37 Grad – oder wie misst man Herzenswärme? Literarischer Wochenendgruß vom 27.11.15

Liebe adventliche Leserinnen und Leser des literarischen Wochenendgrußes,

ein Blick auf unsere Umgebung in Stadt und Land zeigt es uns allen: Die Advents- und Weihnachtszeit hat begonnen. Die Häuser und Wohnungen werden weihnachtlich geschmückt, Tannenbäume und Lichterglanz aller Orten. Die vielen schönen Weihnachtsmärkte öffnen ihre Pforten. Da wird es Mann/Frau warm ums Herz.

Dabei begegnet mir immer wieder das Wort „Herzenswärme“. Was ist Herzenswärme? Kann man sie messen? Und wenn ja, wie?

Kennen Sie das Gefühl, dass sie einem Menschen begegnen und spüren eine wohltuende Wärme? Es wird Ihnen warm um das Herz. Verliebte kennen das besonders gut. Dann werden aus 37 Grad Körperwärme sehr warme Temperaturen.

Andererseits gibt es Menschen, bei denen es Sie fröstelt, wenn Sie Ihnen begegnen oder näher kennen lernen. sie sind eiskalt.

Zu heiß oder zu kalt – wo beginnt Herzenswärme? Beim Anblick, bei einer Umarmung, bei einer Berührung? Wo liegt die Wohlfühl-Temperatur für Herzenswärme?

Machen Sie es sich einfach und probieren Sie es aus, was Ihnen gut tut. Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen jeden Tag Menschen begegnen, die Herzenswärme ausstrahlen.

Vielleicht erfahren Sie durch diesen adventlichen Wochenendgruß neue Impulse. Darüber würde ich mich freuen.

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Nichts berührt uns tiefer,
als diese besonderen Augenblicke,
in denen ein Mensch mit dem Schlüssel des
Vertrauens die Tür zu unserem Herzen
öffnet.
Wenn wir uns zeigen können, mit unseren
Wünschen, unseren Ängsten, unseren
Sehnsüchten,
mit unserer Verletzlichkeit, unseren
Schwächen und Träumen.
Das sind die Momente,
in denen etwas unendlich Kostbares entsteht –
Herzenswärme.
~Jochen Mariss~

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Foto: Marina Rupprecht

Nur ein kurzer Augenblick,
voller Magie und Wärme.
Ein kurzer Augenblick,
der Augen öffnet und Wunden heilt.

Nur ein kurzer Augenblick,
der das Leben verändert.
Ein Augenblick,
der in ewiger Erinnerung verweilt.

Manchmal kann man im Bruchteil
einer Sekunde mehr erkennen,
fühlen, erleben und verstehen
als in ewigen Gesprächen und Überlegungen.

Nicht durch Menschenkälte wird
die Gänsehaut der Seele spürbar,
sondern durch ♡ Herzenswärme ♡.

[© unbekannt]

Nichts macht uns mehr Mut, nichts gibt uns mehr Nähe, nichts hat einen stärkeren Zauber, als eine sanfte Herzensberührung….

Elfi Egger

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Foto: Marina Rupprecht

Zu oft unterschätzen wir die Macht einer Berührung,
eines Lächelns, eines freundlichen Wortes,
eines Ohres, das zuhört, eines aufrichtigen Komplimentes
oder der kleinsten Geste, die ausdrückt,
dass uns jemand wichtig ist,
all das hat die innewohnende Kraft,
ein Leben völlig zu verändern.

Quelle: Women who change the World

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Foto: Marina Rupprecht

„Wer Energie sparen möchte, sollte nicht bei der menschlichen Wärme anfangen.“

Ernst Ferstl

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Foto Marina Rupprecht

Wärmende Lichter

An diesen Abenden gehe ich gern durch die dunklen Wohnstraßen
der Umgebung. Viele Eingangstüren sind weihnachtlich geschmückt,
durch Fenster und Vorhänge erkenne ich Kerzen, Tannen, wärmende
Lichter. Sie schimmern so anheimelnd, als seien die Probleme der
Welt draußen vor der Tür geblieben.. Als wäre den Menschen
Tatsächlich gelungen, den Frieden, die Liebe und die Harmonie für
ein paar Tage in ihre Stuben zu holen und füreinander zu bewahren.

Ich kenne die Menschen hinter den Scheiben und Gardinen nicht.
Ich weiß nicht, wie viel Krankheit, Sorgen und Streit in ihren
Wänden wohnen, ich will es gar nicht wissen. Ich möchte mir nur
für einen Augenblick die Illusion bewahren, dass das Heil der Welt
Tatsächlich in diesen Häusern zu finden ist.

Was ist der Impuls für unsere Lichter, Lieder und Feiern, was ist
Der tiefere Grund für diese sehnsüchtigen Weihnachtsversuche?
Ich bin überzeugt: In uns lebt die Ahnung von einer ewigen Geborgen-
Heit. Sie gibt uns den Impuls, das himmlische Licht und Zuhause
Für ein paar Tage in unseren Häusern nachzuahmen. Ein paar Tage
Lang möchten wir uns ausmalen und gegenseitig vorspielen, wie die
Freude und der Friede sind, die einmal für immer in unsere Herzen
einziehen werden.

Hinrich G. Westphal

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Foto: Gerd Taron – auf der Straße (Bürgersteig) entdeckt

Ich wünsche dir ein warmes Herz,
und darin eine Nachtigall.
Ich wünsche dir einen Himmel voller Sonne,
und singender Vögel.
Ich wünsche dir starke Hände, um zu tragen;
Und offene Arme, um zu lieben,
Ich wünsche dir von Zeit zu Zeit einen warmen Sessel, um einzuschlafen.
Ich wünsche dir ein Jahr , wo du sagen willst,
es möge viele Jahre dauern.

Phil Bosmans

Mit diesen Worten von Phil Bosmans wünsche ich Ihnen ein herzerwärmenden 1. Advent.

Jetzt in dieser Adventszeit gibt es so viele Gelegenheiten, Herzenswärme zu spüren, nicht nur auf den Weihnachtsmärkten, sondern hoffentlich auch im privaten Umfeld.

Während ich diese Schlusszeilen schreibe, kommt mir in den Sinn, dass mir an diesem Tag auf besondere Art und Weise Menschen mit Herzenswärme per E-Mail oder per Telefon begegnet sind – und natürlich auch in natura, sei es im Supermarkt, im Baumarkt oder anderswo.

Ihr/Euer

Gerd Taron

PS: Eine Möglichkeit Herzenswärme zu erleben, wäre z. B. der Fischbacher Weihnachtsmarkt am kommenden Wochenende, wo ich mit meiner Weihnachtshütte vertreten bin. Dort wünsche ich mir viele herzenswärmende Begegnungen. Nähere Einzelheiten erfahren Sie hier:

Nimm dir Zeit – Der Fischbacher Weihnachtsmarkt 2015 am 28.11./29.11.

Ein besonderes Buch, das in diesen Tagen von einer sehr lieben Freundin und Autorin, Karin Schmitt, erschienen ist, passt so gut zu diesem Thema. Von ihrer Premierenlesung „Die Geschichte von dem Jungen, der die Welt verbessern wollte“ und weitere Einzelheiten dazu, können Sie hier erfahren.

Im 7. Himmel geschehen immer wieder Wunder – Premierenlesung mit Karin Schmitt

Kontaktdaten:
Gerd Taron
LaNGSTRA?E 30
&%//) Kelkheim-Fischbach
Tel. 06195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquariat.de oder taron-antiquariat@gmx.de

Sagenhaftes mit Uta Franck – Frühstücksmatinee in der Stadtbibliothek Königstein im Taunus

Königstein im Taunus, 21.11.15

Wie sagenhaft doch der Taunus ist, insbesondere auch der Main-Taunus-Kreis. In langwierigen Recherchen hat die bekannte Kelkheimer Autorin Uta Franck zahlreiche Sagen und Anekdoten zusammengestellt und in einem Buch veröffentlicht: Sagenhafter Main-Taunus.

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Simone Hesse, Leiterin der Stadtbiblitohek Königstein im Taunus, begrüßt Uta Franck und das Ensemble Klangspiel

In der Stadtbibliothek Königstein beim Frühstücksmatinee kamen viele alte Geschichten wieder zum Vorschein, die längst vergessen schienen. Musikalisch wurde sie vom Ensemble „Klangspiel“ begleitet. Ulrike Beyer auf der keltischen Harfe – in Neu-Anspach hergestellt – und Brigitte Hunkel auf der Tenorflöte umrahmten mit schönen Klängen diese beeindruckende Lesung.

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Das Ensemble Klangspiel – Brigitte Hunkel, Tenorflöte, .links im Bild und Ulrike Beyer auf der keltischen Harfe

Von der Geschichte von Hartmut von Eschborn und der schönen Jutta aus Königstein, über die beiden Mannsteins, die Schlacht bei Eschborn und der Eschborner Esel, der fromme Frischling oder den Flörsheimer Schweinedieb bis zu der Geschichte einer Vogelorgel: amüsant erzählte Uta Franck diese Geschichten. Die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer hatten immer wieder Grund zum Lachen und zum Schmunzeln.

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Danke für diesen schönen Vormittag!

Zum gelungenen Vormittag trug auch Simone Hesse, die Leiterin der Stadtbibliothek Königstein und ihr Team bei. Ein herzliches Dankeschön an alle für diesen schönen Morgen.

Gerd Taron
Fotos: Gerd Taron

Hier die Informationen zum Buch:

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19,80 €- Format: Hardcover, 136 Seiten
ISBN:978-3-95542-107-6

Buchbeschreibung
Sagen und Anekdoten bis in die heidnische Zeit
Die Landschaft zwischen Main und Taunus ist ein geschichtsträchtiger Raum. Durch die Nähe zum Fluss von alters her ein Durchgangsland, spiegelt sich diese Tatsache in ihren vielfältigen Sagen und Geschichten. Uta Franck versammelt in ihrem Buch die „großen“ Sagen aus der Region, etwa die „Bilhilde von Hochheim“, den „Ritter Eppo“ von Eppstein und „Die Martinswand“ auf dem Staufen bei Kelkheim.
Anekdoten und Sagen aus heidnischer Zeit, von der Erdgöttin Ambet in Hofheim, über den Frankenkönig Chlodewik, den heiligen Bonifatius, über Karl den Großen bis hin zu Begebenheiten der Gegenwart, etwa die Pilgerfahrt Kardinal Lehmanns nach Fischbach, werden hier neu erzählt und durch viele Illustrationen von Barbara Heiner-Rainer grafisch auf den Punkt gebracht.

Im 7. Himmel geschehen immer wieder Wunder – Premierenlesung mit Karin Schmitt

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Eschborn-Niederhöchstadt, 22.11.15

Es war eine wundervolle Lesung, die zahlreiche Zuhörer, klein und groß, in der Buchhandlung „7. Himmel“ in Eschborn-Niederhöchstadt erleben durften. Die Premierenlesung des neuen Buches von Karin Schmitt – Die Geschichte von dem Jungen, der die Welt verbessern wollte – war voller Überraschungen und kleinen Wundern.

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Obwohl es erst der 22. November war, durften alle bereits auf die Geschichte vom 01. Dezember lauschen. Dabei geht um eine Gute-Laune-Brot und einen Briefkasten, der sprechen kann. Da wird von einem Reporter namens „Dorfblatt-Dennis“ berichtet, der über die wundersamen Geschichten berichtet.
Wer Karin Schmitt noch nicht persönlich erlebt haben sollte – Sie haben etwas verpasst! Wie bei ihren Lesungen üblich, sind die Zuhörer aktiv beteiligt. Sie dürfen ihre schauspielerischen und Vorlese- und andere Talente entfalten.

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Ein Höhepunkt des Nachmittags war ein kleines Mitmach-Spiel, an dem sich alle beteiligten. Auf Zuruf der Autorin bildeten sich spontan jeweils ein Paar. Diese mussten im Gespräch entdecken, welche Gemeinsamkeiten es zwischen den beiden gibt. Was für wundersame Geschichten dabei herauskamen: Über eine gemeinsame Begegnung bei einem Literaturfestival, eine Liebe zu einer Sportart, von gemeinsamen Aktivitäten in einem Chor usw.

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Ein Nachmittag voller kleiner Wunder ging viel zu schnell zu Ende. Sicher gibt es noch weitere Lesungen. Auf der Internet-Seite http://www.karin-schmitt.eu kann Mann/Frau diese erfahren und noch viel mehr über die Autorin.

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Ein besonderes Dankeschön gilt den Gastgeberinnen der Buchhandlung im 7. Himmel in der Niederhöchstadt. Der Raum war wunderschön gestaltet und trug zu einem unvergessenen Nachmittag bei.
Mehr über diese etwas ungewöhnliche Buchhandlung kann Mann/Frau hier erfahren:
http://www.7himmel.info/

Gerd Taron, der außerdem für alle Fotos zuständig war

PS: Auf der Rückfahrt erlebte der Autor dieses Berichte mit Karin Schmitt noch ein kleines Wunder: Die Fahrt begann im Sonnenuntergang und endete kurz vor Erreichen des Zieles in einem Schneesturm. Dazwischen lagen nur wenige Minuten.

Nachstehend die Informationen zum Buch

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Die Geschichte von dem Jungen, der die Welt verbessern wollte

Ein kleiner Junge möchte die Welt verbessern. Gemeinsam mit seiner engsten Vertrauten, Stoffschildkröte Lise, findet er tatsächlich heraus, wie ihm das gelingen kann. Als Erwachsener macht er eine Kleinstadt zum Paradies auf Erden. Doch dann taucht der Großunternehmer Herr Maßlos auf und es wird düster im Glücksdorf …

Begleitend zu der spannend-besinnlichen Fortsetzungsgeschichte von dem Jungen, der die Welt verbessern wollte gibt es tägliche Mitmach-Aktionen, die die Adventszeit für Jung und Alt zum besonderen Erlebnis werden lassen.

Taschenbuch: ISBN 978-3-95802-168-6 – Preis: 11,99 €

Hardcover: ISBN-978-3-95802-169-3 – Preis: 18,99 @

Jahresausklang auf Sylt – Eine besondere Premierenlesung mit Brina Stein in Mainz

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Mainz, 20.11.15

Es war besonderer Schauplatz, an dem die bekannte Kreuzfahrtautorin und Meergeschichten-Spezialistin Brina Stein ihr neues Buch, Jahresausklang auf Sylt – Wellengeflüster auf Westerland, vorstellte. In der antiken Atmosphäre römischer Schiffe des Museums für Antike Schiffahrt in Mainz war es ein ungewöhnliches Erlebnis Brina Stein mit ihren unterhaltsamen Sylt-Geschichten zuzuhören.

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Das Buch ist ein spannender Streifzug durch viele Orte und Plätze der zauberhaften Insel Sylt.- von Ellenbogen bis Kap Horn. Es ist ein „Muss“ nicht für alle „Wellengeflüster-Fans, sondern auch für Leser, die die Insel genau so lieben wie Brina Stein.

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Hier ein paar Inhalte aus dem Buch:
Eigentlich wollte Hans-Hugo seine Freunde Kalli und Josef mitsamt den lebenslustigen Landfrauen Rita, Rosi und Ute nur ganz beschaulich zum Jahresausklang nach Sylt einladen. Die Frauen, die dank eines beachtlichen Lottogewinns im Januar zu einer großen Kreuzfahrt um die Welt starten wollten, schaffen es nicht nur das vornehme „Hotel Stadt Hannover“ in Westerland auf den Kopf zu stellen.

Sie hinterlassen deutliche Spuren auf der ganzen Insel. Ob in der Kultkneipe „Zeche“ in Westerland, bei Muschelmöller in List oder in der legendären „Madagaskarbar“ in Rantum.
Als dann noch eine herrenlose Jacht vor List gefunden wird und die Spuren in die alte Kapitänspension „Haus Erwin“ in Westerland führen, wittert nicht nur Landfrau Rita Ungewöhnliches.

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Die größte Überraschung für Brina Stein war ein besonderer Besuch: ihr Vater hatte sich ohne Vorankündigung zur Lesung heran- und eingeschlichen.

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Eine Lesung mit vielen Überraschungen ging viel zu schnell zu Ende

Gerd Taron

Wer Brina Stein in Kürze persönlich kennenlernen möchte, ist herzlich zum Fischbacher Weihnachtsmarkt am 28.11./29.11. eingeladen. Am Samstag, 28.11. ist Brina Stein an der Weihnachtshütte von Gerd Taron, Taron-Antiquariat – Bücher und mehr, zu Gast.
Weitere Informationen zum Fischbacher Weihnachtsmarkt finden Sie hier:

Nimm dir Zeit – Der Fischbacher Weihnachtsmarkt 2015 am 28.11./29.11.

Jahresausklang auf Sylt 3D niedrigauflösend

„Jahresausklang auf Sylt – Wellengeflüster in Westerland“ ist im Verlag 3.0 am bundesweiten Vorlesetag, dem 20. November 2015 als Druckausgabe erschienen mit ca 150 Seiten mit der ISBN 978-3-95667-171-5 zum Preis von 12,50 EUR, sowie als eBook in den Formaten ePub (ISBN 978-3-95667-172-2) und mobipocket (ISBN 978-3-95667-173-9) für 4,99 EUR überall im Buchhandel und auf Verlag-shop.com.

Nimm dir Zeit – Der Fischbacher Weihnachtsmarkt 2015 am 28.11./29.11.

Herzliche Einladung zum 22. Fischbacher Weihnachtsmarkt 2015 am
1. Adventwochenende, Samstag, 28.11. und Sonntag, 29.11.

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Die Weihnachtshütte von „Taron-Antiquariat – Bücher und mehr“
Vom Eingang Fischbacher Kirchgasse aus biegen Sie vor der Kirche links ab und Mann/Frau/Kinder kann/können direkt darauf zu gehen.

Ich darf Sie auch in diesem Jahr wieder herzlich zu einem der schönsten und romantischen Weihnachtsmärkte im Taunus einladen. Der Kerbeverein Kelkheim-Fischbach präsentiert rund um die Dreifältigkeitskirche an mehr als 60 Hütten, Ständen und Buden alles was das weihnachtliche Herz begehrt.

Er ist geöffnet:
am Samstag, 28.11. von 15 – 22 Uhr und am Sonntag, 29.11. von 11- 21 Uhr

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Foto: Marina Rupprecht

In diesem Jahr darf ich wieder zahlreiche namhafte Autorinnen und Autoren an meiner Weihnachtshütte begrüßen.
Am Samstag wird Brina Stein, die Spezialistin für Kreuzfahrt- und andere Meeresgeschichten (www.brina-stein.de ) mit Ute Hiemann ihre neuen und alten Werke vorstellen.

Paul Pfeffer, Autor und Verleger (Edition Pauer – http://www.editionpauer.com ) aus Kelkheim präsentiert mit seiner Partnerin Christina Eretier an meiner Weihnachtshütte eine Auswahl aus dem Verlagsprogramm. Sie werden auch persönlich anwesend sein.

Ebenfalls mit dabei sind Susanne Esch, Fantasy-Autorin, (http://www.susanne-esch.de/ ) der Kelkheimer Lyriker Thomas Berger (www.autor-thomas-berger.de ) und andere.

Vielleicht schafft es auch Karin Schmitt (www.karin-schmitt.eu ) ihr neues Adventskalender-Mitmach-Buch für die ganze Familie persönlich vorzustellen.

Am Sonntag wird Robert Stögbauer das neue Buch „Yippijajeh Grüner Pfeil“ vorstellen. Er wird die Indianergeschichte, in der Häuptling „Spitze Feder“ den Kelkheimer Bürgermeisterwahlkampf 2015 ins indianische Milieu transferierte und mit einem gehörigen Schuss Humor und Wortwitz garnierte, präsentieren.

Die bekannte Kelkheimer Kinderbuchautorin Birgit Gröger (www.lekowa.de ) wird ebenfalls am Sonntag zu Gast sein.
An beiden Tagen gibt es eine große Auswahl von antiquarischen Büchern zu entdecken und zu erwerben.

Marina Rupprecht wird die Eindrücke rund um meine Weihnachtshütte fotografisch einfangen und für eine stimmungsvolle Dekoration sorgen.
Die Spenden sind diesmal für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bestimmt.

Nehmen Sie sich die Zeit, etwas abseits vom Rummel, zum Gespräch, zur Begegnung, zum Stöbern.

Mein Weihnachtshütten-Team und ich freuen uns auf Sie.
Ihr/Euer
Gerd Taron

Kontakt:
Gerd Taron
Langstraße 30
65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. 06195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquariat.de oder taron-antiquariat@gmx.de

Vom Fundament des Lebens – Literarischer Wochenendgruß vom 20.11.15

Liebe Leserinnen und Leser des literarischen Wochenendgrußes,

die Tage seit dem letzten Erscheinen des Wochenendgrußes waren sehr bewegend. Viele haben sich gefragt, warum Menschen so handeln wie in Paris. Dies geschieht nicht nur dort, sondern in vielen anderen Brennpunkten der Erde, die in „Vergessenheit“ geraten sind. Wie sind solche Gewaltausbrüche und Hass von Menschen auf andere Menschen möglich? Die grausamen Ereignisse des 2. Weltkrieges liegen noch gar nicht so lange zurück und scheinen uns jetzt wieder auf andere Art und Weise nahe.

Wie so viele habe ich keine Antwort auf die Frage über das Warum. Eine der vielen möglichen Erklärungen könnte sein, dass gewaltbereite Menschen kein Fundament in ihrem Leben haben. Sie fliehen von der Sinnlosigkeit ihres Lebens in die Gewalt. Andere werden resignieren, werden vielleicht sogar so mutlos, die bis zur Depression führen kann.

Was ist ihr Fundament des Lebens? Ist es auf Stein, Holz, Beton, auf Sand oder anderem Grund gebaut?- Auf welche Werte und Ansichten steht Ihr Leben? Reicht bereits ein kleiner Wind aus, um alles ins Wanken zu bringen?

Die nachfolgenden Zitate und Fotos mögen zum Nachdenken anregen.

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Foto: Gerd Taron

Wurzeln,

die tief in der Erde den Baum aufrecht halten und nähren, sieht man nicht. Menschen, die an den Fundamenten arbeiten, damit das Haus erhalten bleibt, sieht man auch nicht, aber sie sind wichtiger als Menschen, die ständig mit der Fassade beschäftigt sind, damit sie vom großen Publikum ja nicht übersehen werden.

Phil Bosmans(1922 – 2012), belgischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller, ›der moderne Franziskus‹
Quelle: »Ich hab‘ dich gern«, Herder Verlag, 1986

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Foto: Gerd Taron

Mein neues Leben –

Mein neues Leben
bau ich mir
auf harten Stein.

Felsenfest…
unverrückbar…
unzerstörbar…
so soll das Fundament
meines Seins sein.

Nichts wird mich zum Wanken bringen,
kein Sturm mich erschüttern,
keine Fluten mich hinweg spülen.

Beständig und kraftvoll
werde ich
in mir ruhen.

Anne M. Pützer

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Foto: Marina Rupprecht

In diesen anstrengenden, herausfordernden
Zeiten, Liebes, brauchen wir Schutz und Trost.
Auf diesem wunderschönen Planeten ist es
manchmal bitterkalt.
Ich schreibe für die, die etwas Mut und
Kraft brauchen. Für die, die mein aufgerissenes,
weites, warmes Herz spüren….
ich schreibe für die, die rastlos und ratlos sind und
sich manchmal ohnmächtig im Sturm des Lebens wiegen….
ich schreibe für die Verletzlichen, die Zarten, die weich
unter ihrem harten Kern leben …
ich schreibe für die Angstvollen, die nicht mehr
an Liebe und Zärtlichkeit glauben ….
für euch, die standhaft bleiben wollen und
doch immer wieder schwanken und zu Boden fallen ….
lasst uns zusammen weinen, salzige Tränen der
Mutlosigkeit, die sich in warme Ströme des Lebens
ergießen und alles auflösen, was uns nicht mehr dient …
lasst uns Eingang finden in unsere Herzen und den
Tanz wieder spüren, den Tanz des Universums, in dem
jedes Wesen willkommen ist mit seinen eigenen Schritten,
Tönen und Takten …
Text: Milena Flow

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Wir haben die Wahl

Du und ich, wir haben die Wahl:
uns für die Liebe zu entscheiden,
für die sanfte Hand,
die beim Aufbau des Lebens zupackt,
für den mitmachenden Blick,
für die Zuwendung, die angstfreie Räume schafft,
für dein und mein Wachstum,
wenn auch durch Schmerzen.
Es ist unsere Wahl.

Wir müssen sie treffen gegen die Gefühle der Schwäche,
gegen die Trägheit des Herzens,
gegen unsere Vordergründigkeit,
gegen alle gutklingenden Ausflüchte und Erklärungen,
die uns doch nur in die Einsamkeit führen.

Dazu brauchen wir den Mut zur Standhaftigkeit
gegen jede Zerstörung,
den Mut zur Festigkeit
gegen die Ordnung, die den Tod verbreitet,
und den Mut zur Entschiedenheit
gegen die Hoffnungslosigkeit,

den Mut, dein Leben so zu lieben wie mein eigenes
und mich in dein Herz aufnehmen zu lassen.

Ulrich Schaffer

Ich wünsche Ihnen, dass sie ein Fundament gefunden haben, das ihr Leben trägt.

Ein erholsames und entspanntes Wochenende wünscht Ihnen/Euch

Gerd Taron

Worauf Sie sich verlassen können – Literarischer Wochenendgruß vom 13.11.15

Liebe Freunde des literarischen Wochenendgrußes,

am vergangenen Dienstag verstarb bekanntlich ein großer und verehrter Politiker im hohen Alter von 96 Jahren – Helmut Schmidt. In den vielen Nachrufen wird immer seine besondere Eigenschaften hervorgehoben: Standhaftigkeit, Ehrlichkeit, klare Worte und auf ihn war Verlass!

Wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue und auf die letzten Tage zurückblicke fällt mir auf, dass es immer weniger verlässliche Menschen gibt. Vielleicht mag mein persönlicher Eindruck täuschen. Aber es ist seltsam, wie oft ich es erleben muss, dass man sich auf andere nicht verlassen kann. Glücklicherweise habe ich sehr gute enge Freunde, wo das nicht gilt. Auf sie kann ich mich verlassen. Dafür bin ich sehr dankbar. Denn ohne Verlässlichkeit und damit verbundenes Vertrauen sind funktionierende Freundschaften nicht möglich.

Für mich habe ich beschlossen, Menschen, auf die ich mich nicht verlassen kann und Luftschlösser bauen, keinen engeren Kontakt zu haben. Es ist wenig sinnvoll, unnötige Zeit und Energie zu vergeuden.

Zu diesem Thema habe ich wieder einige Zitate mit Fotos herausgesucht.

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Wenn Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Verbindlichkeit
und Zuverlässigkeit veraltet sind, bin ich veraltet.
Wenn Gutmütigkeit, Herzlichkeit
und Mitgefühl naiv sind, bin ich naiv.
Wenn Menschen, die sich mehr Menschlichkeit
unter den Menschen,
ein menschliches Überleben für jeden Menschen
und Gerechtigkeit für jeden Menschen wünschen,
Idealisten sind, bin ich ein Idealist.
Wenn Menschen, die manchmal in Träume versinken, weil sie die
Realität nicht mehr ertragen, Träumer sind, bin ich ein Träumer…..

ABER ICH BIN ICH …und
ich muss das Spiegelbild von mir vor meinem Gewissen verantworten
und deshalb will ich kein anderer sein…

Autor unbekannt

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Vertrauen ist wie ein Blatt Papier.
Wenn du es zerreißt,
kannst du es zwar anschließend
zusammenkleben,
aber es wird nie mehr
so sein wie früher.

Spruchzauber

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Foto: Wonderful photoArt by Marina Rupprecht

Zwei Engel

Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Haus einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel:

„Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen.“

In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können? „Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm“, meinte er anklagend. „Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben.“

„Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen“,
sagte der ältere Engel.
„Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen.

„Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen.“

Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist. Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist.

Manche Leute kommen in unser Leben und gehen schnell.
Manche Leute werden Freunde und bleiben ein bisschen,
wunderschöne Fußabdrücke auf unseren Herzen hinterlassend.

Gestern ist Geschichte.
Das Morgen ein Mysterium.
Das Heute ist ein Geschenk. Darum heißt es auch: Präsent.
Ich denke, das ist etwas Besonderes.
Lebe und genieße jeden Moment.

unbekannter Verfasser

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Foto: Gerd Taron

Wenn ein freundlicher Mensch auch noch zuverlässig ist, dann haben wir es schon mit einem halben Engel zu tun.
© Ernst R. Hauschka (1926 – 2012), Dr. phil., deutscher Aphoristiker, Lyriker, Essayist und Bibliothekar

Ich wünsche Ihnen viele liebe Menschen, die vertrauensvoll und zuverlässig sind und Ihr Leben bereichern.

Ihr/Euer
Gerd Taron

Ein Hinweis in eigener Sache.
Frau Angelika Rieber aus Oberursel, bekannte Lokalhistorikerin aus dem Taunus, hat mich auf eine interessante Buchvorstellung aufmerksam gemacht, die ich gerne weitergebe

HALTET MICH IN GUTEM GEDENKEN“
Buchvorstellung und Lesung
am 18. November 2015 um 19 Uhr
in der Hospitalkirche in Oberursel, Strackgasse
mit den Autoren Angelika Rieber und Eberhard Laeuen
und dem Chor ENTRÜSTET EUCH

Kontakt:
Gerd Taron
Langstraße 30, 65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. 06195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquariat.de oder taron-antiquariat@gmx.de

Rückblick – Ausblick – Veranstaltungen von Taron-Antiquariat – Bücher und mehr

Liebe Kultur- und Literaturfreunde,

aufregende Wochen liegen hinter mir. 4 Veranstaltungen meines neuen Literatur-Programms „Früher war alles besser …?“ mit vielen interessanten Gästen, wunderbaren Begegnungen und Gesprächen liegen hinter mir.

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In der Buchhandlung Herr in Kelkheim am 29.10.15
Foto: Wonderful photoArt by Marina Rupprecht

Von der Premiere am 22.10.15 bei Viola’s Bücherwurm hat die Journalistin Anne Zegelman einen sehr schönen Bericht geschrieben, den Sie hier noch einmal nachlesen können:

Vintage oder altmodisch? Literarischer Abend mit Gerd Taron

Außerdem hat Marina Rupprecht (siehe auch ihr Foto oben) von der 2. Veranstaltung in der Buchhandlung Herr in Kelkheim ein Video-Ausschnitt zusammengestellt, dass Sie sich anschauen und anhören können:

Die Veranstaltungsreihe „Früher war alles besser …?“ wird wegen vieler Nachfragen im nächsten Jahr fortgesetzt. Die Termine und die Veranstaltungsorte werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Bald ist es wieder so weit: Am 1. Adventwochenende (28.11./29.11.) findet wieder der Fischbacher Weihnachtsmarkt. Er ist geöffnet am Samstag, 28.11. von 15 – 22 Uhr und am Sonntag, 29.11. von 11 – 20 Uhr.

Wie in den Jahren zuvor bin ich wieder mit meiner Weihnachtshütte dabei. Unter dem Motto „Nimm‘ dir Zeit“ ist sie wieder ein Treffpunkt für alle, die sich für Bücher aber auch anderes interessieren und sich Zeit nehmen für Gespräche und Begegnungen.

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Meine Weihnachtshütte (Foto siehe oben) ist leicht zu finden. Vom Eingang Fischbacher Kirchgasse vor der Kirche links abbiegen und Mann/Frau/Kinder kann/können direkt darauf zu gehen.

In diesem Jahr darf ich wieder namhafte Autorinnen und Autoren begrüßen.

So zum Beispiel Brina Stein, die Spezialistin für Kreuzfahrtgeschichten und andere Meeresgeschichten (www.brina-stein.de ) mit Ute Hiemann.

Paul Pfeffer, Autor und Verleger (Edition Pauer – http://www.editionpauer.com ) aus Kelkheim präsentiert an meiner Weihnachtshütte eine Auswahl aus dem Verlagsprogramm. Er wird auch persönlich anwesend sein.

Ebenfalls mit dabei sind Susanne Esch (http://www.susanne-esch.de/ ) Thomas Berger und andere.

Am Sonntag stellen Vertreter der UKW Kelkheim das neue Buch „Yippiajeh Grüner Pfeil“ vor.
Die Indianergeschichte, in der Häuptling „Spitze Feder“ den Bürgermeisterwahlkampf ins indianische Milieu transferierte und mit einem gehörigen Schuss Humor und Wortwitz beschrieb und kommentierte, erscheint nun auch in gedruckter Form.

Spendenschiiffchen

Die Spenden sind diesmal für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bestimmt.

Ich freue mich auf neues Kennenlernen, ein Wiedersehen mit bekannten und weniger bekannten Menschen.

Eine angenehme Zeit bis zum Fischbache Weihnachtsmarkt wünscht

Ihnen/Euer

Gerd Taron

Ohne Rücksicht – Literarischer Wochenendgruß vom 06.11.15

Liebe Leserinnen und Leser des literarischen Wochenendgrußes,

in diesen Tagen bin ich viel unterwegs und gehe und fahre mit offenen Augen durch die Welt. Dabei ist mir aufgefallen, dass immer weniger Rücksicht auf die Menschen um mich herum genommen wird. Vielleicht ist diese Wahrnehmung subjektiv und sie ist sicher nicht allgemeingültig.

Hier zwei Beispiele aus meinem Umfeld. In unserem Ort gibt es eine enge Durchfahrt, die von Linienbussen genutzt wird. Es stehen entsprechende Halte- und Parkverbotsschilder. Trotzdem wird rücksichtslos geparkt. Mann/Frau ist zu bequem einige Meter mehr zu seiner/ihrer Wohnung zu gehen. Etwas Bewegung könnte schaden, würde ich an dieser Stelle etwas süffisant bemerken.

Da werden sehr persönliche Dinge per Handy in unangenehmen Situationen dem anderen mitgeteilt. Hat Mann/Frau etwa Angst vor einem persönlichen Gespräch und eventuellen Konsequenzen?
Sie und ich könnten sicher viele solche negative Beispiele aufführen. Aber ich erlebe auch die andere, die positive Seite der Rücksicht: Da überlässt man in Bahn oder Bus einem anderen den Platz. Diese kleinen Gesten zeigen – ich überlasse Dir/Ihnen den Vortritt und nehme mich nicht so wichtig.

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Foto: Gerd Taron

Rücksichtsvoll zu sein bedeutet nicht,
sich unterwürfig zu verhalten.

Wertschätzung zu zeigen bedeutet nicht,
ein wahres Gesicht nicht zu erkennen.

Nähe zu zeigen bedeutet nicht,
missbraucht werden zu wollen.

Zeit zu haben bedeutet nicht,
sich selber keine Zeit zu gönnen.

Da zu sein bedeutet nicht,
sich für Andere aufzuopfern.

Gut zu sein bedeutet nicht,
Güte gegen etwas Schlechtes einzutauschen.

Zuhören zu können,
bedeutet nicht ein Müllplatz zu sein.

Mitfühlen bedeutet nicht auch mitleiden zu müssen.

Andere nicht auszunützen bedeutet nicht,
selber keine Ambitionen zu haben.

Ehrlich zu sein bedeutet nicht,
Lügen nicht zu erkennen.

(Bertrand Cézoé)

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In der Bäckerei Wittekind in Kelkheim-Fischbach – Foto- Gerd Taron

Das Brötchen

Ein älteres Ehepaar feierte nach langen Ehejahren das Fest der Goldenen Hochzeit. Beim gemeinsamen Frühstück dachte die Frau: „Seit fünfzig Jahren habe ich immer auf meinen Mann Rücksicht genommen und ihm immer das knusprige Oberteil des Brötchens gegeben. Heute will ich mir endlich diese Delikatesse gönnen.“ Sie schmierte sich das Oberteil des Brötchens und gab das andere Teil ihrem Mann. Entgegen ihrer Erwartung war dieser hocherfreut, küsste ihre Hand und sagte: „Mein Liebling, du bereitest mir die größte Freude des Tages. Über 50 Jahre habe ich das Brötchen-Unterteil nicht mehr gegessen, das ich vom Brötchen am allerliebsten mag. Ich dachte immer, du solltest es haben, weil es dir so gut schmeckt.“
Autor nicht bekannt

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Foto: Hans Joerg Kampfenkel

Rücksicht

Die Rücksicht ist ein Engelsamt,
Das, still geübt zu Menschenheil,
Beweist, daß es vom Himmel stammt,
Doch kehr‘ sie nicht ins Gegenteil.

Wer ausruft, daß er Rücksicht nimmt,
Und so mit dem Posaunenschrei
Auf offnem Markt zusammenstimmt,
Der bricht der Rücksicht Kern entzwei.

Und wenn dein Herz die Wohltat liebt,
Bedenk‘ die Art, wie du beschenkst,
Und daß es auch ein Wohltun gibt,
Mit dem du selbst den Bettler kränkst.
Emil Claar (1842 – 1930), eigentlich Emil Rappaport, deutscher Schauspieler, Schriftsteller und Theaterintendant

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Foto: Wonderful photoArt by Marina Rupprecht

Ein Buchhändler in London nahm Rücksicht auf die Schamhaftigkeit seiner Kunden, die den umstrittenen Roman ›Lolita‹ von Nabokov kauften, indem er die Exemplare in Schutzumschläge der Memoiren von Lord Woolton steckte. Unmittelbar darauf begann einer seiner Konkurrenten, Lord Wooltons Memoiren in Schutzumschlägen von ›Lolita‹ auszuliefern.
© Kalenderanekdote

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Foto: Wonderful photoArt by Marina Rupprecht

Nimm Dir Zeit zum Arbeiten, es ist der Preis des Erfolges.
Nimm Dir Zeit zum Nachdenken, es ist die Quelle der Kraft.
Nimm Dir Zeit zum Spielen, es ist das Geheimnis ewiger Jugend.
Nimm Dir Zeit zum Lesen, es ist der Brunnen der Weisheit.
Nimm Dir Zeit für Freundlichkeit, es ist das Tor zum Glück.
Nimm Dir Zeit zum Träumen, es ist der Weg zu den Sternen.
Nimm Dir Zeit zum Rücksicht nehmen, der Tag ist zu kurz um selbstsüchtig zu sein.
Nimm Dir Zeit zum Lachen, es ist die Musik der Seele.
Nimm Dir Zeit zu lieben und geliebt zu werden, es ist der wahre Reichtum des Lebens.

~Irischer Segen~

Ich wünsche Ihnen ein Wochenende voller Rücksicht auf sich selbst und Ihre Mitmenschen
Ihr/Euer
Gerd Taron

Kontakt
Gerd Taron
Langstraße 30
65779 Kelkheim-Fischbach
Tel. +49 (0)6195-676695
E-Mail: verkauf@taron-antiquariat.de oder taron-antiquariat@gmx.de