Archiv für den Monat März 2013
Literarisch-kulturelle Impressionen am 03.04. – eine Vorschau
In Frankfurt-Bornheim, Alt-Bornheim 32, Interkulturelle Bühne
Lesung mit Elke Elteste – Begleitet wird sie von dem hessischen Liedermacher und Musikproduzent Henning Strauch
Diesmal zu Gast bei den litarisch-kulturelle Impressionen:
Elke Elteste
Mit Ihrem Roman „Andreas Ausbruch“ oder „Dreaming of Brad Pitt“ startete die die Odenwälder Autorin ihre Erstlingswerke. Nicht nur für Frauen spannend auch für Männer, die Frauen besser verstehen möchten. Humoristisch beschreibt sie den Neubeginn der Protagonistin mit Mut, Verstand und Emotionalität.
Begleitet wird Elke Elteste vom hessischen Liedermacher und Musikproduzent
Henning Strauch
Er berührt mit seinen Kompositionen in Klassik, Pop und Jazz und seinen Texten die Herzen der Menschen. Er ist ein Virtuose sowohl mit der Geige als auch der Gitarre.
Gönnen Sie sich einen kulturellen Abend der besonderen Art.
Durch diesen Abend führt Felicitas Göbel, 1. Vorsitzende des Vereins „Lesen und Kultur für alle e. V.“
Felicitas Göbel – Foto: Gerd Taron
Herzlich willkommen!
Veranstaltet wird dieser Abend vom Verein „Lesen und Kultur für alle e. V.“.
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://fundament-lesekultur.de/
Tod und Leben – Literarischer Ostergruß 2013
Liebe Freunde der Literatur,
die Christenheit feiert in dieser Woche ihr großes Fest – Ostern. Erinnerung und Gedenken an Jesus Christus, der durch den Tod ins Leben gegangen ist.
Die nachfolgende Geschichte erzählt uns von einer besonderen Begegnung:
„Als ich mit einem Tibetaner im Gebirge im Schneesturm wanderte, sah ich einen Mann, der im Schnee den Abhang hinuntergestürzt war. Ich sagte: „Wir müssen hingehen und ihm helfen.“ Er erwiderte: „Niemand kann von uns verlangen, dass wir uns um ihn bemühen, während wir selber in Gefahr sind, umzukommen.“ „Immerhin,“ antwortete ich, „wenn wir schon sterben müssen, ist es gut, wir sterben, während wir anderen helfen.“ Er wandte sich ab und ging seines Weges. Ich stieg zu dem verunglückten Mann hinunter, hob ihn mühsam auf meine Schultern und trug ihn bergan. Durch diese Anstrengung wurde mir warm und meine Wärme übertrug sich auf den vor Kälte steifen Verunglückten. Unterwegs fand ich meinen früheren Begleiter im Schnee liegen. Müde, wie er war, hatte er sich niedergelegt und war erfroren.
Ich hatte einen Menschen retten wollen, aber ich rettete mich selbst.“
Autor unbekannt
Foto: Gerd Taron
Täglich auferstehen
aus dem Grab unserer Mißgestimmtheiten
aus dem Grab unserer Resignation
aus dem Grab unserer Mutlosigkeit
aus dem Grab unserer Herzenshärte
und den tausend scheinbar
als sinnlos erfahrenen Situationen
aus unserer Müdigkeit und Trägheit
Theresia Hauser
Ich wünsche allen, dass die Osterfreude in Ihre Herzen kommt. Lassen Sie das Osterlicht brennen für sich und ihre Mitmenschen.
Gesegnete Ostern wünscht Ihnen/Euch
Gerd Taron
Gerd Taron
Taron-Antiquariat
Langstraße 30
65779 Kelkheim-Fischbach
Internet: www.gerdtaronantiquariat.wordpress.com
und
E-Mail: verkauf@taron-antiquariat.de
Literarisch-kulturelle Impressionen vom 20.03.13
Mit Jannis Plastargias (Autor) und der Musikgruppe „Die Ungebügelten –Asideroti“
„Bücher- eröffnen uns Horizonte, die über Kulturen und Länder hinaus reichen
und zur gleichen Zeit, stehen wir Miteinander in zeilenhaft enger Verbindung“. (c)2012 Felicitas Göbel
„Musik- ist eine universelle Sprache, eine Sprache des Herzens.“ (c) Julia Neigel aus ihrem live Album –Unplugged
Mit diesen Zitaten eröffnete Felicitas Göbel einen besonderen griechischen Abend.
Felicitas Göbel (1. Vorsitzende des Vereins „Lesen und Kultur für alle“) links und der Autor Jannis Plastargias – rechts im Bild
Jannis Plastargias las aus seinen Werken „Plattenbaugefühle“ und „Meine Mutter Griechenland“.
Aus seinem Jugendroman „Plattenbaugefühle“ die Geschichten von einer besonderen Personenkontrolle aus dem Jahre 2009 und eine Begebenheit, die sich im Darmstädter Stadtteil Kranichstein an einer Schule ereignet.
Das Anliegen des Autors ist insbesondere die interkulturelle Identität von Menschen jeglicher Herkunft.
Im 2. Teil seiner Lesung präsentierte Jannis Plastargias die Geschichten „Ephraditos“ (zu deutsch danke) und „Mäuschen und Kätzchen“.
Der 2. Vorsitzende Georgios Slimistinos des Vereins „Lesen und Kultur für alle“ im Gespräch mit dem Autor
In der Pause präsentierten Christos Mintzas und Alexis Anastassiou von der Musikgruppe „Die Ungebügelten Asideroti“ traditionelle griechische Musik, die einige Besucher zu einem flotten Tanz auf dem Parkett veranlasste.
Die Gruppe Die Ungebügelten Asideroti
Felicitas Göbel umrahmt von Autor Jannis Plastargias und Georgios Slimistinos
Alle Fotos: Gerd Taron
Mit großem Applaus ging ein abwechslungsreicher und unterhaltsamer Abend zu Ende. Die Veranstalter von „Lesen und Kultur für alle“, freuen sich auf die nächste Veranstaltung am
Mittwoch, 03.04.2013 um 20:00 Uhr – Literarisch-kulturelle Impressionen in Frankfurt-Bornheim, Alt Bornheim 32 (Interkulturelle Bühne)
Lesung mit Elke Elteste – Begleitet wird sie von dem hessischen Liedermacher und Musikproduzent Henning Strauch
Weitere Informationen, auch über den Verein „Lesen und Kultur für alle“ unter http://fundament-lesekultur.de/
Das Buch „Plattenbaugefühle von Jannis Plastargias erscheint im Verlag Grössenwahn – ISBN 978-3-942223-07-2
Weitere Infos unter http://www.groessenwahn-verlag.de/linked/jannis%20plastargias.pdf
Vergebung – Literarischer Wochenendgruß vom 22.03.13
in den vergangenen Tagen und insbesondere an dem Tag, wo diese Zeilen entstehen, wurde mir ein Thema wieder besonders aktuell: „Vergebung“.
Bei Jochen Klepper findet sich folgender Satz:
„Ehe man seine Vergangenheit nicht erträgt,
ist die Vergebung nicht recht geglaubt.“
Katholische Dreifaltigkeitskirche in Kelkheim-Fischbach – Foto: Gerd Taron
„Es krokußt, und es primelt
Im Garten und am Bach.
Ein Spatzenpaar verkrümelt
sich selig unters Dach.
Nun wird sich alles wenden:
Das Wetter und das Kleid.
Es duftet allerenden
nach Frühhahrsreinlichkeit.
Nun reimt sich westlich – östlich
so mancherlei auf „Lieb“,
sogar – und das ist tröstlich –
das kleine Wort: Vergib!
Nun küßt der Wal die Walin,
die Nerzin küßt den Nerz,
ein Herr küßt die Gemahlin,
Kroküsse küßt der März.“
James Krüss
Ich wünsche allen ein frühlingshaftes Wochenende mit Zeit und Raum für schöne Stunden.
Ihr/Euer
Gerd Taron
Gleichgültigkeit – Rundbrief von Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel, Kelkheim-Fischbach
Aufmerksamkeit – Literarischer Wochenendgruß vom 15.03.13
Liebe Literaturfreunde,
auf unserem Weg durch das Leben gilt es aufmerksam zu bleiben – für die Menschen und die Dinge – die uns begegnen.
Bei Ernst Bloch heißt es:
„Man achte grade auf kleine Dinge, gehe ihnen nach.
Was leicht und seltsam ist, führt oft am weitesten.“
Im Palmengarten Frankfurt – Foto: Gerd Taron
„Findest Du einen Menschen, der ruhig ist,
der mit der Gegenwart des Geistes,
mit wahrer Teilnehmung,
mit stillem Bedürfnis hören kann,
der dich nicht leicht unterbricht,
der nicht zwei Fragen auf einmal tut,
die Antwort auf eine gelassen abwartet,
der nicht vorwärts, nicht zurückgreift,
dessen Blick dich nicht geflissentlich fixiert
und niederschlägt
und dem deinigen nicht geflissentlich ausweicht,
und in demselben Grade unnachlässig
und unangespannt ist,
so denke, einen Schatz im Acker,
eine Perle gefunden zu haben.“
Johann Kasper Lavater
Blick auf den Altkönig im Taunus – Foto: Gerd Taron
Ich wünsche allen an diesem Wochenende den Blick für besondere Menschen und besondere Dinge.
Mit den besten Wünschen für wunderschöne Begegnungen
Ihr/Euer
Gerd Taron
Ein besonderer Tipp:
Franziskus als Naturwunder – Rundbrief von Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel, Kelkheim-Fischbach
Der neue Papst ist gewählt. Viele Erwartungen werden an ihn gerichtet. Für die Europäer soll er liberal sein, uns als Evangelische soll er ökumenisch ausgerichtet sein, für Lateinamerikaner soll er sich weiter für die Gerechtigkeit einsetzen. Und noch viele andere haben Ansprüche an ihn.
Ganz bestimmt sind diese Erwartungen und Ansprüche zu hoch gegriffen. Wie schwer fällt es, die Person einfach so zu lassen. Und gelassen zu schauen, was sie für dieses Amt mitbringt. Mir geht oft auch im persönlichen Bereich so. Da habe ich Erwartungen, Wünsche und Ansprüche an den oder die andere. Manchmal versuche ich auch, sie oder ihn so zu ändern, wie ich es gern hätte.
Vielleicht tut es uns gut, wenn wir den anderen (auch einen Papst) oder die andere als Naturwunder betrachten, wie der Psychologe und Psychotherapeut Carl Rogers es empfiehlt:
„Eines der befriedigendsten Gefühle habe ich, wenn ich einen Anderen auf dieselbe Weise genieße wie zum Beispiel einen Sonnenuntergang. Menschen sind genauso wundervoll wie ein Sonnenuntergang, wenn ich sie sein lassen kann. Ja, vielleicht bewundern wir einen Sonnenuntergang gerade deshalb, weil wir ihn nicht kontrollieren können. Wenn ich einen Sonnenuntergang betrachte, höre ich mich nicht sagen: »Bitte das Orange etwas gedämpfter in der rechten Ecke und etwas mehr Violett am Horizont und ein bisschen mehr Rosa in den Wolken.« Das mache ich nicht. Ich versuche nicht, einem Sonnenuntergang meinen Willen aufzuzwingen. Ich betrachte ihn mit Ehrfurcht.“
Ich wünsche Dir, dass Du den anderen als Wunder, als Gottes Wunder betrachten kannst, denn, so schreibt der Apostel Paulus (Gal 3,26), ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus.
Gottes Segen für Dich!
Andreas Schmalz-Hannappel – Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Kelkheim-Fischbach
Literarisch-kulturelle Impressionen am Mittwoch, 20.03.2013 um 20:00 Uhr in Frankfurt-Bornheim, Alt Bornheim 32 mit Jannis Plastargias
Literarisch-kulturelle Impressionen am Mittwoch, 20.03.2013 um 20:00 Uhr in Frankfurt-Bornheim, Alt Bornheim 32 mit Jannis Plastargias
Ein besonderer Abend erwartet diesmal die Besucher der Literarisch-kulturellen Impressionen.
Jannis Plastargias liest aus seinem Buch „Meine Mutter Griechenland“.. Begleitet wird er von der Gruppe „Ungebügelt-Asideroti“ mit griechischer Musik.
Jannis Plastargias, hat sich bereits mit seinem Jugendroman „Plattenbaugefühle“ einen Namen gemacht. Der aus Frankfurt stammende Autor gestaltet die Lesung mit seinem neu erschienen Buch „Meine Mutter Griechenland“.
Dieses Buch erzählt von Geschichten über Integration, Heimat, Fremde, Sprache und Sehnsucht.
Als Deutscher mit griechischem Namen besitzt er das nötige Gespür, um so manches Klischee zu enttarnen und augenzwinkernd auf den Punkt zu bringen.
Die wechselnden Erzähler der Geschichten spiegeln die Erfahrungen des Autors wider: „Es gibt weder „die Deutschen“ noch „die Griechen“, wir werden alle von so vielen Menschen und Dingen geprägt, aber auch von unserem eigenen Charakter, von unseren Erfahrungen, von unseren Stärken und Schwächen – wir sind alle so verschieden vom anderen, dass wir uns teilweise so fremd vorkommen“.
Seine Lesung wird musikalisch umrahmt von der griechischen Band Ungebügelt-Asideroti. 2005 wurde die Gruppe von Christos Mintzas und Alexis Anastassiou
gegründet. Sie spielen traditionelle griechische Musik mit einer Auswahl an Liedern der Genres „Smirneiko“ und „Rembetiko“, die zwischen 1900 und 1945 entstanden.
Beide Sänger berühren mit ihrer Stimme die Seele der Menschen und gleichzeitig bringen sie mit ihrer sehr stimmungsvollen Musik Leben in die Räume, so dass es einem schwerfällt, sich nicht von den Stühlen zu erheben.
Veranstaltet werden die literarisch-kulturellen Impressionen vom Verein „Lesen & Kultur für alle e.V., Münster in Hessen“. Weitere Informationen unter http://fundament-lesekultur.de/
Freuen Sie sich auf einen besonderen Abend – herzlich willkommen!
Interkulturelle Bühne, Frankfurt-Bornheim, Alt Bornheim 32
Geduld: Literarischer Wochenendgruß vom 08.03.13
Liebe Freunde von guter Literatur,
es ist wieder Zeit für den literarischen Gruß zum Wochenende. Auf unseren Wegen benötigen wir immer wieder Geduld. So wie Zeit für das Wachsen der Blumen und Pflanzen notwendig ist, gilt dies auch für unser Leben.
Das Zitat von Ralph Waldo Emerson und das Gedicht von Christian Morgenstein sowie die Fotos aus dem Palmengarten in Frankfurt sollen dies verdeutlichen.
„Pass dich dem Schritt der Natur an: Ihr Geheimnis heißt Geduld.“
Ralph Waldo Emerson
Im Palmengarten Frankfurt – Foto: Gerd Taron
„Alles fügt sich und erfüllt sich,
mußt es nur erwarten können
und dem Werden deines Glückes
Jahr und Felder reichlich gönnen.
Bis du eines Tages jenen
reifen Duft der Körner spürest
und dich aufmachst und die Ernte
in die tiefen Speicher führest.“
Christian Morgenstern
Im Palmengarten Frankfurt – Foto: Gerd Taron
Ich wünsche Ihnen ein Wochenende mit Geduld und Gelassenheit für sich selber und Ihren Mitmenschen.
Herzliche literarische Grüße aus dem Taunus sendet Ihnen/Euch
Gerd Taron
Wege entdecken – Neugier und Erleben – Literarischer Wochenendgruß vom 01.03.13
Gerd Taron
Taron-Antiquariat