Glueckskind Anne Zegelman und ihre Premierenlesung in der Alten Kirche Hornau
Alte Kirche Kelkheim-Hornau
Kelkheim-Hornau, 21.01.2018
Es zog keine Prozession am Ort der Premierenlesung von Anne Zegelmans neuem Roman „glueckskind“ vorbei. Denn es wäre sehr passend gewesen, da ihr neuer Roman mit einer Fronleichnamsprozession in der Nachkriegszeit beginnt.
Ein“ junger ‚Großvater“ hisst aus diesem Anlass eine Flagge, die die vorbeiziehenden Gläubigen etwas verstört, weil sie es eine Fahne der Tschechoslowakei ist. Daraus entwickelt sich eine spannende und manchmal tragische Familiengeschichte über drei Generationen. Von Martha (Großmutter), Jakob (junger Großvater) über Teresa, genannt Tessa, und deren späterer Tochter Marie schafft es die „junge“ Autorin Anne Zegelman (sie ist Mitte 30) ihre Zuhörer in den Bann zu ziehen. Anne Zegelman gelingt es, einen Bogen von der Nachkriegsgeneration, über die „Hippies“ (68er-Generation) zum heutigen Leben zu schaffen. Letztlich bleibt die Frage bis zum Schluss des Buches, ob Marie wirklich doch ein „glueckskind“ ist.
Die vorgetragenen Textpassagen wurden musikalisch begleitet von Michael Forst auf einer großen und einer kleinen Gitarre.
Für kulinarische Genüsse sorgte „Bordeaux-Wein direkt“ aus Bad Soden am Taunus
Rebekka Remer von der Buchhandlung Herr in Kelkheim und der „glueckskind“-Büchertisch
„Das Leben ist eine in siebenfaches Goldpapier eingewickelte
Bittermandel.“
Friedrich Hebbel
„Du kannst auf dieser Welt nur leben, wenn du sie zu deiner Geliebten machst.“
Janosch
Diese beiden Zitate, die Anne Zegelman ihrem Buch vorangestellt hat, beschreiben sehr zutreffend den Roman in seiner Vielfalt.
Viele Zuhörer in der vollbesetzten Kirche und der Autor dieser Zeilen hatten immer wieder das Gefühl, das die Geschichten, die Anne Zegelman vortrug, real sind.
Signieren einmal anders
Anne Zegelman verstand es meisterhaft, eine fiktive Familiengeschichte so spannend zu erzählen, als ob der Zuhörer/Leser selbst ein Teil dieses Buches ist.
Die Leiterin des Kulturreferats der Stadt Kelkheim, Frau Dr. Beate Matuschek, bei der Präsentation
Ich wünsche dem Buch eine große Verbreitung. Gespannt bin ich darauf, ob ich es ebenso schnell schaffe, wie die Leiterin des Kulturreferates, Frau Dr. Matuschek, das Buch an einem Nachmittag zu lesen.
Gerd Taron
Informationen zum Buch:
Geest-Verlag 2017
ISBN 978-3-86685-629-5
202 Seiten
12 Euro
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