Liebe Literaturfreunde,
wir befinden uns noch immer auf dem Weg. Zu Beginn des Jahres haben wir uns den Weg begeben – Aufbruch. Dann gab es auf unserem Weg zum Ziel neue Entdeckungen, auch wenn Umwege nötig waren. Um auf den Weg weiter zu gehen, benötigen wir zwischendurch eine Pause, eine Zeit zum Ausruhen.
Elisabet Plümmecke schreibt dazu:
„Liegen, nur da sein.
Augen offen oder geschlossen.
Ich will mich gar nicht bewegen,
kaum atmen,
weil die Ruhe so gut ist,
kostbares Geschenk.
Es dauert nicht lange.
Motorräder, Telefone, fordernde Stimmen
sind aus der Welt nicht verschwunden.
Aber jetzt,
vielleicht nur für Minuten,
vielleicht sogar eine Stunde,
ist Ruhe.
Störe sie nicht.
Sei andächtig da.
Atme sie ein.
Horch in sie hinein.
Schließe die Augen.
Spürst du, daß du lebst?
Nachher wirst du wieder gefordert.
Fragen, Anrufe, Terminkalender.
Jetzt
bist du da und darfst leben.
Die Erde liebt dich, ist zärtlich,
schaut dich ruhevoll an, wartet,
fordert nichts von dir.
Du darfst da sein.“
Ausruhen auf dem Weg – Eine Bank auf dem Weg nach Kelkheim-Ruppertshain
Foto: Gerd Taron
Ich wünsche Ihnen/Euch Momente zum Ausruhen an diesem Wochenende. Ein gutes Buch gehört natürlich dazu.
Mit winterlichen Grüßen von Herzen aus dem Taunus
Ihr/Euer
Gerd Taron