Olaf Jahnke – Er kam, sah und las … – bei Violas Bücherwurm

Olaf Jahnke – Er kam, sah und las …
bei Viola’s Bücherwurm aus seinem Buch „Tod eines Revisors“

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Gleich geht es los – Foto: Maren von Hoerschelmann

Kelkheim, 29.01.2015

Es ist Donnerstagabend. Die Spannung steigt. Kommen sie nun oder kommen sie nicht, die vielen Krimi-Freunde, die sich zur Lesung von Olaf Jahnkes Erstlingswerk „Tod eines Revisors“ angemeldet haben.

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Foto: Maren von Hoerschelmann – Das Schaufenster von Viola’s Bücherwurm in der Bahnstraße 13 in Kelkheim

Draußen zeigte sich das Wetter wieder mal von seiner ungemütlichsten Seite. Ein Grund es sich zu Hause gemütlich zu machen und einen entspannten Fernsehabend zu genießen.

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Foto: Gerd Taron

Von all diesen Widrigkeiten ließen sich dann die Krimi-Freunde nicht abschrecken. Sie kamen in Scharen, so dass die kleine Buchhandlung bis auf den letzten Platz besetzt war.
Und sie alle sollten ihr Kommen nicht bereut haben. Viola Christ-Ritzer begrüßte freudig die Besucher.

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Viola Christ-Ritzer und Olaf Jahnke – Foto Gerd Taron

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Olaf Jahnke von 2 reizenden Bücherdamen „umrahmt“: Maren von Hoerschelmann (Mitte – Mitarbeiterin, „gute Seele“ von Viola’s Bücherwurm) und Viola Christ-Ritzer (Inhaberin) – Foto: Gerd Taron

Olaf Jahnke, führte mit seiner wohltuenden und angenehmen Lesestimme in die Abgründe der Finanzwelt in Rhein-Main. An vielen bekannten Orten, sogar im beschaulichen Kelkheim, lässt Olaf Jahnke seine Figuren um einen Privatdetektiv und in der High-Society agieren. Ein scheinbar klarer Fall um den es hier geht. Selbstmord eines angesehenen Revisors einer großen Bank.

Doch bald sich stellt sich heraus, dass es wohl doch kein eindeutiger Selbstmord ist.

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Foto: Maren von Hoerschelmann

Das Buch hat bereits viele begeisterte Leserinnen und Leser gefunden. Die erste Auflage ist mittlerweile vergriffen – eine zweite Auflage erscheint in Kürze. Olaf Jahnke hatte alle Hände zu tun, um sein Buch zu signieren.

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Fotos: Maren von Hoerschelmann

Olaf Jahnke etwa auf den Spuren von Nele Neuhaus? Wir sind gespannt, wie es weitergeht. Ein zweites Buch mit dem sympathischen Ermittler Bernau ist bereits in Vorbereitung …

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Maren von Hoerschelmann überreicht im Namen von „Violas Bücherwurm“ ein kleine Aufmerksamkeit an Olaf Jahnke – Foto: Gerd Taron

Ein spannender Abend ging viel zu schnell zu Ende. Die nächste Lesung mit Olaf Jahnke kommt bestimmt.

Gerd Taron

Informationen zum Buch „Tod eines Revisors“ von Olaf Jahnke
Broschiert: 250 Seiten
Verlag: fhl Verlag Leipzig; Auflage: 1 (10. November 2014)
ISBN-13: 978-3958486003

Kurze Inhaltsangabe:
Der leitende Innenrevisor einer großen deutschen Bank wird in der Königsteiner Privatpsychiatrie tot aufgefunden. Die Polizei ermittelt nicht, Selbstmord durch Psychopharmaka, nichts Ungewöhnliches in der Klinik. Die Witwe will nicht glauben, dass ihr Mann sich umgebracht hat. Sie beauftragt den Privatermittler Roland Bernau, den Mörder zu finden. Der Ex-BKA-Fahnder entdeckt das doppelte Spiel des Revisors. Dieser kam dabei einem riesigen Betrug auf die Spur, der bis in die Wendezeit der DDR zurückreicht. Ein Netzwerk aus Politik und Wirtschaft will Bernaus Ermittlungen stoppen. Mit allen Mitteln.

Vom Mensch sein – Literarischer Wochenendgruß vom 30.01.15

Liebe Freunde des literarischen Wochenendgrußes,

es waren keine schönen Schlagzeilen der letzten Wochen, die wir über Menschen gelesen oder gesehen haben. Überall „wimmelte“ es scheinbar von bösen Menschen. Wo sind die „guten“ Menschen geblieben? Gibt es sie noch? Oder ist es naiv zu glauben, dass es noch „gute Menschen“ geben kann?

Mit dieser Ausgabe möchte ich daran erinnern, dass es Menschen gibt, die unser Leben bereichern, die es wertvoll machen. Die nachstehenden Texte sollen dazu ermutigen, auch einmal darüber wieder nachzudenken.

Viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten,
die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern!

Afrikanisches Sprichwort

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Foto: Gerd Taron (Rüdesheim, St. Hildegard)

Mensch sein heisst menschlich nicht vollkommen sein
Mensch sein heisst Dunkelheit und Licht in uns zu erleben
Mensch sein heisst zu lieben und mal zu hassen
Mensch sein heisst sich ärgern und zu verzeihen
Mensch sein heisst leben und leben lassen
Mensch sein heisst lernen und Fehler machen
Mensch sein heisst weinen und sich zu freuen aus ganzem Herzen
Mensch sein heisst das zu erblicken was grade gesehen werden mag
Mensch sein heisst mal zu fallen und wieder das Glück zu spüren und sich an allen Sinnen erfreuen
Mensch sein heisst zu erforschen und nachfragen
Mensch sein heisst sich manchmal in Augenblicken zu verlieren die so kostbar sind
Mensch sein heisst vor allem zu lieben und wieder das hinter uns zu lassen was schmerzhaft war und wieder zu sehen , dass Alles was war , auch richtig war
Das Alles anzunehmen und das Licht zu erblicken
Dann sind wir die Menschen , die Fehler machen aber immer lernen besser zu werden
und über so Manches drüber zu stehen 🙂
Autor unbekannt – Leider konnte ich die Autorin/den Autor nicht ausfindig machen. Den Text habe ich bei facebook entdeckt.

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Ein Mensch, der sehen kann, wie schön die Welt ist,
muss ihr optimistisch gegenüberstehen.

~ Konrad Lorenz ~

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Wir sind Menschen,
die sich in kein Schema pressen lassen,
die die Dinge meist anders sehen
als die anderen,
die sich oft keinen Regeln beugen,
die keinen Respekt
vor dem Status quo haben.
.
Wir verändern, erfinden, dichten,
formen, erschaffen und inspirieren
und auch, wenn es uns einmal
selbst nicht so gut geht,
folgen wir unserem Herzen.
.
Wir bilden die Gruppe in der Welt,
die nicht nur verrückt genug sind
zu denken,
sie könnten diese Gesellschaft verändern,
sondern wir tun es auch, indem wir
Himmel und Erde in uns verbinden.
.
Tief in unserem Herzen wissen wir,
warum wir hier sind. Wir sind hier, um die
Weichen für die Zukunft der Erde zu stellen,
mit unserem Seelenstern erspüren wir
die Begrenzungen der materiellen Welt.
.

Wir kamen einst über einen Regenbogen
dessen Farben aus unseren Träumen bestanden.
Der wunderbarste Reichtum, den wir mitbrachten,
ist ein grenzenloses Vertrauen in das Leben.
.
Wir haben Kenntnis von tausend Dingen,
die jenen entgehen,
die nur im Schlaf träumen.
Wir achten auf alles,
was unseren Weg kreuzt,
auf Menschen Tiere oder Pflanzen,
die uns einen Augenblick innehalten lassen,
weil sie unser Herz berühren
und uns bereichern.
.
Wir sind keine Engel auf Erden
aber wir sind diejenigen,
die sich an die Sprache
des Herzens erinnern
und anderen damit
Hoffnung geben können.
.
Wir haben die Schmerzen
der Vergangenheit abgelegt,
weil wir nichts mehr sein wollen,
was wir nicht sind.
.
Was wir an Liebe „verbreiten“,
verleiht unserem Leben Sinn.
Was wir an Liebe bekommen,
ist Nektar auf unserem Weg.
.
Wir tragen gemeinsam in unseren Herzen
die Gewissheit, dass die Kraft der Liebe
genauso wichtig für unsere Zukunft ist
wie die des Windes, der Sonne
und des Wassers
für die Erhaltung des Planeten.
.
Jeder von uns geht „seinen“ Weg,
dieses Wissen zu leben.
Wir wissen, je mehr Menschen
in Freundschaft, Aufrichtigkeit, Respekt
und Vertrauen verbunden sind,
desto lebenswerter wird die Zukunft
für uns alle.
.
Die Zeit der Verbindung ist
nun gekommen.
Bist du dabei?
Ralf Marohn

Ich wünsche Ihnen nicht nur an diesem Wochenende viele liebe Menschen um sich. Es lohnt sich ein Mensch zu sein – mit allen seinen Fehlern oder Schwächen, was immer ein jeder darunter verstehen mag.

Ihr/Euer

Gerd Taron

Veränderung nein danke – ja bitte! – Literarischer Wochenendgruß vom 23.01.15

Liebe Leserinnen und Leser des literarischen Wochenendgrußes,

wir leben in einer Zeit, wo sich so vieles verändert, manchmal in einer atemberaubenden Geschwindigkeit.
Veränderungen gehören zu unserem Leben. Es muss nicht gleich im Raketentempo sein. Manche Veränderungen geschehen langsam und eher leise und sind doch so wichtig für unser seelisches Wohlbefinden.

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Bereits zur Zeit der Aufklärung – und sicher auch in den Jahrhunderten und Jahrtausenden zuvor, haben Literaten über dieses Thema nachgedacht. Dies zeigt ein altdeutsches Gedicht von Christiana Mariana Ziegler, die von 1695 bis 1760 lebte. Ich habe es hier bewusst in der altdeutschen Sprache belassen. Es sind keine Rechtschreibfehler! An diesem Beispiel zeigt sich sehr schön die Veränderung der deutschen Sprache.

Daß alles der Vergänglichkeit und Veränderung unterworffen sey
Was ist wohl auf dem Rund? das ächte Dauer hält,
Und nicht durch Unbestand in kurtzer Zeit verfällt?
Was offtermahls zur Welt am Morgen wird gebohren,
Das geht zur Abends-Zeit schon wiederum verlohren.
Das Glück ist wandelbahr, wie leicht ist es geschehn,
Daß sich ein Schooß-Kind muß gestürtzet wieder sehn;
So hoch es öffters den und jenen hiesse steigen,
So tief hieß ihn sein Fall wiederum auch neigen.
Ein Reicher baue nicht auf Schätze, Gut und Geld
Dieweil der Unbestand auch hier nicht Dauer hält.
Wie bald kan Crösus nicht, das Wunder unsrer Erden,
Wenn ihn das Glück verläst, zum armen Iro werden.
Die Schönheit dauret nicht, sie welckt den Blumen gleich;
Was heute Purpur weißt, sieht morgen tod und bleich.
Der Wechsel und die Zeit weiß durch gar leichte Sachen,
Aus einer Helena die Hecubam zu machen.
Die Weißheit zähmet nicht des Schicksals Tyraney,
Denn auch ein Salomon ist nicht vom Tode frey,
Und die Gelehrsamkeit kan, wenn wir es bedencken,
So hoch auch selbge stieg, uns keinen Frey-Brief schencken.
Und eben dieses flammt den Socrates dort an,
Daß selbiger behertzt, und als ein weiser Mann,
Den Becher voller Gifft an Mund und Lippen drückte,
Er sahe, daß er nichts beständiges erblickte.

Christiana Mariana von Ziegler (1695 – 1760) – Schriftstellerin

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern.

Albert Einstein

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Veränderungen

Die Welt wird in diesem Augenblick zugleich geschaffen und zerstört.
Wen auch immer du getroffen hast,
er wird wiederauftauchen,
wen auch immer du verloren hast,
er wird zurückkommen.
Erweise dich der Gnade würdig,
die dir zuteilwurde.
Erkenne, was in dir vorgeht,
und du wirst wissen,
was in allen anderen vorgeht.

Paulo Coelho – ALEPH

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

„Wer sich entschieden hat, etwas zu verändern,
der überwindet alle Hindernisse,
er wird Menschen treffen, die mit ihm gehen
und er wird auch andere zurücklassen müssen,
denn Leben heißt: nicht die Erwartungen anderer zu erfüllen, sondern seinem Herzen zu folgen.“

Fran Bueni (1970 – 2012)- alias Frank – Fran – Bündgens

Ich wünsche Ihnen ein Wochenende mit neuen Inspirationen für ihr eigenes Leben und haben Sie Mut, dass zu verändern, was Ihnen guttut.

Ihr/Euer

Gerd Taron

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Auf zu neuen Ufern – Connie Albers („Engelwerkstatt Connie“), Kelkheim-Fischbach
Acryl auf Leinwand 120 x 80 cm
http://www.connie-albers.de/

Hinweis in eigener Sache:

Veränderung ist auch das Thema des ersten Literarischen Nachmittages bei Kaffee und Kuchen im Café Lounge Jasmin in Frankfurt-Fechenheim, Alt-Fechenheim 80:

Am Sonntag, 25.01.2015 ab 15:30 Uhr
Veränderungen: Geschichten und Gedichte über ein spannendes Thema unserer Zeit – literarisch betrachtet erzählt von Gerd Taron – so die offizielle Ankündigung
Dazu gibt es einen kleinen Büchertisch

Vom inneren Frieden – Literarischer Wochenendgruß vom 16.01.15

Liebe Leser und Friedensstifter überall auf dieser Erde!

Wir leben in unruhigen Zeiten. Es herrscht Unfrieden, die Gewalt mancherorts eskaliert. Nicht nur die Anschläge in Paris, auch die vielen kleinen und großen Kriege machen uns Angst.
Ich frage mich immer wieder, ob es nicht vielleicht daran liegen mag, dass der einzelne Mensch nicht mit sich selbst in Frieden lebt? Dass die zunehmende Gewalt in den Familien, in der Gesellschaft nicht auch Ausdruck meines eigenen friedlosen Zustandes ist?

Die heutige Ausgabe soll Gedankenanstöße geben, den Weg des eigenen inneren Friedens zu gehen. Denn daraus wächst das herzliche, gewaltfreie Miteinander im eigenen Umfeld, ob privat oder am Arbeitsplatz.
Paula Modersohn-Becker hat einmal das so wunderbar formuliert:

In meinem Herzen Seligkeit und Frieden.
Um mich herum die köstliche Abendstille,
und die vom Heu durchdrängte Luft.
Über mir der klare Sternenhimmel.
Da zieht so süße Seelenruhe ins Gemüt,
und nimmt sanft Besitz von jeder Faser
des ganzen Seins und Wesens!

[Paula Modersohn-Becker]

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Ein Mensch mit Frieden in der Seele,
ist wie eine Sonne im Haus,
die Wolken und Nebel aufzehrt.
(Albert Schweitzer)

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Als ich zu mir kam
Ich habe nur Teile von mir gesehen,
die Flüchtigen, die Flinken, die Unbehausten.
Zersplittert bin ich aufgebrochen
und zersplittert angekommen.
In meinen Gedanken habe ich mich herausgelöst
aus dem Fluss, der durch mich hindurch ging.
Ich wurde kleiner und stand vereinzelt in der Weite.
Da kam der Horizont über mich, wie eine große Decke.
der Wind erkannte mich,
die Sonne meinte meine Haut
und beides, die Helligkeit und die Dunkelheit
nährten mich.
In der Sprachlosigkeit wurde alles größer als Worte.
Da begann mein Wesen zu klingen.
Ich musste nicht mehr der sein, für den ich mich hielt.
Über meinem Herzen, diesem hellen Fleck,
trug ich die Bedeutung meines Kerns
wie eine Medaille, die keine Erklärung braucht.

Ulrich Schaffer

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Ich wünsche dir Frieden und Zuversicht,
und einen Platz nur für Dich allein,
wo du Kraft tanken, und zur Ruhe kommen kannst.
Wie holprig dein Weg auch immer sein mag,
gehe in mit grosser Bedachtsamkeit und Liebe im HERZEN

Elfi Egger

Diesem Friedenswunsch einer lieben Freundin schließe ich mich gerne an. Wer seinen inneren Frieden gefunden hat, der kann auch Frieden in dieser Welt schaffen.

Ein friedvolles Wochenende wünscht Ihnen

Ihr/Euer

Gerd Taron

Freude am Schenken – Eine Signierstunde mit Karin Schmitt

Main-Taunus-Zentrum (Sulzbach), 10.01.2015

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Ankündigung bei Thalia im Main-Taunus-Zentrum

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Es ist Samstagnachmittag in einem großen Einkaufszentrum. Die bekannte Buchhandlung Thalia bittet zu einer Signierstunde. Es ist keine der bekannten Autorinnen, wie z. B. die „Krimi-Queen“ des Taunus, Nele Neuhaus oder eine andere berühmte Schriftstellerin aus der großen Schreibwelt.

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Karin Schmitt aus Bad Soden am Taunus stellt ihren Roman „Die unverstandenen Geschenke des Lebens“ vor. Nicht als Lesung sondern mit Inspirationszetteln aus ihrem Buch und – mit sich selbst.
Mit ihrem Buch hat sie bereits vielen Lesern Freude geschenkt. So passt auch das Zitat, was in der Buchhandlung Thalia zu finden ist „Mit Freude schenken“.
http://www.karin-schmitt.eu/buch/ – hier findet Mann/Frau Informationen zum besonderen Geschenkebuch.

Gut platziert direkt am Eingang und neben der Rolltreppe gibt sie immer wieder gerne Auskunft.

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Auch „kleine Leute“ waren sehr neugierig …

Immer wieder bleiben Interessierte stehen, sind erst verwundert und dann doch erfreut über die schönen Inspirationszettel. Und immer wieder lassen sich Menschen inspirieren das Buch in die Hand zu nehmen und es von der Autorin persönlich signieren zu lassen.

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Ein besonderer Moment …

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Ein freudiger Nachmittag ging so schnell vorbei. Wer eine Erlebnis-Lesung mit Karin Schmitt persönlich erleben möchte, kann dies schon bald tun.

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Karin Schmitt mit einer lieben Freundin

Die nächste Erlebnis-Lesung mit ihr findet am
Freitag, 16.01.15 um 19 Uhr bei Rosel Karter im Haus der Engel, El Morya, Hauptstr. 29 in 65439 Flörsheim
statt.
http://www.karin-schmitt.eu/erlebnis-lesungen/termine-2015/
Als „langjähriger“ Begleiter kann ich diese Erlebnis-Lesung gerne empfehlen.

Wer noch mehr wissen möchte, schaue doch einmal auf ihrer Internet-Seite vorbei:

http://www.karin-schmitt.eu/

Gerd Taron

Alle Fotos: Gerd Taron (Wiedergabe nur mit Genehmigung)

Einfach mal danke sagen … – Literarischer Wochenendgruß vom 09.01.15

Liebe Leserinnen und Leser des literarischen Wochenendgrußes!

„….und überhaupt…….Danke für alles…..“

Dieser „kleine“ Dankesgruß von einer lieben Freundin zu Beginn des neuen Jahres hat mich zum Nachdenken über ein manchmal vergessenes Wort gebracht: Danke.

Es war kein Dankeschön für irgendeine große Tat, die ich da vollbracht habe. Es war ein „danke“ für ein paar liebe Worte, die aber offenbar sehr wohltuend für sie gewesen sind.

Ich habe selbst allen Grund danke zu sagen oder zu schreiben für die vielen lieben Wünsche nicht nur zum neuen Jahr, zum Beispiel für meine liebevollen Gastgeber zu Silvester, für kleine Ermunterungen, kleine sinnreiche Gaben.

Wie oft versäumen wir es, in der Hektik unseres Alltags, wieder aufmerksamer zu werden, für das Gute, was Menschen an uns tun.

Dietrich Bonhoeffer, Iwan Turgenjew und Paulo Coelho haben mit ihren Worten und Geschichten „DANKE“ sehr schön beschrieben. Die Fotos von Hans Joerg Kampfenkel und mir möchten dies auf bildhafte Weise ebenfalls ausdrücken.

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Foto: Gerd Taron

Im normalen Leben wird oft einem gar nicht bewusst,
dass der Mensch überhaupt unendlich viel mehr empfängt,
als er gibt, und dass Dankbarkeit das Leben erst reich macht.
(Dietrich Bonhoeffer 1906-1945, deutscher Theologe)

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Ich ging die Straße hinunter …
Ein bedürftiger, gebrechlicher Greis
hielt mich an.
Entzündete, tränende Augen, fahlblaue Lippen,
zerfetzte Lumpen, unsaubere Schwären …
Oh, wie schrecklich hatte die Not
dieses unglückliche Geschöpf verunstaltet!
Er streckte mir seine gerötete,
verschwollene, schmutzige Hand hin …
Er stöhnte, er ächzte um Hilfe.
Ich begann, all meine Taschen zu durchsuchen …
Aber weder Geldbeutel, noch Uhr,
nicht einmal das Taschentuch war da …
Ich hatte nichts mitgenommen.

Der Bettler aber wartete noch immer ….
und seine ausgestreckte Hand
bebte und zitterte vor Schwäche.

Verwirrt und verlegen ergriff ich
mit kräftigem Druck diese schmutzige,
zitternde Hand …
„Zürn mir nicht, Bruder;
ich habe gar nichts bei mir, mein Bruder.“

Der Bettler
richtete seine entzündeten Augen auf mich;
ein Lächeln kam auf seine fahlen Lippen –
und dann drückte auch er
meine erkalteten Finger.

„Laß es gut sein, Bruder“, sagte er leise;
„auch dafür bin ich dir dankbar.
Auch das ist eine Gabe, mein Bruder.“

Da fühlte ich,
daß auch ich von meinem Bruder
eine Gabe empfangen hatte.

Iwan Turgenjew

Aus dem Buch „Ein gutes Wort gibt Wärme“, herausgegeben von Beate Both, erschienen 1988 im Kiefel-Verlag Wuppertal

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Ich danke allen,
die meine Träume belächelt haben.
Sie haben meine Fantasie beflügelt.

Ich danke allen,
die mich in ihr Schema pressen wollten.
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.

Ich danke allen,
die mich belogen haben.
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.

Ich danke allen,
die nicht an mich geglaubt haben.
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.

Ich danke allen,
die mich abgeschrieben haben.
Sie haben meinen Trotz geschürt.

Ich danke allen,
die mich verlassen haben.
Sie haben mir Raum gegeben für Neues.

Ich danke allen,
die mich verraten und missbraucht haben.
Sie haben mich erwachsen werden lassen.

Ich danke allen,
die mich verletzt haben.
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.

Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben.
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.

Ich danke allen, die mich verwirrt haben.
Sie haben mir meinen Standpunkt klar gemacht.

Vor allem aber danke ich all denen,
die mich lieben,
so wie ich bin.
Sie geben mir die Kraft zum Leben!
Danke.

Paulo Coelho

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Zum Schluss dieses ersten literarischen Wochenendgrußes im neuen Jahr möchte ich allen Lesern danken für ihre immer wieder lieben Rückmeldungen im vergangenen Jahr.

Und danken möchte ich allen Menschen, die mein Leben bisher so bereichert und wertvoll gemacht haben.

Ich wünsche Ihnen ein Wochenende voller Dankbarkeit.

Ihr/Euer

Gerd Taron