Meine Buchhandlung vor Ort – Violas Bücherwurm in Kelkheim

 

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Mehr als 20 Jahre lebe ich nunmehr hier: im schönen Taunus. Und mehr als 10 Jahre begleitet mich als Bücherfreund eine Buchhandlung in besonderer Weise: Violas Bücherwurm in meiner zweiten Heimat Kelkheim .in der Bahnstraße.

Aus einer anfänglich geschäftlichen Beziehung ist im Laufe der vielen Jahre eine große Verbundenheit auch in persönlicher Hinsicht erwachsen. Die vielen gemeinsamen Stunden in der Buchhandlung, die Gespräche, den Austausch möchte ich nicht mehr missen.

Unsere gemeinsamen Aktivitäten wie der Kelkheimer Stadtmarkt und die Kelkheimer Möbeltage sind immer wieder ein Erlebnis.

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Jeder der eine Buchhandlung in seinem Ort hat und wo eine persönliche Beziehung stattfindet, ist ein glücklicher Büchermensch.

Ich habe mein Bücherglück vor Ort gefunden: Violas Bücherwurm in Kelkheim.

Gerd Taron

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und der Bücherwurm

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Copyright: Maren von Hoerschelmann

Die Quelle – Spender für unser Leben

 

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Taunus-Quelle in Fischbach im Taunus vom 27.10.13 – Foto. Gerd Taron

Fischbach im Taunus, 27.10.13

Heute Morgen habe ich die frühe Morgenstunde nach der Zeitumstellung genutzt, um bei schönstem Sonnenschein einen herbstlichen Spaziergang durch unser Dorf zu unternehmen.

Ich fühlte mich zu unserer Taunus-Quelle hingezogen, die sich am  Ortsrand befindet.

„Die Stille ist die Quelle der Gedanken“

Autor unbekannt

Ringsum mich kein Mensch weit und breit. Nur die vorbeifahrenden Autos an der nahe gelegenen Straße störten etwas die Herbst-Idylle.

Zeit und Muße, sich einige Gedanken über die Quelle und diesen Ort zu machen.

Manchmal komme ich mir selbst vor wie eine Quelle. Ich versuche mit meinem Dasein für andere eine Quelle zu sein, wo Mann/Frau frisches Wasser bekommen kann.

Aber eine Quelle kann nur sprudeln, wenn sie selbst genügend frisches Wasser bekommt und nicht eines Tages versickert. Nur so kann sie lebendig bleiben.

Für mich bedeuten die Menschen, die mich begleiten und mich immer wieder mit frischem Wasser versorgen – eine Lebensquelle. Dadurch ist es möglich, von diesem frischen Wasser anderen etwas weiter zu geben.

Dies darf und durfte ich immer wieder erfahren, vor allem in der vergangenen Woche. All denen, die mir durch ihre Worte und ihr Dasein frisches Wasser zugeführt haben, gilt mein besonderer Dank.

In der Sendung  „Kölner Treff“ am vergangenen Freitag hatte Bettina Böttinger unter anderen zwei Niederländer zu Gast, die nur mit einem Wohnwagen (ohne Auto!) durch Europa getrampt sind. Die Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen aus den verschiedensten Nationen haben ihnen besondere Erfahrungen beschert..

Tjerk Ridder und Peter Bijl haben es so beschrieben:

„Wenn man es teilt mit anderen, wird es lebendig.“

 

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Die Weil-Quelle unterhalb vom Feldberg im Taunus – Foto: Gerd Taron

 

Immer, wenn ich mitten im Alltag
innehalte und gewahr werde,
wie viel mir geschenkt ist,
werden die zahllosen Selbstverständlichkeiten
zu einer Quelle des Glücks.

Walter Fiechter


Am 25.07.13 berichtete ich bereits über eine Quellenwanderung – hier noch einmal zum Nachlesen:

 https://gerdtaronantiquariat.wordpress.com/2013/07/25/eine-quellenwanderung-im-taunus-von-der-weilquelle-zur-olmuhlquelle/

Ich wünsche uns allen, dass wir Quellen mit frischem Wasser sind. Lasst uns einander begegnen, damit wir in guten und schlechten Zeiten eine lebendige Quelle bleiben.

Gerd Taron

Auf dem Weg in den November – Literarischer Wochenendgruß vom 25.10.13

Liebe Kulturinteressierte in nah und fern,

in der heutigen Ausgabe möchte ich Sie zu einer kleine Reise durch den Herbst einladen.

Begeben Sie sich mit den Texten von Anne M. Pützer und Thomas Berger und den Fotos von Marina Rupprecht auf den Weg durch die schöne farbenprächtige Jahreszeit.

Steigen wir also ein:

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DEIN WEG.

Du siehst in der Ferne mit klarem Blick ein Ziel.

Das möchtest du erreichen.

Du weißt nur nicht genau, wie.

Neugierig und erwartungsvoll gehst du los

und…

Unsicherheit erschwert deine Schritte,

Steine lassen dich straucheln,

Menschen locken dich auf Seitenwege,

du wirst gezerrt und gestoßen.

Du verirrst dich und fällst.

Dann, eines Jahres, findest du zurück

auf deinen Weg.

Und du weißt, es ist richtig, die Zeit ist reif.

Voll Zuversicht gehst du nun voran,

mutig, Schritt für Schritt.

Gehst gegen den Strom an,

der immer wieder deine Wege kreuzt.

Du hast dein Ziel greifbar vor Augen!

(C) Anne M. Pützer

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Meine Wege…

führen vielleicht über Stolpersteine und Wurzelwerk…

über viele labyrinthähnliche Umwege…

hin zu unbekannten Zielen.

Ich weiß sie noch nicht,

aber da warten Erfreulichkeiten auf mich,

Begegnungen, die mir gut tun,

Menschen, die mich „erkennen“,

befreites Lachen und Sich- Wohlfühlen,

befriedigendes Wirken.

Vielleicht gar ein kleines Glück.

Ich gehe ihm entgegen.

(A.M.Pützer)

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HERBSTWALD

Am Wegrand
wieder Fliegenpilze

Unter den Schuhen
altbekanntes Laub

Auch ein Gesicht
aus fernen Wandertagen

Im Jahreslauf
die gleiche Zeit

Was war
scheint es
kehrt stets zurück

Das ist
des Wandels
Larventücke

Thomas Berger

 

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Sei still und lausche.

 

An alten Gemäuern und Ruinen

hörst du Geschichten flüstern.

Es ist ein Moment,

der dich einlädt zum innehalten.

Du tauchst ein in die Vergangenheit

und deine Vorstellungskraft malt dir

Bilder von früherem Leben,

von Menschen und ihren Gefühlen,

von Schicksal und Freude.

Du fühlst dich ein

und wirst Zeuge fremder Schicksale.

Gewesene Realität,

gelebte Geschichte.

Deine Gedanken,

dein Rückwärts- horchen,

dein Erinnern

weckt diese Zeit

für Minuten

zu neuem Leben.

Nichts und niemand

kann so vergessen werden.

(A.M.Pützer)

 

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ZURÜCKBLEIBEN

 

 

Über frischen Ackerschollen

krächzen lauthals schwarze Vögel

Kühle hält gelassen stand

frühherbstlicher Sonnenflut

Laub kleidet farbig sich

für wilden Totentanz

Stare kreisen hoch

ersehnen Süden

Luft bittersüß

Wandel weithin

Mich aber

im Kokon

hält fest

das Los

noch

 

Thomas Berger

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LARAS LIED

 

 

Am Altersstabe

geht

das Jahr

Mauern

aus Schweigen

ringsumher

Nebelflor

hüllt

meine Seele

Ach trügen

Schwingen

mich doch fort

 

Thomas Berger

Mit diesen Impressionen wünsche ich Ihnen ein wunderschönes erholsames Herbst-Wochenende.

Ihr/Euer

Gerd Taron

Alle Fotos: Marina Rupprecht – Wiedergabe nur mit Genehmigung gestattet

Die Rechte für die Texte liegen bei den jeweiligen Autoren Anne M. Pützer und Thomas Berger – Wiedergabe ebenfalls nur mit Genehmigung gestattet

Hinweis:

Wer mehr über den Autor Thomas Berger aus Kelkheim erfahren möchte, findet weitere Informationen auf seiner Internet-Seite:

http://www.autor-thomas-berger.de/

 

Ein alter Schatz – Eine Bibel aus dem Jahre 1729

Sie liegt vor mir – ein besonderes Buch aus längst vergangenen Zeiten. Eine alte Bibel original aus dem Jahre 1729. So viele Jahre hat diese Bibel, groß und schwer, schon erlebt, wohl meist im Verborgenen, was den sehr guten Zustand vermuten lässt.

Die genaue Herkunft ist unbekannt. Vermutlich stammt sie aus einem adeligen Haushalt und hat die Jahrhunderte gut behütet überstanden. Was die Menschheitsgeschichte in der Zeit seit jenem Jahr 1729 alles erlebte. Die Bibel hat alles überdauert.

Diese wunderbare Bibel sucht jetzt ein neues Zuhause. Sie kann käuflich erworben werden. Die jetzige Besitzerin hat mich gebeten, sie dabei zu unterstützen.

Als Verhandlungsbasis sind 2.000 Euro vorgesehen. Für weitere Informationen und Fragen stehe ich gerne unter

Gerd Taron

Taron-Antiquariat – Bücher und mehr

Tel. 06195-676695

E-Mail verkauf@taron-antiquariat.de

zur Verfügung.

Nachstehend finden Sie einige Fotos und den für unsere heutigen Sprach- und Lesegewohnheiten eigentümlichen Einleitungstext:

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Hier der Einleitungstext mit Quellenangaben (Autor – Verleger):

Biblia, Das ist: Die gantze Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments, Nach der Übersetzung und mit den Vorreden und Randglossen D. Martin Luthers, mit Neuen Vorreden, Summarien, weitläuffigen Parallelen, Anmerckungen und geistlichen Anwendungen, auch Gebeten auf jedes Capitel: Wobey zugleich Nöthige Register und eine Harmonie des Neuen Testaments beygefüget sind. Ausgefertiget unter der Aufsicht und Direction Christoph Matthäi Pfaffen, Der Heil. Schrifft Doctorn, Professorn, Cantzlern und Probsten zu Tübingen, auch Abbten des Closters Lorch. II.) Die Heilige Schrift Neuen Testaments, Nach der fürtrefflichen Ubersetzung und mit den Vorreden auch Rand – Glossen Martin Luthers: Da dann neue nach dem Zweck eingerichtete Summarien, weitläuffigen Paralleln, Anmerckungen und geistliche Anwendungen, durch Gebete und jedes Capitel wobey zugleich nothige Register und eine Harmonie des Neuen Testaments

 

Ausgefertigeckt unter der Aufsicht und Direction Christoph Matthai Pfaffen

 

Tübingen – verlegt und gedruckt von Johann Georg und Christian Gottfried Cotta im Jahr Jesu Christi 1729

Klassische und moderne Lyrik – Vortrag von Thomas Berger

Gehalten am 19.10.2013 auf dem Symposion des Freien Deutschen Autorenverbandes Landesverband Hessen e. V. in Kronberg-Oberhöchstadt.

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Kann man über ein so „trockenes“ Thema wie Lyrik einen kurzweiligen Vortrag halten? Um es vorwegzunehmen: Ja, man kann, besser gesagt – Thomas Berger konnte es. Auf dem Symposion des Freien Deutschen Autorenverbandes durften die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer es erleben.

Es ist nicht einfach für mich als Rezensent, die wesentlichen Höhepunkte dieses Vortrages herauszustellen. Aber ein Versuch ist es wert.

Einen weiten Bogen spannte der Referent von der klassischen bis zur modernen Lyrik mit all ihren Facetten.

Worin liegen die Unterschiede zwischen klassischer und moderner Lyrik? Thomas Berger wählte aus der Klassischen Lyrik die italienische Renaissance, besonders durch den italienischen Dichter Francesco Petrarca (1304 – 1374) vertreten, die Weimarer Klassik und die staufische Klassik aus.

Die Weimarer Klassik reicht von Johann Wolfgang von Goethes 1. Italien-Reise bis zu Friedrich Schillers Tod im Jahre 1805.

Die Zeit der Weimarer Klassik gilt als der Höhepunkt der deutschen Nationalliteratur.

Als Beispiel trug Thomas Berger Goethes Ballade „Der Fischer“ vor.

Die staufische Klassik ist die Zeit der mittelhochdeutschen Dichtung zwischen 1183 und 1254. Merkmal ist die ritterlich-höfische Literatur dieser Epoche, insbesondere der Minnesang.

Das Thema ist hier oft die unerfüllte Liebe der Ritter zu den Damen des Hofes, gezeigt am Beispiel des „Lügenliedes“ von Bernger von Horheim.

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Als ein sehr wichtiger Vertreter der modernen Lyrik gilt Arno Holz (1863-1928), ein deutscher Dichter und Dramatiker des Naturalismus und Impressionismus.

Thomas Berger las das Gedicht von Arno Holz „ACHTUNG! ACHTUNG!! ACHTUNG!!!“  Ein weiteres Beispiel war ein Gedicht von Paul Celan, aus dem er die Verse „ An den Tischen der Zeit / Zechen die Krüge Gottes“ auswählte, um sogenannte absolute Metaphern der Moderne zu verdeutlichen.

Christoph Lichtenberg sagte über die Metapher, dass sie „weit klüger sei als ihr Verfasser“.

Die Chiffre ist neben den Metaphern eine Form der Verfremdung, wie dies beispielhaft in den Gedichten von Georg Trakl deutlich wird.

Hugo Friedrich (1904 – 1978), ein deutscher Romanist, beschreibt in seiner Strukturanalyse moderner Lyrik“ diese folgendermaßen: „Moderne Lyrik nötigt die Sprache zu der paradoxen Aufgabe, einen Sinn gleichzeitig auszusagen wie zu verbergen. Dunkelheit ist zum vorherrschenden ästhetischen Prinzip geworden.“

Als Vertreter der modernen Lyrik  sind  unter anderem Friedrich Hölderlin, aber auch Ingeborg Bachmann, Günter Eich und Rose Ausländer zu nennen.

Welche Strömungen sind in der gegenwärtigen Lyrik, vor allem nach Ende des 2. Weltkrieges, zu erkennen?

Ein wunderbares Beispiel zitierte Thomas Berger mit einem Computer-Gedicht aus dem Jahre 1966 des Deutschen Rechenzentrums in Darmstadt.

Über den modernen Dichter-Wettstreit, wie seit Jahren  durch den „Poetry Slam“ vertreten oder den Rap, spannte Thomas Berger einen großen Bogen der vielschichtigen Strömungen.

Mit dem Zitat von Friedrich SchillerKunst ist eine Tochter der Freiheit“  und folgenden Schlussworten beendete Thomas Berger seinen abwechslungsreichen und spannenden Auftrag:

„Es lebe die Lyrik – sei sie anmutig, sei sie verstörend. Es lebe der Wortzauber der Poesie – es lebe das Gedicht!“

 

Im Anschluss tauschten sich die Zuhörerinnen und Zuhörer rege aus.

Gerd Taron

Alle Fotos: Gerd Taron

Wer mehr über Thomas Berger erfahren möchte:

http://www.autor-thomas-berger.de/

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 Nachstehend einige Informationen über den Freien Deutschen Autorenverband (FDA):

Der Verband

Der Freie Deutsche Autorenverband (FDA), Schutzverband deutscher Schriftsteller e.V. ist ein unabhängiger Autorenverband. Er tritt ein, für die Freiheit des Geistes, für soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Unhabhängigkeit der literarisch und künstlerisch Tätigen ohne Unterschied von Geschlecht, Rasse, Hautfarbe, Sprache, Religion, Herkunft, Geburt und politischer oder sonstiger Anschauung bei strikter Abgrenzung gegen den Extremismus von rechts und links.

Der FDA lehnt jede Zensur, jeden politischen Eingriff in Literatur und Publizistik ab, er tritt ein für den demokratischen Rechtsstaat, da nur in einem solchen, wie die Erfahrung in vergangenen und heutigen totalitären Regimen zeigt gewährleistet wird. Toleranz bedeutet nicht die Anpassung an die Feinde der Demokratie.

Der Freie deutsche Autorenverband ist einer der Gründungsmitglieder im Deutschen Literaturfonds und Mitglied im Deutschen Kulturrat und Mitglied der Künstlersozialkasse. Im Bundesverband der freien Berufe (BfB) vertritt er die Schriftsteller.

Im Internet: http://www.fda.de/

Oktober-Impressionen – Literarischer Wochenendgruß vom 18.10.13

Liebe Literatur- und Fotofreunde,

 die Jahreszeit schreitet weiter fort – es ist Mitte Oktober. Die Natur zeigt sich von ihrer farbenprächtigen Seite. Zeit inne zu halten, um die Schönheit der Natur zu genießen

Mit den Fotos von Marina Rupprecht und Gedichten von bekannten und weniger bekannten Autorinnen und Autoren, möchte dieser Wochenendgruß in diesen Oktobertagen begleiten.

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Am fernen Horizont,
da ist ein Licht,
Das hat mir über Tag
den Weg gezeigt.
Es ließ mich schönes und hässliches
sehen und erleben.
Ich tat meine Pflichten,
war hilfreich und loyal.
Erkannte, wie täglich,
die Abbiegespur…
und ging doch dran vorbei.
Einen Tag noch, nur noch einen weiteren,
will ich´s versuchen,
allem Unbill zum Trotz.
Meine Sturheit,
Segen und Fluch.
Will ein Glück erzwingen,
wo es vielleicht nur Tränen gibt.
Find immer noch einen Grund,
den Weg weiter zu gehen.
Tu ich´s für mich,
tu ich´s für die anderen?
Ausreden suchen,
um mich zu bestrafen.
In der Ferne,
da geht wie jeden Abend die Sonne unter
und ich schwöre mir,
morgen…ja morgen,
da fängt alles neu und besser an.
Da will ich mal an mich,
an mein Glück
denken.

A.M.Pützer

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Herbst…

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rainer Maria Rilke

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Oktoberlied

Der Nebel steigt, es fällt das Laub,

Schenk’ ein den Wein, den holden!

Wir wollen uns den grauen Tag

Vergolden, ja vergolden!

Und geht es draußen noch so toll,

Unchristlich oder christlich,

Ist doch die Welt, die schöne Welt,

So gänzlich unverwüstlich!

Und wimmert auch einmal das Herz, –

Stoß an und lass es klingen!

Wir wissen’s doch ein rechtes Herz

Ist gar nicht umzubringen.

Der Nebel steigt, es fällt das Laub,

Schenk’ ein den Wein, den holden!

Wir wollen uns den grauen Tag

Vergolden, ja vergolden!

Theodor Storm

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Herbstliche Schleier

wehen übers Land

Herbstliche Blätter

Fallen in den Sand

Wundersame Farben

leuchten gelb und rot

Du bist weggegangen

doch Liebe ist nicht tot

Buntgefärbte Blätter

Tragen sie nur fort.

Martha Keiser

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Wenn du dich nicht fallen lässt,

kannst du nicht erfahren, dass du getragen wirst.

 

Autor unbekannt

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Blätterfall

Der Herbstwald raschelt um mich her …

Ein unabsehbar Blättermeer

entperlt dem Netz die Zweige.

Du aber, dessen schweres Herz

mitklagen will den großen Schmerz –

sei stark, sei stark und schweige!

Du lerne lächeln, wenn das Laub,

dem leichteren Wind ein leichtes Raub,

hinabschwankt und verschwindet.

Du weißt, dass just Vergänglichkeit

das Schwert, womit der Geist der Zeit

sich selber überwindet.

Christian Morgenstein

Ich wünsche Ihnen ein „goldenes“ Oktober-Wochenende. Genießen Sie wenn irgendwie möglich die Farben, die uns die Natur in dieser Jahreszeit bietet.

Ihr/Euer

Gerd Taron

Alle Fotos: Marina Rupprecht – Wiedergabe nur mit Genehmigung gestattet

PS: Ich darf Sie herzlich einladen zur ersten Veranstaltung aus der Reihe „Oasen der Stille“

Am Samstag, 19.10.2013 von 15:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr

Mit (fast) allen Sinnen – Orte der Stille rund um den Rettershof – Zur Ruhe kommen

 

Treffpunkt: Parkplatz am Rettershof (Einfahrt von der B 455 zwischen Königstein und Kelkheim-Fischbach)

 

Kostenbeitrag: 5 Euro

 

Rund um den Rettershof werden Oasen der Stille aufgesucht – sei es zum Hören zum Sehen oder nur einfach zum Stille werden.

 

Yep, even there.

Eine sehr schöne fotografische Nachlese von der Frankfurter Buchmesse. Danke für diesen Beitrag.
Gerd

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Last week, I was asked by the people of the Frankfurt Book Fair (who happens to be the world’s largest) to take pictures of stylish visitors and exhibitors for their lookblog tumblr. Great! I thought. But wait a minute… Are there even stylish people at a book fair? It’s not NYFW, after all, where you stumble over fashionistas, whether you like it or not. And indeed, it wasn’t easy to find the handful of people who weren’t clad in shapeless jeans, t-shirts and „reasonable“ shoes. But I did find some beautiful women and men with a great sense of personal style, after all. So, this is what I have been up to in the last couple of days. You can find all pictures here, and below some of my personal favorites.

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Ursprünglichen Post anzeigen

Was mich bewegt – Oasen der Stille

Geht es Ihnen manchmal auch so: Überall Lärm und Hektik. Gewusel, Menschen die hetzend unterwegs sind – keine Zeit, Unruhe, Stress, Aktionismus, Zeitdruck

Ich bin in den vergangenen Wochen immer wieder Menschen begegnet, die offensichtlich vor Unruhe und Hektik nicht mehr in der Balance mit sich selbst sind.

Da wird zum Beispiel auch im persönlichen Austausch, im Gespräch, immer wieder auf das Handy geschaut, um nichts zu versäumen. Für intensivere Beziehungen hat man nicht so richtig Zeit. Man schaut auf die Uhr  ich muss weg, weil … – es gibt ja noch so viel Wichtiges zu tun.

„Wer keine Zeit für andere hat, hat auch keine Zeit für sich selbst. Er flieht vor sich selbst.“

Gerd Taron

Oder Mann/Frau ist ständig in Aktion – Ruhepausen? Nur wenn es wirklich nicht mehr anders geht, wenn der Körper oder der Geist „streikt“.

Dazu kommt der Lärm von außen, der Umwelt. Damit ist nicht nur der Fluglärm (gerade im Rhein-Main-Gebiet) gemeint, auch der Straßenlärm, selbst auf einer Dorfstraße, die von vielen statt der Umgehungsstraße benutzt wird Und wenn dann der Nachbar seinen Rasenmäher anstellt, dann …

Wo bleibt da noch Zeit für Muße, Raum für stille Momente? Haben wir es verlernt, die Ruhe zu genießen, dem Lärm zu entgehen?

Große Wirtschaftsunternehmen haben mittlerweile erkannt, dass es der Arbeitseffektivität schadet, wenn Mitarbeiter nach offiziellem Büroschluss noch per Handy oder E-Mail erreichbar sein müssen. Es wird darauf geachtet, dass der Mitarbeiter seine freien Stunden, seine Frei-Zeit wirklich für sich nutzt. Es gilt die Devise: Handy und E-Mail für berufliche Zwecke sind tabu. Es gibt zwischenzeitlich solche Regelungen in Form von Betriebsvereinbarungen.

Bei der „Woche der Stille – Frankfurt beruhigt  http://www.wochederstille.de/ “ habe ich zum Beispiel erfahren, dass es auch anderes Möglichkeiten gibt. Zwei Berichte von mir darüber finden Sie unter:

Tram of Silence -. Eine Straßenbahnfahrt im Schweigen

https://gerdtaronantiquariat.wordpress.com/2013/09/12/tram-of-silence-ganz-im-schweigen-strasenbahn-fahren/

 und

 Stille und Werte – Ein Rundgang zwischen Bahnhofsviertel und Konstablerwache in Frankfurt am Main

 

https://gerdtaronantiquariat.wordpress.com/2013/09/11/stille-und-werte-ein-rundgang-zwischen-bahnhofsviertel-und-konstablerwache-in-frankfurt-am-main/

Auch meine literarischen Abendspaziergänge, zuletzt am Rettershof, haben das Ziel, eine Zeit der Ruhe zu finden – für sich selbst und mit anderen.

Ich möchte diese Gedanken weiterführen. Ich möchte Sie einladen, mit mir oder mit anderen Oasen der Stille aufzusuchen.

Ich lade Sie in den kommenden Wochen mit mir und anderen dazu ein, Oasen der Stille zu erleben, in der Natur und anderen Orten, bei Licht und Dunkelheit, begleitet von literarischen Texten und anderes mehr

Gerd Taron

 

Hier der Hinweis auf die erste Veranstaltung in dieser Reihe::

 

Samstag, 19.10.13 – 15:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr

 

Oasen der Stille: Mit (fast) allen Sinnen – Orte der Stille rund um den Rettershof – Zur Ruhe kommen

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Treffpunkt: Großer Parkplatz am Rettershof – Kelkheim-Fischbach

 Rund um den Rettershof werden Oasen der Stille aufgesucht – sei es zum Hören zum Sehen oder nur einfach zum Stille werden.

Es besteht auf Wunsch, anschließend die Möglichkeit in der Landgaststätte „Zum fröhlichen Landmann“ zu verweilen.

Kostenbeitrag: 5 Euro

 

Taron-Antiquariat – Veranstaltungen Oktober – Dezember 2013

                       Einladung

 

 

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Samstag, 19.10.13 – 15:00 Uhr

 

Oasen der Stille: Mit allen Sinnen – Orte der Stille rund um den Rettershof – Zur Ruhe kommen

 

Treffpunkt: Großer Parkplatz am Rettershof – Kelkheim-Fischbach

Kostenbeitrag: 5 Euro

Samstag, 02.11.13 – 15:00 Uhr

 

Oasen der Stille. Ein Spaziergang in den November

Treffpunkt:  Kelkheim-Eppenhain, Georg-Leber-Haus (IB-Hotel)

Kostenbeitrag: 5 Euro

 

 

Samstag, 16.11.13 – 17:00 Uhr!

 

Oasen der Stille: Lichter

Treffpunkt: Fahrschule t 8 in Kelkheim-Fischbach, Langstraße 17

Kostenbeitrag: 5 Euro

 

Ab 20:00 Uhr  Erlebnis-Lesung mit Karin Schmitt in der Fahrschule t 8 in Kelkheim-Fischbach  http://www.karin-schmitt.eu/erlebnis-lesungen/termine/


                     Mein Weihnachtsgedicht 2013

https://gerdtaronantiquariat.wordpress.com/mein-weihnachtsgedicht-2013/

 

Eine Auswahl der eingesandten Gedichte wird präsentiert am:

 

30.11./01.12. Weihnachtsmarkt Kelkheim-Fischbach

07.12./08.12. Weihnachtsmarkt Kelkheim-Stadtmitte

14.12./15.12. im Café-Lounge Jasmin in Frankfurt-Fechenheim

 

Taron Antiquariat

Gerd Taron

Langstraße 30

65779 Kelkheim-Fischbach

                                Tel.:          0 61 95 / 67 66 95

                                        E-Mail:      verkauf@taron-antiquariat.de

Herbstfest der Träume – oder wovon ich träume

Schöne, erlebnisreiche Tage liegen hinter mir. Zeit, sich etwas Ruhe zu gönnen. Zeit, Abstand zu gewinnen und Zeit zu träumen.

Normalerweise bleibt mein großer Fernseher in meiner kleinen Wohnung ausgeschaltet. Heute Abend habe ich mal wieder den Einschaltknopf gefunden. Etwas Unaufgeregtes sollte es sein – kein Krimi, keine anregende Dokumentation. Kopf-Entlastung ist mir jetzt wichtig.

Was liegt da näher als „Herbstfest der Träume“ anzusehen bzw. mehr anzuhören. So eine Traum-Sendung kann ja vielleicht ganz nett sein. Da berichten, singen, tanzen Stars von ihren Träumen.

Und ich frage mich: Wovon träume ich? Florian Silbereisen hat mich das nicht gefragt. Also mache ich es selbst.

Ich träume

          von menschlicher Wärme, auch wenn es kalt draußen ist

          von liebevollen Umarmungen, in einer manchmal so kalten, gefühllosen Welt

          von fallenlassen dürfen, auch wenn es einem gut geht

          von Sonnenaufgängen und Sonnenuntergängen in Freiheit

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Foto: Gerd Taron

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Foto: Marina Rupprecht

Ich träume

         von Menschen, die sich an den kleinen Dingen freuen können, an einem Lächeln, an einer Blume am Wegesrand, an einem Regenbogen

          von Menschen, die nicht aufgeben

          von Menschen, die ihre Begabung, ihre Fähigkeiten leben

          von Menschen, die sich nicht entmutigen lassen

          von Menschen, die anderen Menschen Mut machen

          von Menschen, die sich aus ihre Abhängigkeiten lösen können

Ich träume von Begegnungen. so wie in diesen beiden Video dargestellt. Nehmen Sie sich 1:54  bzw. 3 Minuten Zeit dafür:

Begegnungen

https://www.youtube.com/watch?v=jF7tU_hUDlY

The Friendship Song – „Friends are Quiet Angels“

 https://www.youtube.com/watch?v=7X7d7Ul6PmI

Bin ich ein Träumtänzer? Wovon träumst Du?

Ich wünsche allen ein traumhaftes Wochenende

Gerd Taron

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Foto: Gerd Taron

Bücher-Zeit – Literarischer Wochenendgruß vom 11.10.13

Liebe Literaturfreundinnen und –freunde,

es ist Bücher-Zeit.

Wer in diesen Tagen für Bücher begeistern kann, den trifft man in Frankfurt auf der Buchmesse. Es ist ein Eldorado für jeden Bücher-Enthusiasten.

Spätestens seit der Erfindung von Johannes Gutenberg hat das Buch in unserer Kultur einen sehr hohen Stellenwert. Auch technische Neuerungen, wie jetzt das E-Book, werden das Buch auf Papier letztlich nicht ersetzen können.

Wer die Buchmesse besucht, weiß wovon ich hier schreibe.

Ich zitiere hier gerne Harald Schmidt:

Bücher geben uns die Stille zurück, die uns in dieser lauten Zeit der Technik und Elektronik abhanden gekommen ist!

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Mit einigen fotografischen Eindrücken von Marina Rupprecht von der Buchmesse und ausgesuchten Zitaten soll in dieser Ausgabe des literarischen Wochenendgrußes das Buch wieder eine besondere Wertschätzung bekommen.

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In Büchern liegt die Seele aller vergangenen Zeiten.

Thomas Carlyle

 

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Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.

Cicero

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 Du öffnest die Bücher und sie öffnen dich.


Tschingis Aitmatov

 Ein lesereiches Vergnügen an diesem Wochenende wünscht

 

Ihnen/Euer

 

Gerd Taron

 

Alle Fotos: Marina Rupprecht – Wiedergabe nur mit Genehmigung gestattet.

Für alle, die mehr über Eindrücke von der Frankfurter Buchmesse wissen möchten:

Einen Bericht können Sie hier nachlesen:

https://gerdtaronantiquariat.wordpress.com/2013/10/10/es-lebe-das-buch-frankfurter-buchmesse-2013/

Es lebe das Buch – Frankfurter Buchmesse 2013

„Ein Buch lädt uns ein in den Garten der Phantasien. Ins Reich der Träume ohne das wir dafür die Augen schließen müssen. Wenn wir das Buch aufschlagen und uns auf die Geschichte einlassen, öffnen wir die Weiten unserer eigenen Gedanken und unserer Vorstellungskraft.“

Autor unbekannt

 

Frankfurt am Main, 09. Oktober 2013

 

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Haupteingang der Buchmesse (Festhalle) – Foto: Marina Rupprecht

 

Liebe Bücherfreunde,

 

in diesen Tagen blicken die Bücherfreunde aus aller Welt wieder nach Frankfurt. Die Frankfurter Buchmesse hat seit Mittwoch wieder ihre Pforten geöffnet, bis Freitag für die Fachbesucher und am Wochenende für das Publikum.

 

Am ersten Tag der Buchmesse hatte ich gemeinsam mit Marina Rupprecht das Vergnügen Blicke in die große Welt der Bücher zu bekommen. Viele Fotos in diesem Beitrag wurden von ihr zur Verfügung gestellt.

 

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Auf dem Gelände der Buchmesse – Foto: Marina Rupprecht

 

Für jeden Geschmack, für jedes Alter – es gab so viel zu entdecken. Mehr als 7.100 Aussteller präsentieren auf mehrere Hallen verteilt, neue Bücher (mehr als 100.000!) und was dazu gehört dem lesefreudigen Publikum

 

 

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 Eine autobegeisterte Bücherfreundin (Marina Rupprecht)

 

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 Du öffnest ein Buch, das Buch öffnet dich. –  Chinesisches Sprichwort

 

Marina Rupprecht mit einer ihrer Entdeckungen

 

Mein besonderes Thema war in diesem Jahr auf der Buchmesse:

 

Wo finde ich als Autorin/Autor einen Verlag oder professionelle Hilfe beim Veröffentlichen meiner Texte?

 

Das Angebot ist vielfältig geworden – nicht nur für das Buch in Papierform, sondern auch für E-Books. Neben den bekannten Anbietern „Book on demand“ – http://www.bod.de/autoren.html  oder „Lulu.com“  http://www.lulu.com/  präsentieren auch andere ihre Neuigkeiten:

 

 

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 Foto: Marina Rupprecht

 Ein Angebot von mehreren … – hier der Wagner-Verlag in Gelnhausen

 http://www.wagner-verlag.de/

 

http://www.wagner-verlag.de/autoren_ges.php

 

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Foto: Marina Rupprecht

 Auf verschiedenen Plätzen („Areas“) wurde informiert, wie hier zum Beispiel.

 

http://www.meinbestseller.de/site/

 

Bei meinem persönlichen Besuch habe ich mich auf mit mir befreundete Verlage konzentriert. Die Zeit reichte leider nicht, um bei allen vorbeizuschauen.

 Hier der Verlag „MultiSkript“ – Theater- und Literatur-Portal:

 

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 Foto: Marina Rupprecht

 Verlegerin Beate Herfurth-Uber (rechts) mit ihrer Mitarbeiterin Frau Makridou

 

http://www.multiskript.de/

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 Foto: Marina Rupprecht

 Frau Herfurth-Uber im Gespräch mit dem Autor dieses Beitrages

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 Foto: Gerd Taron

 Verlegerin Elfi Schöniger vom Verlag „Edition Schöne Bücher“

 

http://www.edition-schoene-buecher.de/


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 Foto: Gerd Taron

 Verleger Hans Köster vom Verlag Langewiesche in Königstein/Taunus („Die Blauen Bücher“)

 

http://www.langewiesche-verlag.de/

Eine meiner besonderen Entdeckungen war der Verlag „Bibliotheca Rara“:

 

http://www.br-faksimile.de/

 

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 Foto: Gerd Taron

 Vielleicht haben Sie etwas über das diesjährige Gastland Brasilien vermisst?

 In Halle 4.1 wurde auf ungewöhnliche Weise  unter dem Thema „Jenseits der Bibliothek“ auf besondere Veranstaltungen über das Gastland informiert.

 

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 Foto: Marina Rupprecht

 

Auch im nächsten Jahr gibt es wieder eine Frankfurter Buchmesse.

Für alle Bücherfreunde zum Vormerken:

 Vom 08.10. bis 12.10.2014 – Gastland wird Finnland sein.

 

Gerd Taron

 

Alle Fotos, soweit nicht anders angegeben: Marina Rupprecht

Wiedergabe nur mit Genehmigung gestattet

Mein Weihnachtsgedicht 2013

Liebe Freunde der schönen Literatur,

 

die Zeit schreitet voran und man glaubt es kaum – die Weihnachtszeit naht. Am 01.12. feiern wir den 1. Advent.

 

Dies ist Anlass für mich, wieder die Aktion

 

Mein Weihnachtsgedicht

 

zu starten. Ich bitte alle Interessierte, mir ihr persönliches Weihnachtsgedicht zuzusenden, entweder per E-Mail oder an die obenstehende Adresse per Post.

 

In diesem Jahr wird diese Aktion von Felicitas Göbel vom Verein „Lesen & Kultur für alle e. V. in Frankfurt/Main“  – http://fundament-lesekultur.de/ –  unterstützt.

 

Eine Auswahl der eingesandten Gedichte wird präsentiert am:

 

30.11./01.12. Weihnachtsmarkt Kelkheim-Fischbach

07.12./08.12. Weihnachtsmarkt Kelkheim-Stadtmitte

14.12./15.12. im Café-Lounge Jasmin in Frankfurt-Fechenheim

 

 

http://www.cafe-lounge-jasmin.de/

 

Im Internet werden auf meiner WordPress-Seite unter „Mein Weihnachtsgedicht 2013 jede Woche ab dem 1. Advent die schönsten Gedichte präsentiert:

 

https://gerdtaronantiquariat.wordpress.com/category/mein-weihnachtsgedicht-2013/


Je außergewöhnlicher und älter desto besser. Ich bin gespannt auf die Einsendungen und Vorschläge. Einsendeschluss ist Sonntag, der 24.11.13

 

Gerd Taron

Mein Weihnachtsgedicht – so war es im vorigen Jahr 2012

„Ein Gedicht muss einfach das gewisse Etwas haben“

Zu einem besonderen Wettbewerb hat der Fischbacher Gerd Taron aufgerufen. Beim Weihnachtsmarkt präsentierte er die literarischen Ergebnisse.

Von Melanie Taylor

Kelkheim.

Familie Parthe mag Verse (v. l.): Steffen, Jannick und Birgit. Gerd Taron hatte die Aktion beim Weihnachtsmarkt Kelkheim initiiert.

 

Birgit Parthe nahm vor einigen Monaten spontan an einem Gedichtwettbewerb teil, den Gerd Taron ausgeschrieben hatte. Ihre Courage und ihr Talent wurden nun belohnt: Die 44-Jährige zählt zu den Hobbydichtern, deren Werke der Fischbacher Antiquar dem Publikum jetzt auf dem Kelkheimer Weihnachtsmarkt präsentierte.

„Ich freue mich, um ehrlich zu sein, sehr“, gesteht Birgit Parthe. Das Dichten gehört zu den Hobbys der ausgebildeten Sekretärin. Allerdings macht sie es „nur so aus Spaß an der Freude“, wie sie betont. Von dem Wettbewerb erfuhr Parthe beim Einkauf im Ort: In einem kleinen Gemischtwarenladen entdeckte sie das Plakat von Gerd Taron, und in diesem Moment muss sie schon die Muse geküsst haben: „Auf dem Rückweg sind mir die ersten Gedanken durch den Kopf geflossen“, erinnert sich die Mutter von zwei Kindern. Zu Hause angekommen, habe sie sich erstmal an den Tisch gesetzt und alles aufgeschrieben. Dass es im Gedicht um Weihnachten gehen sollte, kam ihr entgegen. Es zählt nämlich zu ihren liebsten Festen, weil es friedvoll sei und man diese schöne Zeit gemeinsam mit der Familie verbringe.

Gedanken und Gefühle

Doch in welchen Momenten greift Birgit Parthe zu Papier und Stift, um Gedanken und Gefühle in Verse zu verpacken? Immer dann, wenn sie etwas berühre, sie sich etwa in einem Stimmmungstief oder -hoch befinde. Überdies schreibe sie zu besonderen Gelegenheiten, wie einer Geburt, auch gerne Gedichte für „liebe Menschen“ aus ihrem Familien- und Freundeskreis. Sie habe allerdings nie daran gedacht, ihre Texte zu veröffentlichen: „Ich denke immer, andere können es noch besser, und von daher war das für mich nie ein Thema.“

Beim Lesen von Gedichten legt Birgit Parthe ebenso großen Wert darauf, dass sie die Worte berühren. Ob die Autoren Literaten mit großem Namen sind, ist ihr allerdings egal. „Das muss keine Persönlichkeit sein, das Gedicht muss einfach das gewisse Etwas haben.“ So habe ihr das Gedicht des zwölf Jahre alten Lukas gut gefallen, der sich auch am Wettbewerb beteiligte.

Eigenes und Klassiker

Von der Resonanz auf seinen Aufruf ist Gerd Taron immer noch positiv überrascht. Rund 40 Gedichte, erzählt der Fischbacher, habe er bekommen – selbst gedichtete Werke und Klassiker. Viele hätten ihn sehr berührt und seien sehr besinnlich gewesen, sagt der Inhaber eines Fischbacher Antiquariats. Die Idee zu der Aktion kam ihm, als er Mitte Oktober für seinen literarischen Rundbrief selbst Weihnachtsgedichte raussuchen wollte. Diese digitale Mitteilung verschickt der 53 Jahre alte Blogger regelmäßig per E-Mail an Abonnenten. „Warum soll ich die raussuchen?“, habe er sich plötzlich gefragt und einfach eine Aktion daraus gemacht.

Die Lyrik liegt dem Literaturexperten besonders am Herzen. „Sie kommt immer mehr zu kurz.“ Gedichte würden zu wenig gelesen. Bedauernswert ist dies aus seiner Sicht, weil diese Texte in ihrer kurzer und kompakten Form in der Lage sind, Gefühle und Bilder bei den Lesern zu erwecken. Zudem komme in ihnen die Sprache besonders gut zur Geltung, sagt Taron. So könne man in alten Gedichten häufig Wörter entdecken, die heute bereits viele nicht mehr kennen.

Mit der Leseaktion auf dem Kelkheimer Weihnachtsmarkt ist Taron zufrieden, auch wenn relativ wenig Publikum zugehört habe, sagt er. Die Resonanz der anwesenden Zuhörer sei jedenfalls gut gewesen. Im kommenden Jahr, ist sich der Fischbacher sicher, werde er die Aktion jedenfalls wiederholen.

Wer die Lesung verpasst hat, kann die Gedichte in Gerd Tarons Blog noch einmal nachlesen:

Artikel vom 10. Dezember 2012, 21.20 Uhr (letzte Änderung 11. Dezember 2012, 04.33 Uhr)

erschienen im Höchster Kreisblatt

Hier das Gedicht von Birgit Parthe

Stille Zeit

 

 

Leise klingt des Schrittes Klang,

gehe ich auf dem Weg entlang.

 

Der Schnee dämpft alles und macht es leise,

jedes Ding trägt so auf seine Weise,

etwas Besinnliches, Stilles in sich,

es macht mich ruhig und beseelet mich.

 

Die Fenster geschlossen, kein Laut zu hören,

keine Geräusche, die da stören,

Kerzenlicht und warmer Schein,

schaue ich in die Fenster rein.

Ein Mal im Jahr diesen Zauber spüren,

wenn Düfte und Lichter unsere Sinne berühren.

Ein Kinderlachen so glücklich macht –

Dann ist wieder „Heilige Nacht“.

Das war der 1. Eppenhainer Literatur-Erlebnis-Tag – Teil 2

 

Ein literarischer Spaziergang und eine Erlebnis-Lesung rund um das Thema „Freiheit“

Mit Gerd Taron (Antiquar) und Karin Schmitt (Autorin)

 

 2. Teil: Die Erlebnis-Lesung mit Karin Schmitt:  „Die unverstandenen Geschenke des Lebens“

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Am Abend nahm uns Karin Schmitt in ihren Roman hinein „Die unverstandenen Geschenke des Lebens“.

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Die Zuhörerinnen und Zuhörer durften dabei auch selbst aktiv sein. Ein besonderes Erleben für alle Beteiligte.

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 Welches dieser 10 Päckchen soll denn nun geöffnet werden? In geheimer Abstimmung entschieden sich die Zuhörer für „Verlust“ und „Trauer“.

Daraus ergab sich eine anregende und fruchtbare Diskussion unter den Zuhörern.

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Wer mehr über dieses sehr lesenswerte Buch wissen möchte …. – hier erfährt Mann/Frau mehr:

http://www.karin-schmitt.eu/

 Gerd Taron

 

Fotos: Gerd Taron und Karin Schmitt

Das war der 1, Eppenhainer Literatur-Erlebnis-Tag – Teil 1

Ein literarischer Spaziergang und eine Erlebnis-Lesung zum Thema „Freiheit“

Mit Gerd Taron (Antiquar) und Karin Schmitt (Autorin)

1. Teil: Der literarische Spaziergang

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Das Georg-Leber- Haus (IB-Hotel) in Kelkheim-Eppenhain – Zentraler Treffpunkt für den literarischen Spaziergang und für die Erlebnis-Lesung

http://internationaler-bund.de/index.php?id=10754

Eppenhain, 03.10.2013

Was für ein Tag – Sonne pur und das am Tag der Deutschen Einheit!

Der erste Eppenhainer Literatur-Erlebnis-Tag begann auf Schusters Rappen. Gerd Taron führte die kleine Gruppe durch das Eppenhainer Dorf. Mit dabei auch die Erlebnis-Autorin Karin Schmitt, die am Abend durch die Erlebnis-Lesung führte.

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Gerd Taron mit zwei Teilnehmern vor der St. Josef-Kirche Eppenhain

Am alten Rathaus und wenig später am Haus „Wiesenau“ trug Gerd Taron die ersten Texte zum Thema vor:

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Vor dem alten Rathaus am Brunnen in Eppenhain

Bürgerlied

Ob wir rote, gelbe Kragen,

Helme oder Hüte tragen,

Stiefel tragen oder Schuh’

oder ob wir Röcke nähen

und am Fließband Schrauben drehen,

Das tut, das tut nichts dazu.

Ob wir können präsidieren,

oder müssen Akten schmieren,

ohne Rast und ohne Ruh.

Ob wir dicke Bücher lesen

oder aber binden Besen,

das tut, das tut nichts dazu.

Aber ob wir Neues bauen

Oder Altes nur verdauen,

wie das Gras verdaut die Kuh,

ob wir für die Welt was schaffen

oder nur die Welt begaffen,

das tut, das tut nichts dazu.

Oder ob wir still betrachten,

wie Menschen die Menschen achten,

der Beruf verboten wird,

oder ob wir uns entscheiden,

diesen Alptraum zu vertreiben,

das tut, das tut nichts dazu.

Ob wir tatenlos zuschauen,

wie sie unser Recht abbauen,

und wir fügen uns dem Bann,

dann sind die, die immer hoffen,

sie selbst würden nicht betroffen,

schließlich selbst mit schuld daran.

Drum ihr Schwestern, drum ihr Brüder,

alles eines Bundes Glieder,

was ein jeder von euch tu,

alle, die dies Lied gesungen,

so die Alten, so die Jungen,

tun wir, tun wir was dazu.

Autor unbekannt


Weiter ging es Richtung Atzelberg. Am Fuße des Atzelberg-Turms angekommen, wurde ein Text von Annette von Droste-Hülshoff gelesen.

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Am Turme

Ich steh’ auf hohem Balkone am Turm,

Umstrichen vom schreienden Stare,

Und lass’ gleich einer Mänade den Sturm

Wir wühlen im flatternden Haare;

O wilder Geselle, o toller Tant,

Ich möchte dich kräftig umschlingen,

Und, Sehne an Sehne, zwei Schritte vom Rand

Auf Tod und Leben dann ringen!

Und drunten seh’ ich am Strand, so frisch

Wie spielende Doggen, die Wellen

Sich tummeln rings mit Geklaff und Gezisch

Und glänzende Flocken schnellen.

O, springen möcht’ ich hinein alsbald

Recht in die tobende Meute,

Und jagen durch den korallenen Wald

Das Walroß, die lustige Beute!

Und drüben seh’ ich ein Wimpel wehn

So keck wie eine Standarte,

Seh’ auf und nieder den Kiel sich drehn

Von meiner luftigen Warte;

O, sitzen möchte’ ich im kämpfenden Schiff,

Das Steuerruder ergreifen,

Und zischend über das brandende Riff

Wie eine Seemöwe streifen.

Wär’ ich ein Jäger auf freier Flur,

Ein Stück nur von einem Soldaten,

Wär’ ich ein Mann doch mindestens nur,

So wärde der Himmel mir raten;

Nun muß ich sitzen so fein und klar,

Gleich einem artigen Kinde,

Und darf nun heimlich lösen mein Haar

Und lassen es flattern im Winde!

Annette von Dröste-Hülshoff


Auf dem Rückweg erzählte Karin Schmitt von ihrem Buch „Die unverstandenen Geschenke des Lebens“, dass sie am Abend vorstellte.

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 Karin Schmitt (rechts) mit zwei Teilnehmern auf dem Weg zum Treffpunkt

Ein abwechslungsreicher Spaziergang fand nach etwa 2 Stunden sein Ende. Die Begegnung miteinander hat mir und allen Beteiligten sehr viel Freude bereitet.

Gerd Taron

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Gerd Taron und Karin Schmitt vor dem Atzelberg-Turm in Kelkheim-Eppenhain

Freiheit – Literarischer Wochenendgruß vom 04.10.13

Liebe Kulturfreunde in nah und fern,

 am 03. Oktober feiern wir in Deutschland der Tag der Einheit. Einige können sich vielleicht noch an den Tag erinnern, als die Mauer fiel. Freudentränen flossen aller Orten, nicht nur an der deutsch-deutschen Grenze.

 Die Mauern stürzten ein, Stacheldrähte wurden überwunden. Menschen die getrennt waren, fanden zueinander.

 Mit dieser Ausgabe des Wochenendgrußes zum Thema „Freiheit“ möchte ich mit Texten und Marina Rupprecht mit ihren Fotos an diesen Tag erinnern. Tage, wo für viele Menschen, der Weg in die Freiheit begann.

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Wir haben kein Verbot der Meinungsfreiheit, aber die Kosten der Meinungsfreiheit sind sehr gestiegen.

Max Frisch

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Schlaft nicht, während die Ordner der Welt geschäftig sind! Seid misstrauisch gegen ihre Macht, die sie vergeblich für euch erwerben müssen.! Wacht darüber, daß eure Herzen nicht leer sind, wenn mit der Leere eurer Herzen gerechnet wird.

 

Tut das Unnütze, singt die Lieder, die man aus eurem Mund nicht erwartet! Seid unbequem, seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt!

Günter Eich

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O Deutschland!

 

Mondschein und Giebeldächer

In einer deutschen Stadt –

Ich weiß nicht, warum der Anblick

Mich stets ergriffen hat.

 

Dort drüben bei Lampenscheine

Ein Jüngling starrt ins Licht,

Und schwärmt und schluchzt und empfindet

Sein erstes und bestes Gedicht.

 

Dort sitzt eine junge Mutter,

Die wiegt ihr Kind zur Ruh,

Sie lächelt und sinnt und betet,

Und singt ein Lied dazu.

 

Es blickt auf die mondhellen Giebel

Tiefsinnend ein Greis hinaus,

Er hält in der Hand eine Bibel,

Drin liegt ein welker Strauß.

 

Die Bäume rauschen, es funkeln

Die Sterne ab und zu;

Dort unten liegen die dunkeln

Häuser in tiefer Ruh.

 

Es plätschert in alter Weise

Am Simonsplatze der Born,

Von weitem tutet leise

Der Wächter in sen Horn …

 

O Deutschland! Mit tat’s gefallen

In manchem fremden Land –

Dir aber hat Gott vor allen

Das beste Teil erkannt.

 

Du lebst und schwärmst und dämmerst,

In tiefer Seelenruh,

Wenn du dein Eisen hämmerst,

Erklingt ein Lied dazu.

 

O lasse dir niemals rauben

Die alte Schwärmerei

Für Frauen, Freiheit und Glauben –

Bleib unentwegt dabei!

 

Daß du vom Born der Sage

Mögst schöpfen Frömmigkeit

Und Kraft zu wuchtigem Schlage

Nun und in Ewigkeit,.

Prinz Emil von Schönaich-Carolath

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Ich wünsche Ihnen viele freiheitliche Gedanken, gerade in diesen Tagen, die unsere deutsche Geschichte bewegt.

Ein erholsames und friedvolles Wochenende wünscht Ihnen

Ihr/Euer

Gerd Taron

Alle Fotos: Marina Rupprecht – Wiedergabe nur mit Genehmigung gestattet!

Das Hoch „Karin“ – Sonnenstrahlen überall – Erlebnis-Lesung mit Karin Schmitt im Café Rotlint

Frankfurt, 29.09.13

Die Erlebnis-Lesung im Rotlint-Café lässt sich mit drei Worten auf den Punkt bringen „klein, aber oho“. Es war wohl das Hoch Karin, das dazu beitrug, dass es an diesem Sonntag die Leute eher nach draußen als nach drinnen zog, doch das beeindruckte die kleine muntere Besucherschar keineswegs.

Gut gelaunt setzten Doris und Uli den männlichen Prolog in Szene, was nicht ausschließlich auf die erstmals öffentlich gezeigte Baumkulisse zurückzuführen ist ;-). Eine Premiere war es auch, dass der männliche Prolog mit den original angedachten Geschlechtern umgesetzt wurde – da musste die Sonne ja mit uns um die Wette strahlen ;-).

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Die Zuhörer entschieden sich für das düstere Anfangskapitel „Ein einziger Moment“, das Lust aufs bevorstehende Päckchenöffnen machte. Nachdem die beiden Päckchen Angst (dunkelgrün) und Wut (gelb) in der demokratisch geführten Abstimmung mit Erst-und Zweitstimme gleichviele Stimmen erhielten, entschied die jüngste Lesungsteilnehmerin Sarah, dass am sonnigen Sonntag das sonnengelbe Päckchen der Wut geöffnet werden sollte.

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Das abschließende Highlight stimmte Doris mit ihrer Gitarre ein: Sie hatte extra für die Erlebnis-Lesung John Lennons „love“ einstudiert. DANKE, Doris!!!

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So klang der Nachmittag mit einem gemeinsam gesungenen Lied aus. Ob die exzentrische Künstlerin Jetti Françoise (die Romanfigur, der wir den Song bei den Erlebnis-Lesungen verdanken ;-)) an unserer Liedinterpretation ihre Freude gehabt hätte, lassen wir dahingestellt sein – uns hat es großen Spaß gemacht, wie man auf den Fotos von Mic hoffentlich erkennen kann ;-).

Karin Schmitt

Weitere Informationen finden Sie hier:

http://www.karin-schmitt.eu/

und über den Veranstaltungsort:

http://www.rotlint-cafe.de

Guten Appetit! – Erlebnis-Lesung mit Genuss

Wiesbaden, 24.09.13

Die erste Erlebnis-Lesung mit Büffet war auch für mich ein Erlebnis :-). Wie würde sich das kulinarisch traumhafte Essen von Pavan Sharma – die köstliche Kürbis-Ingwer-Suppe, die lecker frittierten Gemüsebällchen oder gar das Curry mit den „neun Juwelen“ auf die Aufmerksamkeit meines Publikums auswirken?

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Nach anfänglicher Zurückhaltung bei der Frage um eine aktive Beteiligung am Schauspiel des männlichen Prologs, kamen dann zwei Damen doch in den Genuss desselben: Janina übernahm mit ihrer tragenden Stimme die weibliche Hauptrolle, Anja mit quirliger Mimik den männlichen Part. Zu Höchsttouren liefen die beiden für ein Pressefoto auf und bei so guter Stimmung war auch der düstere Beginn der Geschichte um Joshua schnell aufgehellt.

Nach einer Pause, die mit kleinen Obstküchlein und Kokos-Cotta mit Granatapfel im wahrsten Sinne des Wortes versüßt wurde, ergab die Abstimmung darüber, welches Päckchen am Abend geöffnet werden sollte, das folgende Ergebnis:

Die Erststimme für die Farben wurde wie folgt vergeben:

6 Stimmen für orange, vier Stimmen für dunkelblau, je drei Stimmen für lila und hellgrün, je zwei Stimmen für gelb, rot und rosa sowie je eine Stimme für dunkelgrün und hellblau.

Die Zweitstimme für die Themenauswahl ergab:

9 Stimmen für den Zweifel, sechs Stimmen für die Wut, je zwei Stimmen für Verlust und Krankheit sowie je eine Stimme für Einsamkeit, Leere, Hass/Hässlichkeit, Trauer und Verletzung.

Geöffnet wurde somit das dunkelblaue Päckchen der Verzweiflung, das mit 13 Gesamtstimmen Tagessieger wurde.

Die gehaltvollen Fragen am Ende der Lesung verdeutlichten mir zweifelsohne, dass alle Anwesenden trotz angenehm gefüllter Mägen ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit behalten hatten und leckere Speisen durchaus bestens mit inspirierenden Worten vereinbar sind.

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Ein paar erste Impressionen von Lesungsbesucherin Hanna Pankratz – herzlichen Dank für die Fotos!

Karin Schmitt

 Weitere Informationen finden Sie hier:

 http://www.karin-schmitt.eu/

und über den Veranstaltungsort:

http://www.zimtandkoriander.de/

Wer die Wahl, hat die Wahl – Erlebnis-Lesung mit Karin Schmitt im Café-Lounge Jasmin in Frankfurt-Fechenheim

Fechenheim, 22.09.13

Am Tag der Bundes- und Landtagswahl waren sich alle im Café Lounge Jasmin eingetroffenen Besucher der Erlebnis-Lesung am Ende einig: Sie hatten für ihr Nachmittagsprogramm die richtige Wahl getroffen :-).

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Das mehrheitlich weibliche Publikum entschied sich für den männlichen Prolog, der herrlich von zwei Damen der Extraklasse gemimt wurde: Danke Hannelore und Gesa! – Ihr gekonntes Spiel und ihr einfühlsames Lesen wurde mit einem begeisterten Applaus belohnt.

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Und gewählt wurde dann auch noch mal richtig (mit Erst- und Zweistimme), welches Päckchen des Romans geöffnet werden sollte:

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Die Erststimme für eine Farbe wurde wie folgt vergeben:

Jeweils zwei Stimmen fielen auf die Farben gelb, rosa und hellblau.

Jeweils eine Stimme erhielten die Farben orange, lila, dunkelgrün, dunkelblau und braun.

Die Zweitstimme für ein Thema fiel wie folgt aus:

Drei Stimmen für die Einsamkeit.

Je zwei Stimmen für Angst und Zweifel.

Je eine Stimme für Krankheit, Leere, Trauer und Verletzung

Als Gesamtsieger ging das lilafarbene Päckchen der Einsamkeit hervor, das dann literarisch geöffnet wurde.

Peter Roth hatte dann auch noch ein tolles Geschenk: Fotos von dem fröhlichen Nachmittag in der heimeligen Runde für alle, die da waren zum Andenken und alle, die diese Seite besuchen :-): DANKE!

Karin Schmitt

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Weitere Informationen finden Sie hier:

http://www.karin-schmitt.eu/

und über den Veranstaltungsort:

http://www.cafe-lounge-jasmin.de/