Wundersame Begegnungen – Durch Regen und Schneematsch und ein Walt-Disney-Taschenbuch

Kelkheim-Fischbach, 30.12.2017

Foto: Gerd Taron

Zum Altjahrsabend oder auch Silvester möchte ich von einer besonderen Begegnung berichten.

Viele der Leser wissen, dass ich in den frühen Morgenstunden als Zeitungszusteller unterwegs bin. In der abgelaufenen Woche hat das Wetter uns allen keine große Freude bereitet. Die Zeitungszusteller hatten damit in besonderer Weise zu kämpfen.

Der Anspruch, dass die Zeitung morgens um 6 Uhr auf den Frühstückstisch liegt, war kaum zu erfüllen. Dazu kamen in der Woche die vielen dicken Werbebeilagen, viele Zeitschriften und verstopfte Briefkästen bzw. Zeitungsrohre, weil Mann/Frau vergessen hat, die Zeitungslieferung zu unterbrechen.

Wenn man dann auch noch Vertretungen übernehmen „darf“, weil Kollegen Urlaub haben, wird es bei diesen schwierigen Witterungsverhältnissen nicht sehr angenehm.

An meinem letzten Arbeitstag in diesem Jahr hatten ich und meine Kollegen das Vergnügen zusätzlich diverse Abonnenten mit einem regelmäßig erscheinenden Walt-Disney-Taschenbuch zu beliefern.

Nach dem ich mich endlich nach mehr als 6 Stunden durch alle Wetterwidrigkeiten gekämpft hatte, war ich froh endlich zu Hause zu sein und mich von den nassen Sachen zu befreien. Beim Entladen meines Zeitungswagens fiel mir dann ein vergessenes Walt-Disney-Taschenbuch in die Hände. Bei der vorletzten Station am äußersten Ende hatte ich es versäumt dieses Taschenbuch einzuwerfen.

Was tun? Liegen lassen und nächste Woche einwerfen? Es fiel mir nicht, dann dem unbekannten Jugendlichen das Taschenbuch noch in diesem Jahr zukommen lassen.

Foto: Gerd Taron

Auf der großen Hauptstraße bei Regen und Schneematsch ging ich wieder hoch, um dann auf der anderen Straßenseite wieder zurück zu kehren. Auf halber Strecke begegnete mir dann im trüben Wetter ein buntes Wunder. Eine liebe Freundin, die ich wegen ihres farbenfrohen Regenschirms fast nicht erkannt hätte, sprach mich an.

Schon länger wollten wir uns gemeinsam mit ihrem Mann mal wieder treffen. Aber die persönlichen Umstände auf beiden Seiten ließen es nicht zu.

Umso freudiger war der Austausch auf offener Straße, an dem der Verkehr an uns vorbeirauschte.

Es gibt sie immer wieder – die kleinen Wunder des Alltags.

Ich wünsche allen im kommenden Jahr viele kleine wundersame Begegnungen.

Ihr/Euer

Gerd Taron

Begegnungen – Literarischer Wochenendgruß vom 26.06.15

Liebe Leserinnen und Leser des literarischen Wochenendgrußes,in den vergangenen Wochen und Monaten sind Menschen aus längst vergangenen Zeiten wieder in mein Leben getreten. Zuletzt meldete sich ein Kollege, mit dem ich vor mehr als 12 Jahren zusammengearbeitet habe.

Dies hat mich zum Thema der neuen Ausgabe geführt: Wieder da sein – sich wieder begegnen. Beziehungen, die aus unterschiedlichsten Gründen für einen kurzen oder längeren Zeitraum unterbrochen waren. Umso schöner ist es zu erleben, dass mancher Kontakt wieder neu auf – und sich belebt.

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Entdeckung auf einem Weg in Bad Soden am Taunus – Foto: Gerd Taron

Es sind die Begegnungen mit Menschen,
die das Leben lebenswert machen.

Guy de Maupassant

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Weiher in Kelkheim-Hornau – Foto: Gerd Taron

Viele MENSCHEN …
habe ich im Laufe
meines Lebens kennen gelernt …

Ich bin dankbar für jeden Einzelnen …
der mich begleitet, geliebt,
getröstet, begeistert und der mir geholfen
hat, denn jeder für sich war und ist
wichtig auf meinem Weg zu mir Selbst.

MENSCHEN …
die lange ein Stück mit
mir auf dem gleichen Weg waren und
sichtbare Spuren in mir hinterlassen haben.

MENSCHEN …
die nur ein kleines Stück
mit mir gegangen sind, deren Spuren aber
nie verblassen.

MENSCHEN …
die ich losgelassen habe,
weil ich erkennen musste, dass sie nicht
gut für mich sind.

MENSCHEN …
von denen ich mich
verabschieden musste, obwohl ich
sie mochte, aber unser Weg war kein
gemeinsamer.

MENSCHEN …
die tief in meinem Herzen
verankert sind, die mich auf meinem
Lebensweg begleiten, zu mir stehn
und mich so nehmen wie ich bin.

MENSCHEN …
die ganz tief in meinem
Herzen sind, die ich aber einen
anderen Weg gehen lassen
musste, damit sich unsere Wege
irgendwann wieder kreuzen !

MENSCHEN …
die mich für immer
verlassen haben, die aber doch tief
in meinem Herzen sind und bleiben.

MENSCHEN …
die mich noch nicht lange
auf meinem Weg begleiten,
bei denen ich jedoch ein tiefes Gefühl
der Verbundenheit und
Gemeinsamkeit empfinde
deshalb weiß ich auch,
dass eine Hand halten,
nicht dasselbe ist wie eine Seele zu berühren …
… …

-unbekannt-

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Frankfurt/Main Hauptbahnhof – Foto: Gerd Taron

Die Erinnerung an bestimmte Menschen habe ich auf dem Bahnhof der Begegnungen, wegen ihrer Bedeutungslosigkeit in das Schließfach des Vergessens eingeschlossen, Menschen jedoch, die mir sehr viel bedeuten und auch sehr wichtig sind, trage ich ständig in meinem Handgepäck mit mir
Autor unbekannt

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Es gibt soviel schöne Begegnungen
und alle sind auf Ihre Art mit nichts
auf der Welt zu bezahlen.
(unbekannt)

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Ich wünsche dir
einen Sonnenstrahl auf deiner Nase,
der dich kitzelt und dich zum Schmunzeln bringt…
ein Lebewesen, das dir mit Zuneigung entgegenkommt,
dich mit Gefühlen verwöhnt
und dein Herz erwärmt…
Begegnungen, die dich einfach nur erfreuen,
dir hilfreich sind, dich weiter-
und zum Lachen bringen…
Ideen, wie aus deinen Träumen
bald positive Wirklichkeit wird.

(Anne M. Pützer)

Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen immer wieder Menschen in Erinnerung gerufen werden, die sie eines frühen oder späten Tages wiedersehen dürfen und begegnen.

Ein begegnungsvolles Wochenende wünscht Ihnen
Ihr/Euer
Gerd Taron

Kontakt:
Gerd Taron
Langstraße 30
65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. +49 (0)6195 – 676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquariat.de oder taron-antiquariat@gmx.de

Lichtvolle Begegnungen – Das war „mein“ Fischbacher Weihnachtsmarkt 2014

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Der Gastgeber bei „Taron-Antiquariat – Bücher und mehr“: Gerd Taron

Nimm Dir Zeit … – so hieß das Motto in diesem Jahr an meiner Weihnachtshütte. Es gab viel zu sehen. Viele Gäste und Besucher ließen es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen, ein freundliches „Hallo“ zu sagen oder zu winken (wenn es dann zu voll wurde) oder gar länger zu verweilen.

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Uhr am Rettershof im Taunus (Foto: Gerd Taron)

Es gab Begegnungen, die berührten, intensiver (Fach-)Austausch, Gespräche, nicht nur über Literatur.

Zu meinen besonderen Begegnungen gehörten unter anderem
– Mein rheinischer Landsmann aus Köln, der ein Buch über den Kölner Dom entdeckte – Hier konnte man endlich wieder kölsch sprechen
– Der kleine Junge, der sein Taschengeld für zwei große Bücher als Weihnachtsgeschenk für seine Eltern hergab.
– Seppel Glöckner, ein alter Fischbacher, der mir freundlicherweise seine schönen Gedichte und Geschichten zur Verfügung stellt
– Frau Schiela vom Gimbacher Hof
– Die Kinderbuch-Autorin Birgit Gröger aus Kelkheim
– Ein lieber, langjähriger Kunde, der stolz war, ein besonderes Comic-Heft aus den 1950er Jahre erworben zu haben (mit Signatur des Autors!)
– Liebe nette Nachbarn aus der direkten Umgebung meiner Wohnung, die ich endlich mal kennenlernen durfte
– und Zeitungskunden (ich bin im Nebenjob Zeitungszusteller), die endlich mal den Mann kennenlernten, der ihnen morgens ihre Zeitung bringt.

… aber besonders freute ich mich über meine Gäste an der Weihnachtshütte. Meine Helfer, die Autorinnen und Autoren:

Alexander Kraus, ein treuer Freund, der mir beim Aufbau und Abbau und während des Tages mehr als nur hilfreiche Dienste leistete

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Susanne Esch und „Alex“ Kraus

Susanne Esch, nicht nur Autorin, sondern auch Dekorateurin der Weihnachtshütte und „Mädchen“ für alles an der Hütte

Gerda Jäger als Fotografin und Vorsitzende der Hessischen Literaturgesellschaft (http://www.lit-hessen.de/ ) mit dabei

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Gerda Jäger (links im Bild) im Gespräch mit Susanne Esch

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Olaf Jahnke, der sein Premierenwerk, den Frankfurt-Krimi „Tod eines Revisors“ präsentierte und dem seine Hände wund wurden vom vielen Signieren.

Viktoria Vonseelen, Sprecherin aus Frankfurt am Main

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Viktoria Vonseelen „umrahmt“

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Anne Zegelman, die ihren Lifesyle-Roman „Frankfurt liebt Dich!“ vorstellte

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Karin Schmitt aus Bad Soden, die uns glückliche Momente, nicht nur mit ihrem Buch „Die unverstandenen Geschenke des Lebens“ bescherte

Brina Stein, bei deren Bücher über Kreuzfahrten jedes Seefahrer-Herz höher schlägt

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Brina Stein beim Signieren ihres Buches für Olaf Jahnke

Weitere Informationen über meine Gäste finden Sie am Ende des Artikels.

Sie alle und viele mehr hatten trotz Kälte zwei Tage voller Herzlichkeit verbracht. Ich freue mich schon jetzt auf den 22. Fischbacher Weihnachtsmarkt 2015.

Gerd Taron

PS: Und wer mich am kommenden Wochenende bei meinen literarischen Weihnachts-Spaziergängen erleben und begleiten möchte, hier sind die Termine im Einzelnen:

Freitag, 05.12. von 18 – 19 Uhr: Literarischer Weihnachtsspaziergang in und um die Kelkheimer-Stadtmitte mit dem Weihnachtsmarkte in der Stadtmitte Süd
Treffpunkt: Viola’s Bücherwurm, Bahnstraße 13, Kelkheim

Samstag, 06.12. von 17 – 18 Uhr: Literarischer Weihnachtsspaziergang in Frankfurt-Fechenheim anlässlich des dortigen Weihnachtsmarktes
Treffpunkt: Café Lounge Jasmin, Alt-Fechenheim 80, 60386 Frankfurt am Main

Sonntag, 07.12. von 17 – 18 Uhr Literarischer Weihnachtsspaziergang in und um die Kelkheimer-Stadtmitte mit dem Weihnachtsmarkt in der Stadtmitte Süd
Treffpunkt: Viola’s Bücherwurm, Bahnstraße 13, Kelkheim

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Foto Gerda Jäger

Informationen über die Autorinnen und Autoren
Susanne Esch (Die Rebellin von Koron, Der Savant von Innis, Solifera – Fantasy-Romane) http://www.susanne-esch.de/
Olaf Jahnke (Tod eines Revisors – ein neuer Frankfurt-Krimi)
http://www.olafjahnke.de/
Karin Schmitt (Die unverstandenen Geschenke des Lebens – Roman)
http://www.karin-schmitt.eu/
Brina Stein (Wellengeflüster – Kreuzfahrtgeschichten)
http://www.brina-stein.de/
Anne Zegelman (Frankfurt liebt dich! – Lifestyle-Roman)
http://www.dezembra.de/
und Viktoria Vonseelen, Sprecherin
„Ich leihe Ihnen gerne meine Stimme für Lesungen im öffentlichen oder privaten Rahmen, gerne auch in Verbindung mit Musik. Ebenso für Hörproduktionen und Kunstinstallationen. Wer viel und intensiv mit seiner Stimme arbeiten muss, ist bei meinen Stimmbildungsworkshops gut aufgehoben.“
Mehr Informationen über Viktoria Vonseelen finden Sie unter http://www.viktoria-vonseelen.de

Berührende Begegnungen – Literarischer Wochenendgruß vom 17.01.14

Liebe Freunde des literarischen Wochenendgrußes,

vor einigen Tagen begegnete mir das untenstehende Zitat:

„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“

Guy de Maupassant

Mir kamen in diesem Moment die vielen schönen und vor allem berührenden Begegnungen der letzten Wochen wieder in den Sinn. Dies habe ich in den vergangenen Tagen besonders empfunden.

Einige Beispiele, die ich nennen möchte:

– da ist die jüngere Frau, die ich bei unserem Dorfbäcker traf und mich freudig begrüßte und sagte, wie sehr ihr der literarische Wochenendgruß gefalle.

– da ist das Lächeln einer Verkäuferin an einer Wursttheke in der Kleinmarkthalle in Frankfurt, die sich über einen geduldigen Kunden freut.

– da sind die neuen Begegnungen und Kontakte bei facebook, die nicht nur per E-Mail stattfinden

– da ist die unbekannte Marionettenspielerin vor der Paulskirche in Frankfurt, die mit einer inneren Leidenschaft ihr Publikum entzückt.

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          da ist für mich vor allem die berührende und bewegende Begegnung von

Hans Jörg Kampfenkel und seiner Mutter. Seine Geschichte können Sie hier nochmals nachlesen

https://gerdtaronantiquariat.wordpress.com/2014/01/10/und-plotzlich-war-alles-anders/

Seine Fotos bereichern mit dieser Ausgabe den Wochenendgruß. Lassen Sie sich von seinen Aufnahmen berühren und inspirieren.

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Begegnung geht immer
über zwei Menschen hinaus,
die sich treffen.
Sie eröffnet einen größeren Horizont.
Sie lässt mich die ganze Welt
mit neuen Augen sehen.
Die Welt wird heller,
wenn zwei Menschen wirklich
einander begegnen.

Anselm Grün

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Wie du mir nötig bist? Wie Trank und Speise

Dem Hungernden, dem Frierenden das Kleid.

Wie Schlaf dem Müden, Glanz der Meeresreise

Dem Eingeschlafenen, der nach Freiheit schreit.

 

So lieb ich dich. Wie dieser Erde Gaben

Salz, Brot und Wein und Licht und Windeswehen,

‚Die, ob wie sie auch bitter nötig haben,

Sich doch nicht allezeit von selbst verstehen.

 

Und tiefer noch. Denn such die ungewissen

Und fernen Mächte, die man Gott genannt,

Sie drangen mir zu Herzen mit den Küssen,

 

Den Worten deines Mundes und die Blüte

irdischer Liebe nahm ich mir zum Pfand

Für eine Welt des Geistes und der Güte.

 

Marie Luise Kaschnitz

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Das ist die Gastfreundschaft tiefster Sinn,

dass einer dem anderen Rast gebe

auf dem Weg nach dem ewigen Zuhause.

Romano Guardini

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Sei offen für die vielen Begegnungen, die du täglich erleben darfst. Lass dich durch jede Begegnung wandeln. Aber folge immer auch deinem eigenen Weg. Blicke auf deinen eigenen Stern.

Anselm Grün

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Öffnen Sie Ihr Herz für überraschende Begegnungen an diesem Wochenende. Es wird Ihnen gut tun. Das habe ich immer wieder erfahren dürfen.

Ein Wochenende mit wunderschönen Begegnungen wünscht

Ihnen/Euer

Gerd Taron

Alle Fotos: Hans Jörg Kampfenkel – Wiedergabe nur mit Genehmigung gestattet

 PS: Für mich sind Begegnungen mit Menschen immer besondere Momente