und anderes rund um das Meer zuständig ist. Die Fotos, die trotz technischer Probleme die Stimmung des Abends sehr schön wiedergeben, stammen von Marina Rupprecht.
Das Programm „Früher war alles besser … ?“ wird fortgeführt. Wann und wo wird rechtzeitig mitgeteilt.

Gerd Taron

Wer Paul Pfeffer, Christina Eretier und Brina Stein in Kürze wieder persönlich erleben möchte. Paul Pfeffer und Christina Eretier präsentieren unter anderem ihren Verlag „Edition Pauer.( http://www.editionpauer.com/ “beim Kelkheimer Stadtmarkt am Sonntag, 22.05. auf der Bahnstraße, neben der VKS (Vereinigung Kelkheimer Selbstständiger)
Musikalisch sind die beiden am Dienstag, 24.05. ab 20:45 Uhr in der Frankfurt Art Bar in Frankfurt-Sachsenhausen, Ziegelhüttenweg 221, zusammen mit Thomas Schilling live zu hören und zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Brina Stein (www.brina-stein.de) wird Ihre Bücher ebenfalls beim Kelkheimer Stadtmarkt bei Viola’s Bücherwurm präsentieren. Am 08.07., das sei schon mal verraten, findet dort auch eine Lesung statt.

Veranstaltungen Mai 2016 – Taron-Antiquariat – Bücher und mehr

Der Mai ist gekommen

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Liebe Kulturfreunde in nah und fern,

auch wenn uns das derzeitige Aprilwetter eher an November erinnert – der Mai steht vor der Tür und bittet um Einlass.

Mit einem literarischen Spaziergang am 01. Mai werden die Veranstaltungen fortgesetzt.

Unter dem Motto „Der Mai ist gekommen“, der Text stammt vom deutschen Lyriker Emanuel Geibel, geht es in den Wonnemonat Mai.

Einzelheiten und weitere Höhepunkte finden Sie nachstehend:

Sonntag, 01.05. – 15 Uhr – Literarischer Spaziergang – Rund um den Rettershof
Thema: Der Mai ist gekommen Geschichten und Gedichte rund um den Wonnemonat Mai
Treffpunkt: Unter der Linde am Rettershof
Kostenbeitrag: 5 Euro

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Wochenmarkt in Eppstein/Taunus – Foto: Gerd Taron

Freitag, 06.05.. – 14 – 17 Uhr – Büchermarkt auf dem Wochenmarkt in Eppstein
Mit literarischen Spaziergang ab 17:30 Uhr rund um die Altstadt und Burg Eppstein

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Foto: Marina Rupprecht Fotografie

Freitag, 13.05.. – 19:30 Uhr – Früher war alles besser …?
Zum fröhlichen Landmann, Kelkheim-Fischbach, Rettershof
Ein literarischer Abend aus alten Zeiten, wo angeblich alles besser war, oder doch nicht?
Aus alten Original-Büchern lese ich Passagen über Kultur und Gesellschaft wie es vor Zeiten mal war und auch heute noch aktuell ist. In 90 kurzweiligen Minuten stehen Themen wie Ernährung, Mode, Wohnkultur in Wort und Bild, sowie Reisen im Vordergrund. Die Liebe und die Romantik darf da auch nicht fehlen.
Paul Pfeffer und Christina Eretier werden diese Veranstaltung musikalisch begleiten und den Verlag Edition Pauer vorstellen.
In der Pause und nach dem Programm gibt es alte Bücher zum Anfassen und stöbern und auch zu kaufen, wer mag.
Eintritt: 5 Euro

Sonntag 22.05. – 12 – 18 Uhr – Kelkheimer Stadtmarkt mit und bei Viola’s Bücherwurm, Bahnstraße 13. Kelkheim
u. a. Lesung mit Birgit Gröger um 14 Uhr bei Viola’s Bücherwurm

Jubiläumsveranstaltungen anlässlich des 5jährigen Bestehens des literarischen Wochenendgrußes

Freitag, 27.05. – 18:00 Uhr – Literarischer Spaziergang Kelkheim-Fischbach
Treffpunkt: Hanseklinger-Brunnen, Fischbach-Ortsmitte, Langstraße
Sonntag, 29.05. – 15:30 Uhr – Literarischer Nachmittag „Sonntagskaffee – Ohrenschmaus“ Café Jasmin, Frankfurt-Fechenheim, Alt-Fechenheim 80
Sonntag, 05.06. – 15:00 Uhr
Zum fröhlichen Landmann, Kelkheim-Fischbach, Rettershof
Hans Joerg Kampfenkel, der den literarischen Wochenendgruß seit Jahren fotografisch begleitet, stellt eine kleine Auswahl seiner Fotos persönlich vor.

Ich freue mich auf viele spannende Begegnungen und ein Wiedersehen oder Kennenlernen bei den Veranstaltungen.
Mit frühlingshaften Grüßen
Ihr/Euer
Gerd Taron

Kontakt:
Gerd Taron, Langstraße 30, 65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. 06195-676695
E-Mai: verkauf@taron-antiquariat.de oder taron-antiquariat@gmx.de
Internet: https://gerdtaronantiquariat.wordpress.com

Frühlings-Ankunft am Rettershof im Taunus

Frühlings-Ankunft am Rettershof im Taunus
Ein literarischer Frühlings-Spaziergang mit Gedichten und Geschichten

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Der Rettershof – Eingang zum Innenhof

Kelkheim-Fischbach, 20.03.16

Er ist’s
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohl bekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
FRÜHLING, ja du bist’s!
Dich hab‘ ich vernommen!
Eduard Mörike

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Unter der Linde – das Foto entstand 3 Tage vor dem Spaziergang bei schönstem Frühlingswetter

Unter der Linde am Rettershof versammelten sich interessierte Literaturfreunde zu einem literarischen Frühlings-Spaziergang mit dem Antiquar Gerd Taron. Zugegeben, so sonnig auf dem Foto oben war es zum kalendarischen Frühlingsanfang nicht. Aber es war trocken und bei entsprechender Kleidung ließ es sich aushalten.
Über Stufen ging es hinauf zunächst am Schlosshotel vorbei. Es gab Gelegenheit sich das Gelände des Retterhofes von oben zu betrachten und dabei einigen Gedichten zu lauschen. Nicht weit entfernt davon gibt es eine besondere Wegkreuzung. Es ist der Lieblingsort von Gerd Taron.

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Blick auf den Rettershof – Das Foto entstand Ende Februar 2014

Frühlings Ankunft
Grüner Schimmer spielet wieder
Drüben über Wies‘ und Feld.
Frohe Hoffnung senkt sich nieder
Auf die stumme trübe Welt.
Ja, nach langen Winterleiden
Kehrt der Frühling uns zurück,
Will die Welt in Freude kleiden,
Will uns bringen neues Glück.
Seht, ein Schmetterling als Bote
Zieht einher in Frühlingstracht,
Meldet uns, dass alles Tote
Nun zum Leben auferwacht.
Nur die Veilchen schüchtern wagen
Aufzuschau’n zum Sonnenschein;
Ist es doch, als ob sie fragen:
»Sollt‘ es denn schon Frühling sein?«
Seht, wie sich die Lerchen schwingen
In das blaue Himmelszelt!
Wie sie schwirren, wie sie singen
Über uns herab ins Feld!
Alles Leid entflieht auf Erden
Vor des Frühlings Freud‘ und Lust –
Nun, so soll’s auch Frühling werden,
Frühling auch in unsrer Brust!
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

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Interessierte Zuhörer – Foto: Ira Lenski

Weiter führte der Spaziergang Richtung Streuobstwiesen. An idyllisch gelegenen Plätzen gab es immer wieder Geschichten und Gedichten zu lauschen:

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Fragen vom Schmetterling

“Wie lang ist das Leben und was kommt danach?“ fragte der Schmetterling Gott. “Was war davor? Warum weiß ich nichts davon? – Viele, schwere Fragen an einem schönen Frühlingstag. Fragen an Gott und es gab keine Antworten. Oder? träumte der Schmetterling?
Etwas oder jemand ließ ihn spüren, dass er nicht alleine war: “ Du kannst dein ganzes Leben noch einmal erleben. Fliege ganz hoch , so hoch wie du kannst, und du wirst Augen haben, die alles sehen; Ohren, die alles hören und eine Seele, die alles fühlt.“ – Und der Schmetterling flog und flog. Er strengte sich an, höher und höher. Er gab seine ganze Kraft hin.
Als er nicht mehr konnte, gab er auf und ließ sich fallen. Aber er fiel nicht, er wurde gehalten, unsichtbar getragen. Er schwebte. Er spürte Licht um sich herum, hörte unbekannte Töne und sah plötzlich ein Bild vor sich. Er platzte auf, wie eine Seifenblase. Er sah einen Schmetterling, der an einen Busch flog, seine Eier ablegte und verschwand. Die Sonne kam, der Regen fiel und aus einem Ei schlüpfte eine Raupe, ganz klein und fast unsichtbar. Der Schmetterling spürte plötzlich in seiner Seele: – Das bin ich. Ich bin dieser kleine Wurm. – Er staunte.

Die Raupe kletterte los, fraß von den Blättern, versteckte sich vor den Vögeln und Insekten. Sie lebte gut. Kein Tag war wie der andere. Manchmal hatte sie Angst, gefressen zu werden, und versteckte sich. Mal sonnte sie sich übermütig. Sorgen kannte sie nicht und wuchs prächtig. Sie wurde dicker, träger und langsamer. “Was soll aus der wohl werden“, fragte sich der Schmetterling, “und wie bin ich so schön geworden?“

Die Raupe suchte sich einen schönen verstecken Platz. Sie streckte sich an der Unterseite eines kleinen Zweiges und spann sich ein. Langsam aber war nicht mehr viel von ihr zu sehen. “Stirbt die Raupe?“ sorgte sich der Schmetterling. “Ja,“ hörte er Antwort, “sie stirbt und erwacht zu neuem Leben. Sie wechselt ihre äußere Hülle. Das Alte vergeht und das Neue wächst heran. Schau!“ Und er sah hinein in die Hülle, die Puppe. Die Raupe war nicht mehr da, er erschrak.

Feine Gliedmaßen entstanden, alles verwandelte sich. Ein Bild löste das andere ab. – Der Schmetterling staunte. – Beinah hätte er übersehen, wie die Puppe sich unten öffnete. Ein kleines Loch entstand. Eine neue Gestalt kletterte, nein schob sich langsam heraus und saß im Licht. Die Sonne wärmte sie und sie atmete tief ein. Das neue Leben hatte begonnen. Die Gestalt breitet die zarten Flügel aus und erhob sich in die Luft.

“Das bin doch ich.“ Dachte der Schmetterling. “Er sah noch einmal sein Leben bis zu dem Flug, der ihn höher und höher trug. “Ja, das bist du.“ Sagte Gott. “Du weißt nun, was vorher war und was nachher kommt. Sonst sieht jeder nur seinen Lebenszeitraum, seine Erfahrung. Er spürt nicht das neue Leben und auch nicht die Ankunft im Licht. Nur weil du dich fallen gelassen hast, weil du vertraut hasst, konntest du mehr sehen.“

Friedrich Rückert (1788 – 1866)

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Foto: Ira Lenski
Original gelesen aus einem alten Buch um 1900 „Zum Vortrage – Eine Sammlung deutscher Gedichte“.

Maler Frühling

Der Frühling ist ein Maler,
er malet alles an,
die Berge mit den Wäldern,
die Täler mit den Feldern:
Was der doch malen kann!
Auch meine lieben Blumen
schmückt er mit Farbenpracht:
Wie sie so herrlich strahlen!
So schön kann keiner malen,
so schön, wie er es macht.
O könnt ich doch so malen,
ich malt ihm einen Strauß
und spräch in frohem Mute
für alles Lieb und Gute
so meinen Dank ihm aus!

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874)

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Auf der Tasche von der Buchhandlung „Shakespeare und So“ ist der berühmte Dichter William Shakespeare abgebildet – Von ihm gab es allerdings kein Gedicht zu hören …

Foto: Ira Lenski

Zum Abschluss gab es dann im gemütlichen Reiterstübchen den literarischen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen oder etwas Herzhaftem ausklingen zu lassen.
Es hat allen sichtlich viel Freude bereitet. Im Laufe des Jahres werden rund um den Rettershof weitere literarische Veranstaltungen angeboten, wie z. B. literarische Spaziergänge oder das Literatur-Programm „Früher war alles besser …?!“ am 13.05 ab 19:30 Uhr im Landgasthof „Zum fröhlichen Landmann“.

Gerd Taron

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Reiterstübchen im Landgasthof „Zum fröhlichen Landman2
Internet: http://www.zum-froehlichen-landmann.de

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Frühlingserwachen am Main-Ufer in Frankfurt-Fechenheim

Frühlingserwachen am Main-Ufer in Frankfurt-Fechenheim

Ein literarischer Frühlings-Spaziergang mit weitgereisten Gästen

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Frankfurt-Fechenheim, 19.03.16

Es war etwas frisch, aber trocken, als sich interessierte Literaturfreunde mit dem Antiquar Gerd Taron aus Kelkheim sich zu einem Spaziergang im Café Jasmin in Frankfurt-Fechenheim trafen. Sie kamen von weither angereist, z. B. aus Idstein oder aus Kriftel im Taunus.

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Von dort machten sich die Teilnehmer auf den Weg entlang des Fechenheimer Main-Ufers. An idyllisch gelegenen Plätzen direkt am Ufer lauschten sie Gedichten und Geschichten über den Frühling. Nicht nur bekannte Autoren wie Johann Wolfgang von Goethe, Joseph von Eichendorff, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und andere kamen zu Gehör.

Schneeglöckchen
’s war doch wie ein leises Singen
In dem Garten heute Nacht,
Wie wenn laue Lüfte gingen:
„Süsse Glöcklein, nun erwacht,
Denn die warme Zeit wir bringen,
Eh’s noch jemand hat gedacht.“ –
’s war kein Singen, ’s war ein Küssen,
Rührt‘ die stillen Glöcklein sacht,
Dass sie alle tönen müssen
Von der künft’gen bunten Pracht.
Ach, sie konnten’s nicht erwarten,
Aber weiss vom letzten Schnee
War noch immer Feld und Garten,
Und sie sanken um vor Weh.
So schon manche Dichter streckten
Sangesmüde sich hinab,
Und der Frühling, den sie weckten,
Rauschet über ihrem Grab.
– Joseph von Eichendorff 1788-1857

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Auch weniger bekannte Dichter wie Ludwig Tieck Ludwig Uhland aus vergangenen Tagen wurden präsentiert. Neuzeitliche Autorinnen wie Anne M. Pützer oder Ute Vahl ergänzten die Auswahl.

Die ersten Frühlingstage.
Die ersten Frühlingstage locken
Mensch und Tier in die Natur.
In den Bäumen ein Frohlocken.
Vögel singen. Freude pur.
Die Sonne scheint und streichelt Seelen,
schenkt Balsam nach der dunklen Zeit.
Dank Licht und Wärme wird nichts fehlen.
Der Frühling ist zum Start bereit.
Es mehret sich nun alles Leben.
Natur hüllt sich ins Blütenkleid.
Liebe wird die Welt beleben.
Genießet voller Dankbarkeit!
©Anne M. Pützer

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Dabei zitierte Gerd Taron auch Original-Gedichte aus einem alten Buch um 1900 „Zum Vortrage – Eine Sammlung deutscher Gedichte“. Die Lesbarkeit war durch die altdeutsche Druckschrift nicht immer einfach.

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Nach etwa 90 Minuten erreichten die Teilnehmer mit neuen Eindrücken von Literatur und Landschaft das Café.
Wiederholungen der literarischen Spaziergänge wird es im Laufe des Jahres geben. Die Termine werden rechtzeitig mitgeteilt.

Gerd Taron

Taron – Neuigkeiten Nr. 2 vom 15.03.16 – Der Frühling kommt!

Taron – Neuigkeiten Nr. 2 vom 15.03.16 – Der Frühling kommt!

Liebe Kulturfreunde in nah und fern,

vielerorts sind die Frühlingsboten schon zu hören und manchmal auch zu sehen. Auch wenn es noch etwas kühl ist – der Frühling kommt.
Mit dem Einzug des Frühlings – offiziell laut Kalender am Sonntag, 20.03. – beginnen auch wieder meine literarischen Freiluftveranstaltungen.

Nachstehend die Übersicht für den Monat März:

Samstag, 19.03.2016 – 15 Uhr – Literarischer Frühlings-Spaziergang am Main-Ufer in Frankfurt-Fechenheim mit Geschichten und Gedichten über den Frühling
Treffpunkt: Café Jasmin, Alt-Fechenheim 80, Frankfurt-Fechenheim
Kostenbeitrag 5 Euro – Dauer ca. 1,5 Stunden
Nach dem Spaziergang besteht die Möglichkeit, im Café Jasmin zu verweilen und einem Konzert des Duos „ton-3“ ab 17 Uhr zu lauschen

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Sonntag, 20.03.2016 – 15 Uhr – Literarischer Frühlings-Spaziergang rund um den Rettershof
An lauschigen Plätzen präsentiere ich Geschichten und Gedichte rund um den Frühling.

Treffpunkt: Unter der Linde am Rettershof – Kostenbeitrag 5 Euro – Dauer: ca. 1,5 Stunden
Auf Wunsch besteht die Möglichkeit danach im Landgasthof „Zum fröhlichen Landmann“ (www.zum-froehlichen-landmann.de ) zu verweilen.

Die weiteren Aussichten:

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Foto: Marina Rupprecht Fotografie

Donnerstag, 14.04. – 19:30 Uhr – Früher war alles besser …?! –
Buchhandlung Herr Kelkheim, Frankenallee, Stadtmitte Kelkheim-Süd

Ein literarischer Abend aus alten Zeiten, wo angeblich alles besser war, oder doch nicht?

Aus alten Original-Büchern lese ich Passagen über Kultur und Gesellschaft wie es vor Zeiten mal war und auch heute noch aktuell ist. In 90 kurzweiligen Minuten stehen Themen wie Ernährung, Mode, Wohnkultur in Wort und Bild im Vordergrund. Die Liebe und die Romantik darf da auch nicht fehlen.
In der Pause und nach dem Programm gibt es alte Bücher zum Anfassen und stöbern und auch zu kaufen, wer mag.
Eintritt: 5 Euro

Samstag, 16.04. – 19:00 Uhr – „Weinlese“
in der BG-Bildungsstätte, Mendelssohnstraße 36, 65817 Eppstein/Taunus, in der Weinstube
Der Eppsteiner Mundschenk – Ramon Olivella – veranstaltet seine große Frühjahrs-Weinprobe 2016. Rund 20 Rot- und Weißweine aus verschiedenen Ländern, aber auch Cavas aus Spanien werden zum Probieren angeboten. Bestellungen sind direkt nach der Weinprobe möglich.

Die Weinprobe kostet pro Person 9 EUR. 1 EUR davon geht als Spende an den Burgverein Eppstein. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt, Kleinigkeiten zum Essen werden angeboten. Während der Verkostung werden passende Texte zum Thema Wein von der Eppsteiner Autorin Brina Stein und dem Kelkheimer Antiquar Gerd Taron gelesen.
Zur Planung wird um Anmeldung bis zum Freitag, den 08. April 2016 gebeten: kontakt@mundschenk-eppstein.de oder auch freitags auf dem Wochenmarkt in Eppsteinam Weinstand. Die Plätze sind begrenzt, daher ist eine Anmeldung erforderlich.

Sonntag, 17.04. – 15:00 Uhr – Literarischer Spaziergang Eppstein, Treffpunkt: Bahnhof Eppstein

Sonntag 24.04. – 15:30 Uhr – Literarischer Nachmittag „Sonntagskaffee – Ohrenschmaus“ im Café Jasmin in Frankfurt-Fechenheim, Alt-Fechenheim 80 –
Thema: Frankfurter Geschichten, vorgetragen und gelesen von einem Rheinländer

Kontakt und Anmeldung:
Gerd Taron, Langstraße 30, 65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. 06195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquariat.de oder taron-antiquariat@gmx.de

Ach, die Liebe – Ein literarisch-musikalischer Abend mit Paul Pfeffer und Christina Eretier

Ach, die Liebe – Ein literarisch-musikalischer Abend mit Paul Pfeffer und Christina Eretier

Hattersheim, 26.02.16

Seit mehr als 11 Jahren präsentiert Klaus Störch im Haus St. Martin am Autoberg in Hattersheim die Reihe „Kunst und Kultur am Autoberg“. Es ist schon eine Besonderheit, dass in einer Einrichtung für Wohnsitzlose eine solche Reihe veranstaltet wird. Diesmal hatte Klaus Störch den Autor und Verleger Paul Pfeffer sowie seine Lebensgefährtin Christina Eretier eingeladen.

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Christina Eretier und Paul Pfeffer in Aktion

Das Thema des Abends war und so alt wie die Menschheit selbst – die Liebe. Gedichte und Geschichten, unterhaltsam dargeboten von zwei Künstlern, die nicht nur privat, sondern auch auf der Bühne harmonieren.

Marlene Dietrichs „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe gestellt“ wurde von Christina Eretier zur Gitarrenbegleitung von Paul Pfeffer gekonnt interpretiert.

Paul Pfeffer präsentierte aus seinem Buch „ Mein Samthandschuh – Mein Dornenbett“ im 1. Teil kurze, teils ernste, teils amüsante Gedichte zum Thema Liebe, die ein weites Spektrum umfassten. Lachen und mindestens ein kleines Schmunzeln waren garantiert.
Den ersten Teil schloss Paul Pfeffer mit einem Solo auf dem Tenorsaxophon ab: „Please send me someone to love“

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Paul Pfeffer mit Sax

Nach der Pause begann zunächst wieder Christina Eretier mit einem Lied von Marlene Dietrich „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“.
Paul Pfeffer gab dann einige Kurzgeschichten zum Besten, wo es unter anderem um außergewöhnliche Frauen namens Yvonne oder Charlotte ging. Dem Verhältnis von Männern und Frauen gewann der Autor einige überraschende Wendungen ab. Immer wieder war in den Geschichten die Luft voller Schmetterlinge.

Mit dem Titel „Somewhere over the rainbow“, gespielt von Paul Pfeffer auf dem Saxophon endete dieser besondere Abend mit Gedichten und Geschichten zum Thema Liebe. Es war eine kurzweilige Darbietung, die sicher eine Wiederholung wert ist.

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Christina Eretier, Paul Pfeffer und der Leiter des Hauses St. Martin
am Autoberg, Klaus Störch

Gerd Taron

Zum Buch:

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Paul Pfeffer
Mein Samthandschuh – Mein Dornenbett
Gedichte über die Liebe
mit Zeichnungen von Doris Brunner
Edition Pauer 2014
Paperback, 114 Seiten
ISBN 978-3-00044591-0
12,80 Euro

Die Liebe ist eine Schöpfung der Liebenden. Sie ist eine ganz und gar individuelle Erfahrung, und weil das so ist, werden auch heute und in Zukunft weiter Liebesgedichte entstehen. Für den, der sie erlebt, ist Liebe eben nicht nur ein Begriff oder ein literarisches Thema. Das uralte, berauschende Erlebnis findet tausendfach neue Formen des Ausdrucks. Es leiht sich unsere Stimme, und jeder von uns singt es auf seine Weise.
Diese Sammlung von Gedichten ist ein Versuch, auf der großen Klaviatur der Sprache einige neue lyrische Variationen zum Thema Liebe zu spielen. Heraus kommt eine Mischung von Tonarten, Stilen und Niveaus. Als Motto könnte darüber stehen: Man kann leben, ohne zu schreiben, aber man kann nicht schreiben, ohne zu leben und gelebt zu haben.
Gebrauchsanweisung: Die Gedichte sollten nach 22.00 Uhr liegend laut vorgelesen werden!
Erhältlich bei
Edition Pauer
http://www.editionpauer.com
Paul Pfeffer
Meisenweg 12
65779 Kelkheim
06195-62519
editionpauer@gmail.com
http://www.editionpauer.com
oder in allen Buchhandlungen.

Veranstaltungen Taron-Antiquariat – Bücher und mehr – Februar bis Juni 2016

Liebe Kultur- und Literaturfreunde,

ich hoffe, Sie sind gut in das neue Jahr gekommen. Der erste Monat liegt bereits hinter uns und noch liegen 11 spannende und ereignisreiche Monate vor uns.

Derweil laufen die Vorbereitungen für die neuen Veranstaltungen. Es wird Zeit, Ihnen eine Übersicht zu geben, über das, was bereits geplant ist und was noch kommen soll.

Ich würde mich freuen, Sie bei meinen Veranstaltungen begrüßen zu können. Gerne können Sie diesen vorläufigen Terminkalender auch weitergeben.

Auf ein Wiedersehen oder Kennenlernen!

Ihr‘/Euer

Gerd Taron

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Die Linde am Rettershof – Treffpunkt für literarische Spaziergänge rund um den Rettershof

Veranstaltungs-Übersicht Februar bis Juni 2016:

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Café Jasmin in Frankfurt-Fechenheim, Alt-Fechenheim 80

Februar

So 28.02. – 15:30 Uhr – Literarischer Nachmittag „Sonntagskaffee – Ohrenschmaus“ Café Jasmin – Thema: Elemente des Lebens – Wasser

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Foto: Wonderful photoArt by Marina Rupprecht

März

Fr 11.03. – 19:00 Uhr – Früher war alles besser … ? Café Jasmin, Frankfurt-Fechenheim, Alt-Fechenheim 80

Ein literarischer Abend aus alten Zeiten, wo angeblich alles besser war, oder doch nicht?

Aus alten Original-Büchern lese ich Passagen über Kultur und Gesellschaft wie es vor Zeiten mal war und auch heute noch aktuell ist. In 90 kurzweiligen Minuten stehen Themen wie Ernährung, Mode, Wohnkultur in Wort und Bild im Vordergrund. Die Liebe und die Romantik darf da auch nicht fehlen.
In der Pause und nach dem Programm gibt es alte Bücher zum Anfassen und stöbern und auch zu kaufen, wer mag.
Eintritt: 5 Euro

Sa 19.03. – 15:00 Uhr – Der Frühling ist da! Literarischer Frühlings-Spaziergang am Fechenheimer Main-Ufer – Treffpunkt: Café Jasmin, Frankfurt-Fechenheim, Alt-Fechenheim 80

So 20.03. – 15:00 Uhr – Der Frühling ist da! Literarischer Frühlings-Spaziergang rund um den Rettershof, Kelkheim-Fischbach

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Foto: Wonderful photoArt by Marina Rupprecht
Rebekka Remer von der Buchhandlung Herr in Kelkheim bei der Vorstellung des Programms

April

Do 14.04. – 19:30 Uhr – Früher war alles besser …? – Buchhandlung Herr Kelkheim, Frankenallee, Stadtmitte Kelkheim-Süd

Ein literarischer Abend aus alten Zeiten, wo angeblich alles besser war, oder doch nicht?

Aus alten Original-Büchern lese ich Passagen über Kultur und Gesellschaft wie es vor Zeiten mal war und auch heute noch aktuell ist. In 90 kurzweiligen Minuten stehen Themen wie Ernährung, Mode, Wohnkultur in Wort und Bild im Vordergrund. Die Liebe und die Romantik darf da auch nicht fehlen.
In der Pause und nach dem Programm gibt es alte Bücher zum Anfassen und stöbern und auch zu kaufen, wer mag.
Eintritt: 5 Euro

So 17.04. – 15:00 Uhr – Literarischer Spaziergang Eppstein, Treffpunkt: Bahnhof Eppstein

So 24.04. – 15:30 Uhr – Literarischer Nachmittag „Sonntagskaffee – Ohrenschmaus“ Café Jasmin – Thema: Frankfurter Geschichten, vorgetragen und gelesen von einem Rheinländer

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Eppstein im Taunus – Wochenmarkt jeden Freitag von 14 – 18 Uhr

Mai

Fr 06.05.– 14 – 18 Uhr – Büchermarkt auf dem Wochenmarkt in Eppstein
Autoren aus der Region stellen ihre Bücher vor. Dazu gibt es antiquarische Bücher von Taron-Antiquariat

So 22.05. – 12 – 18 Uhr – Kelkheimer Stadtmarkt mit und bei Viola’s Bücherwurm, Bahnstraße 13. Kelkheim

Fr 27.05. – 18:00 Uhr – Literarischer Spaziergang Kelkheim-Fischbach – 5 Jahre literarischer Wochenendgruß

So 29.05. – 15:30 Uhr – Literarischer Nachmittag „Sonntagskaffee – Ohrenschmaus“ Café Jasmin – 5 Jahre literarischer Wochenendgruß

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Die Linde im Sommer – Foto: Gerd Taron

Juni

So 05.06. – 15:00 Uhr – Jubiläumsveranstaltung 5 Jahre literarischer Wochenendgruß – Rettershof, Kelkheim-Fischbach

So 26.06. – 15:30 Uhr – Literarischer Nachmittag „Sonntagskaffee – Ohrenschmaus“ Café Jasmin

Noch ohne Termine – Vorschau:

Literatur-Programm „Früher war alles besser … ?

Veranstaltungsorte: „Zum alten Rathaus“ in Kelkheim-Münster und „Zum fröhlichen Landmann“ – Rettershof, Kelkheim-Fischbach

Auf den Spuren von Hildegard von Bingen im Rheingau –
Von der Wallfahrtskirche zur Abtei St. Hildegard zurück nach Rüdesheim am Rhein
Auf den Spuren von Marc Chagall und seinen Schülern in Mainz
Ein Gang durch die Altstadt zu St. Stephan

Kontakt:

Gerd Taron
Langstraße 30, 65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. (0) 6195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquariat.de oder taron-antiquariat@gmx.de